FX-Quickcheck: EUR/USD

Die Zahl der Beschäftigten in den USA ist im Mai deutlich gestiegen. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) am Mittwoch mitteilte, wurden in privaten Unternehmen außerhalb der Landwirtschaft 201.000 Stellen neu geschaffen. Analysten hatten im Konsens mit einem Stellenzuwachs um 200.000 gerechnet, nach 165.000 im Vormonat (revidiert von 169.000). Der ADP-Report gilt als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, den das US-Arbeitsministerium am Freitag veröffentlicht. Der ADP-Report berücksichtigt nur die Beschäftigung in der Privatwirtschaft, während der offizielle US-Arbeitsmarktbericht auch den Staatsbereich mit einschließt EUR/USD trifft am Hoch vom 15. Mai 2015 bei 1,1467 auf den nächsten markanten Widerstand. Die nächste wichtige Unterstützung findet sich am Tief vom 27. Mai 2015 bei 1,0810.

FX-Quickcheck: EUR/JPY

Das Wachstum in der japanischen Dienstleistungsbranche hat sich im Mai fortgesetzt. So stieg der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den japanischen Dienstleistungssektor im Mai auf 51,6 Punkte. Im April hatte der Index bei 51,3 Zählern notiert. "Die jüngsten PMI-Daten verdeutlichen, dass sich die Geschäftsbedingungen für japanische Dienstleister generell verbessert haben. Die Geschäftsaktivität legte den zweiten Monat in Folge zu, während die Auftragseingänge so stark stiegen wie seit letztem November nicht mehr. Zugleich wurden den zweiten Monat in Folge neue Stellen geschaffen", kommentierte Markit-Ökonomin Amy Brownbill. EUR/JPY trifft am Hoch vom 8. Januar 2015 bei 141,73 auf den einen Widerstand. Eine wichtige Unterstützung lässt sich am Doppeltief vom 5./26. Mai 2015 bei 133,07 lokalisieren.

FX-Quickcheck: EUR/GBP 

Der Einkaufsmanagerindex für den britischen Dienstleistungssektor ist überraschend schwach ausgefallen. So sank der Index im Mai stärker als erwartet auf 56,5 Punkte. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 59,2 Zähler gerechnet, nach 59,5 Punkten im April. Der Anstieg des von Nationwide ermittelten Hauspreisindex lag im Mai mit 0,3% im Rahmen der Erwartungen (Vormonat +1,0%). Die britischen Einzelhandelspreise sanken im Mai laut "British Retail Consortium" wie schon im Vormonat um 1,9% im Jahresvergleich.

EUR/GBP sieht sich Hoch vom 7. Mai 2015 bei 0,7483 dem nächsten markanten Widerstand gegenüber. Die nächste wichtige Unterstützung unterhalb des Tiefs vom 27. Mai 2015 bei 0,7052 liegt am Tief vom 11. März 2015 bei 0,7011. 

Chartcheck: Devisenpaar des Tages – EUR/TRY

Kursverlauf vom 17.11.2014 bis 04.06.2015 (1 Kerze = 1 Tag)

Kursstand: 3,0268 TRY

Rückblick: Der Euro erholt sich gegenüber der Türkischen Lira. Bereits Mitte Dezember war ein erheblicher Kursanstieg erfolgt, durch den in der Spitze 3,00 TRY überschritten wurde. Danach ging es jedoch schnell wieder abwärts. Nach einer Wende bei 2,60 TRY rückte der Euro im März und April bis auf 2,90 TRY bzw. 3,10 TRY vor. Anfang Mai sank er jedoch sofort wieder und durchbrach die steile Trendlinie. Auf einer Unterstützung bei 2,87 TRY konnte er Halt finden und seinen Wertverlust stoppen.

Charttechnischer Ausblick: Seit Mitte Mai ist eine Gegenbewegung zu den vorherigen Verlusten zu beobachten, durch die inzwischen die Marke von 3,00 TRY

zurückerobert werden konnte.

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