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Die zwei Risiken der Aktienmärkte: Politik und Zinsschock (Ivan Tomasevic, Christoph Scherbaum)

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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21.04.2017, 12551 Zeichen

Die anstehende Präsidentschaftswahl in Frankreich, überraschende Neuwahlen in Großbritannien, ein türkisches Referendumsergebnis pro autoritäres Präsidialsystem und Auseinandersetzungen mit Nordkorea stellen grundsätzlich Belastungsfaktoren für Aktien dar. Mehr als Konsolidierungen scheinen sie jedoch nicht auszulösen. Krisenerprobte Finanzmärkte unterstellen offenbar, dass diese kalten Risiken nicht heiß werden. Der Wiedereinmischung des Weltpolizisten USA können einige Marktteilnehmer sogar etwas Positives abgewinnen. Aktienstützend wirken auch die stabilen volkswirtschaftlichen Fundamentalargumente. Dennoch rechtfertigen sie keine nachhaltige Trendwende der bislang freizügigen Geldpolitik, die die Mutter als Aktienkrisen auslösen würde: Den Zinsschock.

Brexit – Das nächste Kapitel

Nachdem Premierministerin May bislang vorgezogene Neuwahlen ausschloss, verkündet sie nun weniger als einen Monat nach dem britischen EU-Scheidungsantrag überraschend vorgezogene Neuwahlen für den 8. Juni 2017.

Sie nutzt die Gunst der zuletzt starken Umfragewerte, um ihre konservative Parlamentsmehrheit gegenüber der oppositionellen Labour Partei nachhaltig zu stärken. Für May ist es zudem wichtig, nach knappem Brexit-Referendum im Juni 2016 eine zweite starke Rückendeckung für vermutlich harte Verhandlungen mit der EU zu erhalten.

Hauptgrund für Neuwahlen ist jedoch das Erkaufen von mehr Zeit. Ansonsten hätten die Brexit-Verhandlungen bis zur regulären Parlamentswahl 2020 beendet sein müssen. Wer will schon ohne konkrete Brexit-Ergebnisse in einen Wahlkampf gehen? Frau May hat erkannt, dass die EU-Verhandlungspartner kein konziliantes Entgegenkommen vor allem in Handelsfragen zeigen können, was auch in weiteren EU-Ländern frevelhafte Gedanken kommen ließe.

Auch die wiedergewonnene Stärke des britischen Pfundes deutet darauf hin, dass sich der Ausstieg Großbritanniens zeitlich verzögert. Angesichts von ca. 20.000 offenen Verhandlungspunkten ist eine zweijährige Verhandlungszeit völlig unrealistisch. Im Extremfall käme ein unordentlicher Brexit zustande, der der britischen Regierung im Nachhinein das politische Genick brechen würde.

In der Pfundaufwertung scheint aber ebenso die leise Hoffnung zum Ausdruck zu kommen, dass über diesen langen Prozess der Auseinandersetzung die Zweifel an der Sinnhaftigkeit eines Hard Brexit mit massiven Wohlstandsverlusten für die britische Bevölkerung immer größer werden und sich schließlich doch noch ein Happy End des EU-Verbleibs einstellen könnte.

Die Reaktion am britischen Aktienmarkt ist gegenteilig. Denn ein aufwertendes Pfund zeugt von verminderter Wettbewerbsfähigkeit britischer Unternehmen. Und dann fragen sich wohl auch viele Vermögensverwalter, ob man vor einer Nationalwahl – Umfragen haben nicht das erste Mal enttäuscht – in Großbritannien investiert sein muss. Und grundsätzlich ist auch das Experiment eines EU-Austritts mit völlig unklarem Ergebnis kein zwingendes Investitionsargument für exportorientierte britische Unternehmen.

Quo vadis, Türkei?

Mit knapper Mehrheit wurde in der Türkei für eine Verfassungsänderung gestimmt, die dem Staatspräsidenten wesentlich mehr Macht verleiht. Die ersten Reaktionen der Finanzmärkte waren zwar positiv. Allerdings handelt es sich um einen politisch schwer erkämpften Sieg für Erdogan, sozusagen einen Phyrrussieg mit gewaltigen (wirtschafts-)politischen Kollateralschäden. Es ist sehr bedenklich, wenn bei einem so tiefgreifenden Verfassungsumbau eine nur knappe Wählermehrheit eine große -minderheit dominiert. Zudem haben fast alle wirtschaftsstarken Regionen der Türkei das Referendum abgelehnt. Sie wollten Liberalität. Insgesamt ist das Land tief gespalten. Und auch die von der OSZE kritisierten Wahlunregelmäßigkeiten, die Diskussion um die Wiedereinführung der Todesstrafe und die abermalige Verlängerung des Ausnahmezustandes sind keine schlagenden Argumente für Investitionen oder Tourismus. Tatsächlich, gemäß dem seit Juni 2016 sprunghaft angestiegenen Misery Index – die Summe aus Inflation und Arbeitslosenquote gilt als Indikator für den Grad volkswirtschaftlicher Probleme – rangiert die Türkei sogar nur knapp hinter dem Sorgenkind Griechenland.

Auch eine höhere Staatsverschuldung – das lehrt die Finanzgeschichte – ist kein Ersatz zu privatwirtschaftlichen, insbesondere ausländischen Investitionen, die in der Türkei erst zu nachhaltigem Wohlstand geführt haben. Im Übrigen befinden sich die türkischen Staatsanleiherenditen spätestens nachdem alle drei großen Rating-Agenturen den Kreditstatus der Türkei auf „Ramsch“ heruntergestuft haben, auf nachhaltig nicht bezahlbaren Niveaus. Ohne die Wiederaufnahme markanter Investitionen aus dem Ausland dürfte die türkische Finanzmarktschwäche wieder einsetzen.

Für die europäische Wirtschaft und Finanzmärkte halten sich die Auswirkungen – die Türkei hat die Wirtschaftskraft von Nordrhein-Westfalen – in Grenzen. Andere Industriestandorte können zügig an Bedeutung für europäische und deutsche Unternehmen gewinnen. Die Türkei hat deutlich mehr zu verlieren als Europa. Wirtschaftspolitisch ist der Türkei die Rückbesinnung auf Werte zu gönnen, die sie in den letzten Jahren stark gemacht haben. Niemand anderes als Erdogan ist in der Bringschuld.

Sicherlich ist die geopolitische Frage der Türkei für die europäischen Finanzmärkte von größerer Relevanz. Das Land liegt an einer diffizilen Stelle zwischen Orient und Okzident und hatte bislang mit seiner Pufferfunktion gegenüber dem Pulverfass Naher Osten gute Arbeit geleistet. Aber wohin steuert die Türkei mit einem an Macht gewinnenden Staatspräsidenten? Bleibt das Land in der Nato, geht es in die Isolation, orientiert es sich noch weiter weg von Europa, stattdessen mehr an Russland und dem arabischen Raum? Mit der neuen Machtfülle von Präsident Erdogan ist auch bislang Undenkbares denkbar.

Amerika ist zu groß, um geopolitisch klein zu sein

Offensichtlich hat Präsident Trump auch in puncto Außenpolitik eine Wende nach dem Motto „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“ eingeleitet. Aus der Aufgabe des geopolitischen Isolationismus Amerikas lassen sich sogar positive Ausstrahlungen für die Finanzmärkte ableiten. Niemand mag militärische Konflikte. Doch eine begrenzte amerikanische Einmischung in Syrien bzw. Drohgebärden gegenüber Nordkorea zwingen deren Verbündete Russland und China zu einem Eingreifen im Sinne einer Beschwichtigung der Konflikte, die ihnen selbst außen- aber auch wirtschaftspolitisch das Leben schwer machen. Geopolitik ist Realpolitik, hier gibt es keine Schönheitspreise zu gewinnen. Auch ist keine Naivität angebracht, dass solche Prozesse schnelle Erfolge zeitigen. Doch ein gemeinsames Auftreten aller drei Weltmächte, das Krisen einer Lösung zumindest nahebringt, sollte ebenso nicht verachtet werden. Die bereits unter Obama zu beobachtende Zurückhaltung der USA hat Konflikte nicht unbedingt eingedämmt, sondern schwelen lassen.

Muss man sich um China noch Sorgen machen?

Laut IWF soll die Weltwirtschaft 2017 mit 3,5 statt 3,4 Prozent und 2018 mit 3,6 wachsen. 2016 waren es 3,1 Prozent. Neben verbesserten Konjunkturperspektiven in der Eurozone (1,7 statt 1,6 Prozent in 2017) wird vor allem für China (6,6 statt 6,5 und 6,2 statt 6,0 jeweils für 2017 bzw. 2018) Entwarnung vor einem Konjunktureinbruch gegeben. Allerdings sollte man Chinas planwirtschaftlich vermeldete Wachstumsrate im I. Quartal 2017 von 6,9 Prozent zum Vorjahr keinen Glauben schenken.

Immerhin hat sich aber Chinas Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe, vor allem im Subindex Export, stabilisiert. Das harte Faktum steigender Exporte unterstreicht diese Stimmungsverbesserung.

Grundsätzlich hat Peking größte Angst vor den sozialpolitischen Folgen eines Konjunktureinbruchs. Mit massiv erhöhten staatlichen Investitionen in die Infrastruktur will man wirtschaftlichen Reibungsverlusten vorbeugen.

Wie in westlichen Industrieländern setzt auch China die geldpolitische Waffe zur Wirtschaftsstimulierung ein. Sie soll Probleme aus der Transformation von Schwellen- zu Industrieland, der Immobilienblase und der Überschuldung von Unternehmen und Banken glätten. Und dem Staat dient sie als reibungsverlustfreier Financier.

Marktstimmung – Noch schlimmer als Politik wäre ein Zinsschock!

Insgesamt zeigen sich die Finanzmärkte in der Eurozone auch mit Blick auf die bevorstehende Präsidentschaftswahl in Frankreich zuletzt politisch deutlich nervöser. Allerdings dürfte die Euro-kritische Präsidentschaftskandidatin Le Pen spätestens in der Stichwahl am 7. Mai 2017 scheitern. Nachhaltige EU-Systemrisiken und damit verbundene deutliche Aktien-Korrekturen sind insofern nicht zu erwarten. Grundsätzlich werden politische Risiken die Finanzmärkte auch zukünftig beschäftigen. Doch die Börsen scheinen im Umgang damit versiert zu sein, zumal die Geldpolitik als Risikopuffer wirkt.

Apropos Geldpolitik, ihre nachhaltige Trendwende wäre tatsächlich das größte Systemrisiko für Aktien.

Viele Marktteilnehmer sahen insbesondere über steigende Rohstoffpreise und insofern steigende Inflationsraten den Treiber für schließlich auch steigende Anleiherenditen. Tatsächlich zeigten vor allem die Ölpreise ab Ende 2015 einen starken Anstieg. Mittlerweile hat sich der Aufwärtstrend jedoch wieder beruhigt und mit Blick auf die mangelnde Förderdisziplin der Opec und der Existenz der Alternativfördermethode „Fracking“ halten sich auch zukünftig die preistreibenden Effekte in Grenzen.

Die Reaktion an den Anleihemärkten ist folgerichtig. Nach einem dynamischen Anstieg der Renditen 10-jähriger US- und deutscher Staatsanleihen haben die Renditen wieder nachgegeben.

Die Erwartung eines bevorstehenden geldpolitischen Eingreifens zur Inflationsbekämpfung zeigen die Rentenmärkte also nicht an.

Und auch konjunkturell bieten die sich mindestens hinauszögernden Trumponomics – die auch tatsächlich in der Umsetzung weniger dramatisch ausfallen werden als zunächst gedacht – kein Szenario für eine verstärkte Zinserhöhungspraxis der US-Notenbank.

Insgesamt ist nur mit einer Aktienkonsolidierung auf hohem Kursniveau zu rechnen.

Charttechnik DAX und MDAX – Konsolidierung ja, Crash nein

Charttechnisch verläuft im DAX eine erste Unterstützung bei 12.010 Punkten. Darauf folgt eine psychologisch wichtige Auffanglinie bei 12.000. Wird diese unterschritten, setzt sich die Konsolidierung auf hohem Niveau bis zur nächsten Unterstützung bei 11.920 und darunter bei 11.800 fort. Kann der Index auf der Oberseite den Widerstand bei 12.045 Punkten zurück erobern, treten die nächsten Barrieren bei 12.083 und schließlich 12.159 in den Vordergrund. Darüber setzt sich der langfristige Aufwärtstrend zunächst bis zur Marke bei 12.219 Punkten fort.

Der MDAX trifft im Falle einer sich fortsetzenden Konsolidierung bei 23.635 Punkten auf die nächste Unterstützung. Darunter liegen weitere Haltelinien bei 23.288 und 23.144, bevor der Index die Marke bei 22.685 ansteuert. Gelingt es dem MDAX, den Widerstand bei 24.060 zurückzuerobern, ist der Weg zu einem neuen Allzeithoch frei.

Der Wochenausblick für die KW 17 – Frankreich-Wahl im Anlegerfokus

In den USA signalisieren die BIP-Zahlen für das I. Quartal 2017 eine sich zu Jahresbeginn verlangsamende Erholung der US-Wirtschaft. Schwächere Auftragseingänge langlebiger Güter im März unterstreichen dieses Bild.

In der Eurozone verliert die Inflation laut Erstschätzungen für April weiter an Kraft. Das nutzt die EZB auf ihrer Sitzung als willkommenes Alibi, die Abwärtsrisiken für die Euro-Wirtschaft und damit die Notwendigkeit einer anhaltend lockeren Geldpolitik zu betonen.

Der Anlegerfokus gilt jedoch vor allem der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Frankreich am 23. April 2017, nach der es zu einer Stichwahl zwischen der Euro-kritischen Kandidatin Le Pen und dem sozial- und wirtschaftsliberalen Macron kommen dürfte.

In Deutschland pausiert der stetige Aufwärtstrend der ifo Geschäftsklimazahlen, die aber grundsätzlich eine weiterhin robuste Konjunkturstimmung signalisieren. Die Binnenwirtschaft bleibt laut GfK Konsumklimaindex und Einzelhandelsumsätzen ein wichtiges Konjunkturstandbein.

Ein Beitrag von Robert Halver.

Robert Halver ist Leiter Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank AG. Das Haus mit Sitz in Unterschleißheim bei München ist eine der führenden Investmentbanken in Deutschland und Marktführer im Handel von Finanzinstrumenten. Halver beschäftigt sich seit 1990 mit Wertpapieren und Anlagestrategien.

Rechtliche Hinweise / Disclaimer und Grundsätze zum Umgang mit Interessenkonflikten der Baader Bank AG:http://www.bondboard.de/main/pages/index/p/128.

 


(21.04.2017)


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    Brexit – Das nächste Kapitel

    Nachdem Premierministerin May bislang vorgezogene Neuwahlen ausschloss, verkündet sie nun weniger als einen Monat nach dem britischen EU-Scheidungsantrag überraschend vorgezogene Neuwahlen für den 8. Juni 2017.

    Sie nutzt die Gunst der zuletzt starken Umfragewerte, um ihre konservative Parlamentsmehrheit gegenüber der oppositionellen Labour Partei nachhaltig zu stärken. Für May ist es zudem wichtig, nach knappem Brexit-Referendum im Juni 2016 eine zweite starke Rückendeckung für vermutlich harte Verhandlungen mit der EU zu erhalten.

    Hauptgrund für Neuwahlen ist jedoch das Erkaufen von mehr Zeit. Ansonsten hätten die Brexit-Verhandlungen bis zur regulären Parlamentswahl 2020 beendet sein müssen. Wer will schon ohne konkrete Brexit-Ergebnisse in einen Wahlkampf gehen? Frau May hat erkannt, dass die EU-Verhandlungspartner kein konziliantes Entgegenkommen vor allem in Handelsfragen zeigen können, was auch in weiteren EU-Ländern frevelhafte Gedanken kommen ließe.

    Auch die wiedergewonnene Stärke des britischen Pfundes deutet darauf hin, dass sich der Ausstieg Großbritanniens zeitlich verzögert. Angesichts von ca. 20.000 offenen Verhandlungspunkten ist eine zweijährige Verhandlungszeit völlig unrealistisch. Im Extremfall käme ein unordentlicher Brexit zustande, der der britischen Regierung im Nachhinein das politische Genick brechen würde.

    In der Pfundaufwertung scheint aber ebenso die leise Hoffnung zum Ausdruck zu kommen, dass über diesen langen Prozess der Auseinandersetzung die Zweifel an der Sinnhaftigkeit eines Hard Brexit mit massiven Wohlstandsverlusten für die britische Bevölkerung immer größer werden und sich schließlich doch noch ein Happy End des EU-Verbleibs einstellen könnte.

    Die Reaktion am britischen Aktienmarkt ist gegenteilig. Denn ein aufwertendes Pfund zeugt von verminderter Wettbewerbsfähigkeit britischer Unternehmen. Und dann fragen sich wohl auch viele Vermögensverwalter, ob man vor einer Nationalwahl – Umfragen haben nicht das erste Mal enttäuscht – in Großbritannien investiert sein muss. Und grundsätzlich ist auch das Experiment eines EU-Austritts mit völlig unklarem Ergebnis kein zwingendes Investitionsargument für exportorientierte britische Unternehmen.

    Quo vadis, Türkei?

    Mit knapper Mehrheit wurde in der Türkei für eine Verfassungsänderung gestimmt, die dem Staatspräsidenten wesentlich mehr Macht verleiht. Die ersten Reaktionen der Finanzmärkte waren zwar positiv. Allerdings handelt es sich um einen politisch schwer erkämpften Sieg für Erdogan, sozusagen einen Phyrrussieg mit gewaltigen (wirtschafts-)politischen Kollateralschäden. Es ist sehr bedenklich, wenn bei einem so tiefgreifenden Verfassungsumbau eine nur knappe Wählermehrheit eine große -minderheit dominiert. Zudem haben fast alle wirtschaftsstarken Regionen der Türkei das Referendum abgelehnt. Sie wollten Liberalität. Insgesamt ist das Land tief gespalten. Und auch die von der OSZE kritisierten Wahlunregelmäßigkeiten, die Diskussion um die Wiedereinführung der Todesstrafe und die abermalige Verlängerung des Ausnahmezustandes sind keine schlagenden Argumente für Investitionen oder Tourismus. Tatsächlich, gemäß dem seit Juni 2016 sprunghaft angestiegenen Misery Index – die Summe aus Inflation und Arbeitslosenquote gilt als Indikator für den Grad volkswirtschaftlicher Probleme – rangiert die Türkei sogar nur knapp hinter dem Sorgenkind Griechenland.

    Auch eine höhere Staatsverschuldung – das lehrt die Finanzgeschichte – ist kein Ersatz zu privatwirtschaftlichen, insbesondere ausländischen Investitionen, die in der Türkei erst zu nachhaltigem Wohlstand geführt haben. Im Übrigen befinden sich die türkischen Staatsanleiherenditen spätestens nachdem alle drei großen Rating-Agenturen den Kreditstatus der Türkei auf „Ramsch“ heruntergestuft haben, auf nachhaltig nicht bezahlbaren Niveaus. Ohne die Wiederaufnahme markanter Investitionen aus dem Ausland dürfte die türkische Finanzmarktschwäche wieder einsetzen.

    Für die europäische Wirtschaft und Finanzmärkte halten sich die Auswirkungen – die Türkei hat die Wirtschaftskraft von Nordrhein-Westfalen – in Grenzen. Andere Industriestandorte können zügig an Bedeutung für europäische und deutsche Unternehmen gewinnen. Die Türkei hat deutlich mehr zu verlieren als Europa. Wirtschaftspolitisch ist der Türkei die Rückbesinnung auf Werte zu gönnen, die sie in den letzten Jahren stark gemacht haben. Niemand anderes als Erdogan ist in der Bringschuld.

    Sicherlich ist die geopolitische Frage der Türkei für die europäischen Finanzmärkte von größerer Relevanz. Das Land liegt an einer diffizilen Stelle zwischen Orient und Okzident und hatte bislang mit seiner Pufferfunktion gegenüber dem Pulverfass Naher Osten gute Arbeit geleistet. Aber wohin steuert die Türkei mit einem an Macht gewinnenden Staatspräsidenten? Bleibt das Land in der Nato, geht es in die Isolation, orientiert es sich noch weiter weg von Europa, stattdessen mehr an Russland und dem arabischen Raum? Mit der neuen Machtfülle von Präsident Erdogan ist auch bislang Undenkbares denkbar.

    Amerika ist zu groß, um geopolitisch klein zu sein

    Offensichtlich hat Präsident Trump auch in puncto Außenpolitik eine Wende nach dem Motto „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“ eingeleitet. Aus der Aufgabe des geopolitischen Isolationismus Amerikas lassen sich sogar positive Ausstrahlungen für die Finanzmärkte ableiten. Niemand mag militärische Konflikte. Doch eine begrenzte amerikanische Einmischung in Syrien bzw. Drohgebärden gegenüber Nordkorea zwingen deren Verbündete Russland und China zu einem Eingreifen im Sinne einer Beschwichtigung der Konflikte, die ihnen selbst außen- aber auch wirtschaftspolitisch das Leben schwer machen. Geopolitik ist Realpolitik, hier gibt es keine Schönheitspreise zu gewinnen. Auch ist keine Naivität angebracht, dass solche Prozesse schnelle Erfolge zeitigen. Doch ein gemeinsames Auftreten aller drei Weltmächte, das Krisen einer Lösung zumindest nahebringt, sollte ebenso nicht verachtet werden. Die bereits unter Obama zu beobachtende Zurückhaltung der USA hat Konflikte nicht unbedingt eingedämmt, sondern schwelen lassen.

    Muss man sich um China noch Sorgen machen?

    Laut IWF soll die Weltwirtschaft 2017 mit 3,5 statt 3,4 Prozent und 2018 mit 3,6 wachsen. 2016 waren es 3,1 Prozent. Neben verbesserten Konjunkturperspektiven in der Eurozone (1,7 statt 1,6 Prozent in 2017) wird vor allem für China (6,6 statt 6,5 und 6,2 statt 6,0 jeweils für 2017 bzw. 2018) Entwarnung vor einem Konjunktureinbruch gegeben. Allerdings sollte man Chinas planwirtschaftlich vermeldete Wachstumsrate im I. Quartal 2017 von 6,9 Prozent zum Vorjahr keinen Glauben schenken.

    Immerhin hat sich aber Chinas Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe, vor allem im Subindex Export, stabilisiert. Das harte Faktum steigender Exporte unterstreicht diese Stimmungsverbesserung.

    Grundsätzlich hat Peking größte Angst vor den sozialpolitischen Folgen eines Konjunktureinbruchs. Mit massiv erhöhten staatlichen Investitionen in die Infrastruktur will man wirtschaftlichen Reibungsverlusten vorbeugen.

    Wie in westlichen Industrieländern setzt auch China die geldpolitische Waffe zur Wirtschaftsstimulierung ein. Sie soll Probleme aus der Transformation von Schwellen- zu Industrieland, der Immobilienblase und der Überschuldung von Unternehmen und Banken glätten. Und dem Staat dient sie als reibungsverlustfreier Financier.

    Marktstimmung – Noch schlimmer als Politik wäre ein Zinsschock!

    Insgesamt zeigen sich die Finanzmärkte in der Eurozone auch mit Blick auf die bevorstehende Präsidentschaftswahl in Frankreich zuletzt politisch deutlich nervöser. Allerdings dürfte die Euro-kritische Präsidentschaftskandidatin Le Pen spätestens in der Stichwahl am 7. Mai 2017 scheitern. Nachhaltige EU-Systemrisiken und damit verbundene deutliche Aktien-Korrekturen sind insofern nicht zu erwarten. Grundsätzlich werden politische Risiken die Finanzmärkte auch zukünftig beschäftigen. Doch die Börsen scheinen im Umgang damit versiert zu sein, zumal die Geldpolitik als Risikopuffer wirkt.

    Apropos Geldpolitik, ihre nachhaltige Trendwende wäre tatsächlich das größte Systemrisiko für Aktien.

    Viele Marktteilnehmer sahen insbesondere über steigende Rohstoffpreise und insofern steigende Inflationsraten den Treiber für schließlich auch steigende Anleiherenditen. Tatsächlich zeigten vor allem die Ölpreise ab Ende 2015 einen starken Anstieg. Mittlerweile hat sich der Aufwärtstrend jedoch wieder beruhigt und mit Blick auf die mangelnde Förderdisziplin der Opec und der Existenz der Alternativfördermethode „Fracking“ halten sich auch zukünftig die preistreibenden Effekte in Grenzen.

    Die Reaktion an den Anleihemärkten ist folgerichtig. Nach einem dynamischen Anstieg der Renditen 10-jähriger US- und deutscher Staatsanleihen haben die Renditen wieder nachgegeben.

    Die Erwartung eines bevorstehenden geldpolitischen Eingreifens zur Inflationsbekämpfung zeigen die Rentenmärkte also nicht an.

    Und auch konjunkturell bieten die sich mindestens hinauszögernden Trumponomics – die auch tatsächlich in der Umsetzung weniger dramatisch ausfallen werden als zunächst gedacht – kein Szenario für eine verstärkte Zinserhöhungspraxis der US-Notenbank.

    Insgesamt ist nur mit einer Aktienkonsolidierung auf hohem Kursniveau zu rechnen.

    Charttechnik DAX und MDAX – Konsolidierung ja, Crash nein

    Charttechnisch verläuft im DAX eine erste Unterstützung bei 12.010 Punkten. Darauf folgt eine psychologisch wichtige Auffanglinie bei 12.000. Wird diese unterschritten, setzt sich die Konsolidierung auf hohem Niveau bis zur nächsten Unterstützung bei 11.920 und darunter bei 11.800 fort. Kann der Index auf der Oberseite den Widerstand bei 12.045 Punkten zurück erobern, treten die nächsten Barrieren bei 12.083 und schließlich 12.159 in den Vordergrund. Darüber setzt sich der langfristige Aufwärtstrend zunächst bis zur Marke bei 12.219 Punkten fort.

    Der MDAX trifft im Falle einer sich fortsetzenden Konsolidierung bei 23.635 Punkten auf die nächste Unterstützung. Darunter liegen weitere Haltelinien bei 23.288 und 23.144, bevor der Index die Marke bei 22.685 ansteuert. Gelingt es dem MDAX, den Widerstand bei 24.060 zurückzuerobern, ist der Weg zu einem neuen Allzeithoch frei.

    Der Wochenausblick für die KW 17 – Frankreich-Wahl im Anlegerfokus

    In den USA signalisieren die BIP-Zahlen für das I. Quartal 2017 eine sich zu Jahresbeginn verlangsamende Erholung der US-Wirtschaft. Schwächere Auftragseingänge langlebiger Güter im März unterstreichen dieses Bild.

    In der Eurozone verliert die Inflation laut Erstschätzungen für April weiter an Kraft. Das nutzt die EZB auf ihrer Sitzung als willkommenes Alibi, die Abwärtsrisiken für die Euro-Wirtschaft und damit die Notwendigkeit einer anhaltend lockeren Geldpolitik zu betonen.

    Der Anlegerfokus gilt jedoch vor allem der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Frankreich am 23. April 2017, nach der es zu einer Stichwahl zwischen der Euro-kritischen Kandidatin Le Pen und dem sozial- und wirtschaftsliberalen Macron kommen dürfte.

    In Deutschland pausiert der stetige Aufwärtstrend der ifo Geschäftsklimazahlen, die aber grundsätzlich eine weiterhin robuste Konjunkturstimmung signalisieren. Die Binnenwirtschaft bleibt laut GfK Konsumklimaindex und Einzelhandelsumsätzen ein wichtiges Konjunkturstandbein.

    Ein Beitrag von Robert Halver.

    Robert Halver ist Leiter Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank AG. Das Haus mit Sitz in Unterschleißheim bei München ist eine der führenden Investmentbanken in Deutschland und Marktführer im Handel von Finanzinstrumenten. Halver beschäftigt sich seit 1990 mit Wertpapieren und Anlagestrategien.

    Rechtliche Hinweise / Disclaimer und Grundsätze zum Umgang mit Interessenkonflikten der Baader Bank AG:http://www.bondboard.de/main/pages/index/p/128.

     


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