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Takeda meldet Veröffentlichung der zulassungsrelevanten Daten der klinischen Phase-II-Studie ALTA zu ALUNBRIG™ (Brigatinib) im Journal of Clinical Oncology

Nachrichtenquelle Business Wire



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09.05.2017, 27680 Zeichen

Takeda Pharmaceutical Company Limited (TSE: 4502) gab heute bekannt, dass die Daten der zulassungsrelevanten klinischen Phase-II-Studie ALTA (ALK in Lung Cancer Trial of AP26113) zur Evaluiering von ALUNBRIG™ (Brigatinib) bei Patienten mit Crizotinib-therapieresistentem ALK-positivem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) im Journal of Clinical Oncology (DOI: 10.1200/JCO.2016.71.5904 Journal of Clinical Oncology) veröffentlicht wurden. Die Studie zeigte, dass für Patienten bei einmal täglichen Gaben von Brigatinib von 180 mg nach einer siebentägigen Einführungsphase mit Gaben von einmal täglich 90 mg, die von dem Independent Review Committee (IRC) bestätigte objektive Ansprechrate bei 53% lag. Darüber hinaus zeigten 67% der Patienten mit nachweisbaren Gehirn-Metastasen bei dieser Dosierung ein nachweisbares intrakranielles objektives Ansprechen. Takeda erhielt in jüngster Vergangenheit die Bestätigung von der US-amerikanischen Zulassungsbehörde FDA für ein beschleunigtes Zulassungsverfahren für die Behandlung von Patienten mit ALK-positivem metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs, die von Krankheitsprogression unter Crizotinib-Therapie oder Crizotinib-Unverträglichkeit betroffen waren. Die Zulassung für diese Indikation erfolgt im Rahmen eines beschleunigten Zulassungsverfahrens aufgrund der Tumoransprechrate und der Dauer des Ansprechens. Eine dauerhafte Zulassung für diese Indikation kann von der Bestätigung und Beschreibung des klinischen Nutzens im Rahmen einer konfirmatorischen Studie abhängen.

„Aufgrund der Tatsache, dass die Hälfte der mit Crizotinib behandelten ALK-positiven NSCLC-Patienten innerhalb eines Jahres ein Fortschreiten der Erkrankung verzeichnet, wobei sich der Krebs in vielen Fällen im Gehirn ausbreitet, ist es von großer Bedeutung, über neue wirksame Therapien zu verfügen, die in der Lage sind, diese Resistenzmechanismen zu aktivieren”, so der präsentierende Autor Dong-Wan Kim, M.D., Ph.D., Direktor des Cancer Clinical Trials Center am Seoul National University Hospital in Südkorea. „Die Ergebnisse der ALTA-Studie bieten den Klinikern wichtige Informationen zur Wirksamkeit und Sicherheit von Brigatinib bei Patienten, die ein Fortschreiten ihrer Erkrankung bei Gaben von Crizotinib verzeichneten, und belegen die hohe Wirksamkeit von Brigatinib in diesem Rahmen, sowohl systemisch als auch im Gehirn.”

„Die Veröffentlichung der Ergebnisse der klinischen Phase-II-Studie ALTA verkörpern einen bedeutenden Meilenstein für das klinische Brigatinib-Programm und wir danken den Patienten, ihren Familien und Betreuungspersonen sowie den Prüfärzten für ihre Teilnahme und ihr Engagement im Rahmen dieser Studie”, erklärte David Kerstein, M.D., Oncology Clinical Research von Takeda und einer der Autoren der Veröffentlichung. „Wir freuen uns nun auf einen regen Austausch der zusätzlichen Ergebnisse aus unseren Studien zu ALUNBRIG während wir die Entwicklung des Medikaments fortführen, um Patienten mit ALK-positivem NSCLC mit ungedecktem medizinischem Bedarf zu helfen.”

ALTA, eine zweiarmige, offene multizentrische Studie, rekrutierte 222 Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem ALK-positivem NSCLC, die im Rahmen einer Behandlung mit Crizotinib, der aktuellen Standardtherapie bei einer Erstlinienbehandlung von metastasierenden Karzinomen, ein Fortschreiten der Erkrankung verzeichneten. Die Patienten wurden randomisiert, um ihnen einerseits einmal täglich Gaben von 90 mg Brigatinib (90 mg, Arm A) oder andererseits einmal täglich Gaben von 180 mg nach einer siebentägigen Einführungsphase mit einmal täglichen Gaben von 90 mg (180 mg, Arm B) zu verabreichen. Darüber hinaus erfolgte eine Stratifizierung der Patienten, die vor Behandlungsbeginn Metastasen im Gehirn aufwiesen und bestes Ansprechen bei einer vorherigen Behandlung zeigten. Das Erreichen des primären Endpunkts wurde durch die Messung der objektiven Tumoransprechrate (ORR) gemäß den Response Evaluation Criteria in Solid Tumors (RECIST v1.1) im Rahmen der Evaluierung durch den Prüfarzt bestätigt. Der Nachweis des Erreichens des sekundären Endpunkts wurde durch die Messung der objektiven Ansprechrate gemäß Beurteilung durch das Independent Review Committee (IRC) und durch Überprüfung von Faktoren wie Dauer des Ansprechens (DOR), progressionsfreies Überleben (PFS), intrakranielle ORR, intrakranielle DOR, Gesamtüberleben, Sicherheit und Verträglichkeit geführt.

Wie in dem Journal of Clinical Oncologydargelegt, führte die Studie zu folgenden Ergebnissen:
Clinical Investigator Assessed Efficacy & Safety Data vom 29. Februar 2016 mit letztem Scan-Datum für IRC-Beurteilungen am 16. Mai 2016

  • Die Wirksamkeitsergebnisse favorisierten Arm B (das empfohlene Dosierungsschema, wie in den vollständigen Beschreibungsinformationen dargelegt) insbesondere im Hinblick auf ein progressionsfreies Überleben und die intrakranielle ORR.
    • Mit einer mittleren Nachbeobachtungszeit von rund 8 Monaten (Bandbreite von 0,1 bis 20,2 Monate) lag die gemäß IRC beurteilte und abschließend bestätige ORR in Arm A bei 48% und in Arm B bei 53%. Die von Prüfärzten beurteilte und schließlich bestätigte ORR lag in Arm A bei 45% und in Arm B bei 54%.
    • Die mittlere DOR betrug gemäß IRC-Beurteilung 13,8 Monate in beiden Armen und die von Prüfärzten beurteilte mittlere DOR lag in Arm A bei 13,8 Monaten und in Arm B bei 11,1 Monaten.
    • Das gemäß IRC beurteilte mittlere progressionsfreie Überleben betrug in Arm A 9,2 Monate und in Arm B 15,6 Monate. Das von Prüfärzten beurteilte mittlere progressionsfreie Überleben betrug in Arm A 9,2 Monate und in Arm B 12,9 Monate.
    • Die Bestätigung des Ansprechens in Arm B beinhaltete ein bestätigtes partielles Ansprechen bei Patienten mit ALK-Kinasedomäne G1202R Mutation vor Behandlungsbeginn, die mit der Resistenz gegenüber allen zugelassenen Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) einhergeht.
    • Bei den Patienten mit nachgewiesenen Gehirn-Metastasen vor Behandlungsbeginn erreichten gemäß IRC-Beurteilung in Arm A 42% (11/26) und in Arm B 67% (12/18) ein bestätigtes intrakranielles objektives Ansprechen.
    • Bei Patienten mit möglichen Gehirn-Metastasen vor Behandlungsbeginn betrugen das mittlere intrakranielle progressionsfreie Überleben gemäß IRC-Beurteilung in Arm A 15,6 Monate und in Arm B 12,8 Monate.
  • Zu den häufigsten therapiebedingten Nebenwirkungen aller Grade (Arm A bzw. Arm B) gehören gastrointestinale Symptome (Übelkeit [33% bzw. 40%], Diarrhoe [19%/38%]), Kopfschmerzen [28% bzw. 27%] und Husten [18% bzw. 34%]. Die häufigsten therapiebedingten Nebenwirkungen der Grade 3 oder höher (ohne Berücksichtigung neoplastischer Veränderungen) waren Hypertonie (6% bzw. 6%), erhöhte Werte der Blut-Creatin-Phosphokinase (3% bzw. 9%), Pneumonie (3% bzw. 5%) und erhöhte Lipase-Werte (4% bzw. 3%). Von einer Teilgruppe der pulmonalen Nebenwirkungen mit frühem Einsetzen waren 6% aller Patienten (Grad ≥3 bei 3% der Patienten) betroffen. Keinerlei derartige Nebenwirkungen mit frühem Einsetzen zeigten sich nach einer Steigerung der Dosismenge auf 180 mg in Arm B.
  • Die Wirksamkeit und Sicherheit betreffende Ergebnisse der ALTA-Studie unterstützen künftige Studien mit einem Dosierungsschema, das einmal tägliche Gaben von 180 mg vorsieht.

Die Daten der ALTA-Studie wurden erstmals auf der Jahrestagung 2016 der Amerikanischen Gesellschaft für Klinische Onkologie (ASCO) in Chicago im US-Bundesstaat Illinois präsentiert und im Rahmen der International Association for the Study of Lung Cancer (IASLC) 17th World Conference on Lung Cancer (WCLC) in Wien aktualisiert.

Über ALK-positiven NSCLC

Der nicht-kleinzellige Lungenkrebs (NSCLC) ist die häufigste Form des Lungenkrebses. Auf ihn entfallen etwa 85% der geschätzten 222.500 neuen Fälle von Lungenkrebs, die laut Angaben der American Cancer Society jedes Jahr in den USA diagnostiziert werden. Genetische Untersuchungen ergaben Hinweise darauf, dass bei einer Untergruppe von NSCLC-Patienten auch chromosomale Translokationen mit Auswirkung auf die anaplastische Lymphomkinase (ALK) eine wichtige Rolle spielen. Etwa zwei bis acht Prozent der Patienten mit NSCLC weisen eine Translokation im ALK-Gen auf.

Beim Fortschreiten des ALK-positiven NSCLC erfolgt häufig eine Ausbreitung im Zentralnervensystem (ZNS). Bis zu 70% der Patienten mit ALK-positivem NSCLC, die mit Crizotinib behandelt wurden, entwickeln Gehirnmetastasen.

Über ALUNBRIG™ (Brigatinib)

ALUNBRIG ist ein zielgerichtetes Krebstherapeutikum, das von ARIAD Pharmaceuticals, Inc. entwickelt und im Februar 2017 von Takeda erworben wurde. ALUNBRIG erhielt jüngst von der FDA die Genehmigung für eine beschleunigte Zulassung für die Behandlung von Patienten mit ALK-positivem NSCLC bei denen die Krankheit fortgeschritten ist oder deren Tumore gegen Crizotinib resistent sind. Die Zulassung für diese Indikation erfolgt im Rahmen eines beschleunigten Zulassungsverfahrens aufgrund der Tumoransprechrate und der Dauer des Ansprechens. Eine dauerhafte Zulassung für diese Indikation kann von der Bestätigung und Beschreibung des klinischen Nutzens im Rahmen einer konfirmatorischen Studie abhängen.

ALUNBRIG erhielt bereits zuvor von der FDA den Status einer bahnbrechenden Therapie (Breakthrough Therapy) bei der Behandlung von Patienten mit ALK-positivem NSCLC, deren Tumore gegen Crizotinib resistent sind. Weiterhin räumte die FDA dem Medikament den Orphan Drug-Status bei der Behandlung von ALK-positivem NSCLC sowie ROS1-positivem und EGFR-positivem NSCLC ein. Im Februar 2017 wurde für ALUNBRIG ein Antrag auf Marktzulassung (MAA) bei der Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) eingereicht.

In den Vereinigten Staaten beträgt die vorgeschlagene Dosierungsmenge für ALUNBRIG:

  • 90 mg in den ersten 7 Tagen einmal täglich oral verabreicht
  • bei Vertäglichkeit von 90 mg innerhalb der ersten 7 Tage ist die oral verabreichte Dosismenge auf 180 mg einmal täglich zu erhöhen.

Das klinische Entwicklungsprogramm ALTA unterstützt zusätzlich das anhaltende Engagement von Takeda, innovative Therapieformen weltweit für Personen mit ALK-positivem NSCLC und das Gesundheitspersonal, das sie behandelt, zu entwickeln. Über die laufende ALTA-Studie in Phase I/II und Phase II hinaus wird Brigatinib auch im Rahmen der ALTA 1L Studie der Phase III untersucht, um seine Wirksamkeit und Sicherheit im Vergleich mit Crizotinib bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastatischem ALK-positivem NSCLC zu beurteilen, die zuvor keinerlei Behandlung mit einem ALK-Inhibitor unterzogen wurden.

Weitere Informationen über ALUNBRIG finden Sie unter www.ALUNBRIG.com oder wenden Sie sich an uns unter der Telefonnummer 1-844-A1POINT (1-844-217-6468). Weitere Informationen über klinische Studien zu Brigatinib finden Sie unter www.clinicaltrials.gov.

WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE

WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN
Interstitielle Lungenerkrankung (ILD)/Pneumonitis: Schwere, lebensbedrohliche und tödliche Lungennebenwirkungen im Sinne einer interstitiellen Lungenerkrankung (ILD)/Pneumonitis sind unter der Einnahme von ALUNBRIG aufgetreten. In der Studie ALTA (ALTA) trat eine ILD/Pneumonitis bei 3,7% der Patienten in der 90-mg-Gruppe (90 mg einmal täglich) und 9,1% der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe (180 mg einmal täglich mit einer 7-tägigen Lead-in-Phase mit 90 mg einmal täglich) auf. Die Nebenwirkungen im Sinne einer möglichen ILD/Pneumonitis traten früh (innerhalb von 9 Tagen nach Einleitung der Behandlung mit ALUNBRIG; medianer Beginn: 2 Tage) bei 6,4% der Patienten auf, wobei Nebenwirkungen 3. und 4. Grades bei 2,7% beobachtet wurden. Patienten sind hinsichtlich des Neuauftretens oder der Verschlechterung von Atembeschwerden (z.B. Atemnot, Husten usw.) zu überwachen, insbesondere während der ersten Woche nach Einleitung der Behandlung mit ALUNBRIG. Die Behandlung mit ALUNBRIG ist bei allen Patienten mit neu aufgetretenen oder sich verschlechternden Atembeschwerden auszusetzen und eine Abklärung hinsichtlich ILD/Pneumonitis oder anderer Ursachen der Atembeschwerden (z.B. Lungenembolie, Tumorprogression und infektiöse Pneumonie) muss umgehend erfolgen. Bei ILD/Pneumonitis 1. oder 2. Grades ist entweder die Behandlung mit ALUNBRIG mit reduzierter Dosis nach Erholung bis zum Ausgangszustand wiederaufnehmen oder ALUNBRIG dauerhaft abzusetzen. Bei ILD/Pneumonitis 3. oder 4. Grades oder Rezidiv der ILD/Pneumonitis 1. oder 2. Grades ist ALUNBRIG dauerhaft abzusetzen.

Hypertonie: Im Rahmen der ALTA-Studie wurde über Hypertonie bei 11% der Patienten in der 90-mg-Gruppe, die ALUNBRIG erhielten, und 21% der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe berichtet. Hypertonie 3. Grades trat insgesamt bei 5,9% der Patienten auf. Vor Beginn der Behandlung mit ALUNBRIG ist eine Kontrolle des Blutdrucks erforderlich. Während der Behandlung mit ALUNBRIG ist der Blutdruck nach 2 Wochen und danach mindestens einmal im Monat zu überwachen. Beim Auftreten einer Hypertonie 3. Grades trotz optimaler antihypertensiver Therapie ist die Behandlung mit ALUNBRIG auszusetzen. Bei Normalisierung des Blutdrucks oder Verbesserung auf Schweregrad 1 ist die Behandlung mit ALUNBRIG mit einer geringeren Dosis wieder aufzunehmen. Bei Hypertonie 4. Grades oder Wiederauftreten einer Hypertonie 3. Grades ist das dauerhafte Absetzen der Behandlung mit ALUNBRIG in Erwägung zu ziehen. Bei Verabreichung von ALUNBRIG in Kombination mit Antihypertensiva, die eine Bradykardie verursachen, ist Vorsicht angezeigt.

Bradykardie: Bei der Verabreichung von ALUNBRIG kann eine Bradykardie auftreten. In der ALTA-Studie fanden sich Herzfrequenzen von weniger als 50 Schlägen pro Minute bei 5,7% der Patienten in der 90-mg-Gruppe und bei 7,6% der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe. Eine Bradykardie 2. Grades trat bei einem Patienten (0,9 %) in der 90-mg-Gruppe auf. Während der Behandlung mit ALUNBRIG ist die Herzfrequenz und der Blutdruck zu überwachen. Lässt sich die gleichzeitige Behandlung mit einem Medikament, das bekanntermaßen eine Bradykardie verursachen kann, nicht vermeiden, sind die Patienten engmaschiger zu überwachen. Bei symptomatischer Bradykardie ist die Behandlung mit ALUNBRIG auszusetzen und die Begleitmedikation auf Wirkstoffe zu überprüfen, die bekanntermaßen eine Bradykardie verursachen können. Wenn eine Begleitmedikation, die bekanntermaßen eine Bradykardie verursachen kann, erkannt und abgesetzt oder in der Dosierung angepasst wurde, ist die Behandlung mit ALUNBRIG nach Abklingen der symptomatischen Bradykardie in derselben Dosierung wieder aufzunehmen; andernfalls ist die ALUNBRIG-Dosis nach Abklingen der symptomatischen Bradykardie zu reduzieren. Bei lebensbedrohlicher Bradykardie ist ALUNBRIG abzusetzen, wenn keine mitverantwortliche Begleitmedikation gefunden wird.

Sehstörungen: Im Rahmen der ALTA-Studie wurden Nebenwirkungen, die zu Sehstörungen, darunter Verschwommensehen, Doppeltsehen und herabgesetzte Sehschärfe führen, bei 7,3% der mit ALUNBRIG behandelten Patienten in der 90-mg-Gruppe und 10% der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe berichtet. Ein Makulaödem 3. Grades und Katarakt traten bei jeweils einem Patient in der 90→180-mg-Gruppe auf. Patienten sind darauf hinzuweisen, ihre Sehbeschwerden zu berichten. Bei Auftreten neuer oder Verschlechterung bestehender Sehbeschwerden 2. oder höheren Grades ist die Behandlung mit ALUNBRIG auszusetzen und ein augenärztliches Konsil einzuholen. Bei Abklingen von Sehbeschwerden 2. oder 3. Grades auf Grad 1 oder Ausgangswert ist die Behandlung mit ALUNBRIG in einer geringeren Dosis wieder aufzunehmen. Bei Auftreten von Sehstörungen 4. Grades ist die Behandlung mit ALUNBRIG abzubrechen.

Creatin-Phosphokinase (CPK)-Erhöhung: Im Rahmen der ALTA-Studie trat bei 27% der Patienten mit ALUNBRIG-Behandlung in der 90-mg-Gruppe und 48% der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe eine Erhöhung der Creatinphosphokinase (CPK) auf. Die Inzidenz einer CPK-Erhöhung 3. oder 4. Grades betrug 2,8 Prozent in der 90-mg-Gruppe und 12 Prozent in der 90→180-mg-Gruppe. Eine Dosisreduzierung wegen CPK-Erhöhung erfolgte bei 1,8% der Patienten in der 90-mg-Gruppe und bei 4,5% in der 90→180-mg-Gruppe. Patienten sind darauf hinzuweisen, unerklärliche Muskelschmerzen, -empfindlichkeit oder -schwäche zu berichten. Während der ALUNBRIG-Behandlung ist der CPK-Spiegel zu überwachen. Die Behandlung mit ALUNBRIG ist bei CPK-Erhöhungen 3. oder 4. Grades auszusetzen. Bei Normalisierung oder Absinken des CPK-Spiegels auf Grad 1 oder Ausgangswert ist die Behandlung mit ALUNBRIG mit derselben oder einer reduzierten Dosis wieder aufzunehmen.

Erhöhung der Pankreasenzyme: In der ALTA-Studie fand sich eine Amylase-Erhöhung bei 27% der Patienten in der 90-mg-Gruppe und bei 39% der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe. Lipase-Erhöhungen traten bei 21 Prozent der Patienten in der 90-mg-Gruppe und 45% der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe auf. Amylase-Erhöhungen 3. oder 4. Grades fanden sich bei 3,7% der Patienten in der 90-mg-Gruppe und bei 2,7% der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe. Lipase-Erhöhungen 3. oder 4. Grades traten bei 4,6% der Patienten in der 90-mg-Gruppe und bei 5,5% der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe auf. Während der Behandlung mit ALUNBRIG sind die Lipase- und Amylase-Werte zu überwachen. Die Behandlung mit ALUNBRIG ist bei Pankreasenzymerhöhung 3. oder 4. Grades auszusetzen. Bei Normalisierung oder Absinken auf Grad 1 oder Ausgangswert ist die Behandlung mit ALUNBRIG mit derselben oder einer reduzierten Dosis wieder aufzunehmen.

Hyperglykämie: Im Rahmen der ALTA-Studie wurden bei 43% der Patienten, die ALUNBRIG erhielten, das Neuauftreten oder die Verschlechterung einer Hyperglykämie beobachtet. Eine Hyperglykämie 3. Grades, bestimmt durch Laboruntersuchung des Nüchtern-Blutzuckerwertes im Serum, trat bei 3,7% der Patienten auf. Bei 2 von 20 (10%) Patienten mit Diabetes oder Glukoseintoleranz bei Studienbeginn musste eine Insulinbehandlung unter der ALUNBRIG-Behandlung eingeleitet werden. Vor Beginn der ALUNBRIG-Behandlung ist der Nüchtern-Blutzuckerwert im Serum zu bestimmen und danach in regelmäßigen Abständen zu überwachen. Bei Bedarf ist eine Behandlung mit blutzuckersenkenden Medikamenten einzuleiten oder zu optimieren. Wenn trotz optimaler Therapie eine ausreichende Kontrolle von Hyperglykämien nicht erreicht werden kann, ist die ALUNBRIG-Behandlung auszusetzen bis eine ausreichende Kontrolle von Hyperglykämien erreicht ist. Eine Reduzierung der ALUNBRIG-Dosis oder ein dauerhaftes Absetzen von ALUNBRIG ist in Erwägung zu ziehen.

Embryofetale Toxizität: Der Wirkmechanismus und Beobachtungen bei Tieren sprechen dafür, dass ALUNBRIG bei Anwendung in der Schwangerschaft Schädigungen des Ungeborenen auslösen kann. Es liegen keine klinischen Daten zur Anwendung von ALUNBRIG in der Schwangerschaft vor. Schwangere sind auf das potenzielle Risiko für das Ungeborene hinzuweisen. Gebärfähigen Frauen ist anzuraten, während der Behandlung mit ALUNBRIG eine wirksame nicht-hormonelle Verhütungsmethode zu verwenden und diese für mindestens 4 Monate nach Gabe der letzten Dosis beizubehalten. Männern mit Frauen im gebärfähigen Alter als Partner ist anzuraten, während der Behandlung mit ALUNBRIG und mindestens 3 Monate nach der letzten ALUNBRIG-Dosis wirksame Methoden zur Schwangerschaftsverhütung anzuwenden.

NEBENWIRKUNGEN
Schwere Nebenwirkungen traten bei 38% der Patienten in der 90-mg-Gruppe und 40% der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe auf. Die häufigsten schweren Nebenwirkungen waren Pneumonie (5,5% insgesamt, 3,7% in der 90-mg-Gruppe und 7,3% in der 90→180-mg-Gruppe) und ILD/Pneumonitis (4,6% insgesamt, 1,8% in der 90-mg-Gruppe und 7,3% in der 90→180-mg-Gruppe). Tödliche Nebenwirkungen traten bei 3,7% der Patienten auf und umfassten Pneumonie (2 Patienten), plötzlicher Tod, Atemnot, respiratorische Insuffizienz, Lungenembolie, bakterielle Meningitis und Urosepsis (jeweils 1 Patient).

Die häufigsten Nebenwirkungen (≥25%) in der 90-mg-Gruppe waren Übelkeit (33%), Müdigkeit (29%), Kopfschmerzen (28%) und Atemnot (27%) und in der 90→180-mg-Gruppe Übelkeit (40%), Diarrhoe (38%), Müdigkeit (36%), Husten (34%) und Kopfschmerzen (27%).

WECHSELWIRKUNGEN MIT ANDEREN ARZNEIMITTELN
CYP3A-Inhibitoren: Die gleichzeitige Anwendung von ALUNBRIG mit starken CYP3A-Inhibitoren ist zu vermeiden. Auf Grapefruit oder Grapefruitsaft ist zu verzichten, da diese zu einem Anstieg des Brigatinib-Plasmaspiegels führen können. Wenn die gleichzeitige Anwendung eines starken CYP3A-Inhibitors unvermeidlich ist, ist die ALUNBRIG-Dosis zu senken.

CYP3A-Induktoren: Die gleichzeitige Anwendung von ALUNBRIG mit starken CYP3A-Induktoren ist zu vermeiden.

CYP3A-Substrate: Die gemeinsame Verabreichung von ALUNBRIG mit CYP3A-Substraten, darunter hormonelle Kontrazeptiva, kann zu herabgesetzten Spiegeln und dem Verlust der Wirksamkeit von CYP3A-Substraten führen.

ANWENDUNG IN SPEZIELLEN PATIENTENPOPULATIONEN
Schwangerschaft: ALUNBRIG ALUNBRIG kann zu einer Schädigung des ungeborenen Lebens führen. Gebärfähige Frauen sind auf das potenzielle Risiko für das Ungeborene hinzuweisen.

Stillzeit: Stillenden Frauen ist anzuraten, während der Behandlung mit ALUNBRIG und eine Woche nach der letzten Dosis nicht zu stillen.

Gebärfähige Frauen und zeugungsfähige Männer:
Schwangerschaftsverhütung: Gebärfähigen Frauen ist anzuraten, während der Behandlung mit ALUNBRIG eine wirksame nicht-hormonelle Verhütungsmethode zu verwenden und diese für mindestens 4 Monate nach Gabe der letzten Dosis beizubehalten. Männern mit Frauen im gebärfähigen Alter als Partnerin ist anzuraten, während der Behandlung mit ALUNBRIG und mindestens 3 Monate nach der letzten ALUNBRIG-Dosis wirksame Methoden zur Schwangerschaftsverhütung anzuwenden.

Infertilität: ALUNBRIG kann bei Männern zu herabgesetzter Fertilität führen.

Kinder und Jugendliche: Zur Sicherheit und Wirksamkeit von ALUNBRIG bei pädiatrischen Patienten liegen keine Daten vor.

Ältere Patienten: In die klinischen Studien zu ALUNBRIG wurden nicht genügend Patienten im Alter von mindestens 65 Jahren aufgenommen, um einen Unterschied in deren Ansprechen im Vergleich zu jüngeren Patienten beurteilen zu können. Von den 222 Patienten in der ALTA-Studie waren 19,4% in der Altersgruppe 65-74 Jahre und 4,1% waren mindestens 75 Jahre alt. Es wurden keine klinisch relevanten Unterschiede hinsichtlich der Sicherheit oder Wirksamkeit zwischen Patienten ≥65 Jahre und jüngeren Patienten festgestellt.

Einschränkungen der Leber- oder Nierenfunktion: Eine Dosisanpassung bei Patienten mit leichten Einschränkungen der Leberfunktion oder leichten bis mittelschweren Einschränkungen der Nierenfunktion wird nicht empfohlen. Die Sicherheit von ALUNBRIG bei Patienten mit mittelschweren bis schweren Einschränkungen der Leberfunktion oder schweren Einschränkungen der Nierenfunktion wurde nicht untersucht.

Die vollständigen Verschreibungsinformationen zu ALUNBRIG finden Sie unter www.ALUNBRIG.com

Über die Takeda Pharmaceutical Company
Takeda Pharmaceutical Company Limited ist ein global tätiges, forschungs- und entwicklungsorientiertes Pharmaunternehmen, das sich für bessere Gesundheit und eine bessere Zukunft für Patienten einsetzt, indem es wissenschaftliche Erkenntnisse in lebensverändernde Medikamente umwandelt. Takeda konzentriert seine Forschungsbemühungen auf Onkologie, Gastroenterologie, Impfstoffe und mit dem Zentralnervensystem zusammenhängende Therapiebereiche. Takeda führt sowohl intern als auch über Partner Forschungs- und Entwicklungsaufgaben aus, um dadurch bei Innovationen an vorderster Front zu bleiben. Neue innovative Produkte, insbesondere in der Onkologie und Gastroenterologie, sowie seine Präsenz auf Wachstumsmärkten sind der Grund für das Wachstum von Takeda. Mehr als 30.000 Mitarbeiter setzen sich bei Takeda für die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten ein und arbeiten in über 70 Ländern mit Partnern im Gesundheitswesen zusammen. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.takeda.com/news.

Zusätzliche Informationen über Takeda erhalten Sie auf der Website des Unternehmens unter www.takeda.com und zusätzliche Informationrn über Takeda Oncology, die Marke für die globale Onkologie-Sparte der Takeda Pharmaceutical Company Limited, finden Sie auf der Website des Unternehmens: www.takedaoncology.com.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.



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    09.05.2017, 27680 Zeichen

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    „Aufgrund der Tatsache, dass die Hälfte der mit Crizotinib behandelten ALK-positiven NSCLC-Patienten innerhalb eines Jahres ein Fortschreiten der Erkrankung verzeichnet, wobei sich der Krebs in vielen Fällen im Gehirn ausbreitet, ist es von großer Bedeutung, über neue wirksame Therapien zu verfügen, die in der Lage sind, diese Resistenzmechanismen zu aktivieren”, so der präsentierende Autor Dong-Wan Kim, M.D., Ph.D., Direktor des Cancer Clinical Trials Center am Seoul National University Hospital in Südkorea. „Die Ergebnisse der ALTA-Studie bieten den Klinikern wichtige Informationen zur Wirksamkeit und Sicherheit von Brigatinib bei Patienten, die ein Fortschreiten ihrer Erkrankung bei Gaben von Crizotinib verzeichneten, und belegen die hohe Wirksamkeit von Brigatinib in diesem Rahmen, sowohl systemisch als auch im Gehirn.”

    „Die Veröffentlichung der Ergebnisse der klinischen Phase-II-Studie ALTA verkörpern einen bedeutenden Meilenstein für das klinische Brigatinib-Programm und wir danken den Patienten, ihren Familien und Betreuungspersonen sowie den Prüfärzten für ihre Teilnahme und ihr Engagement im Rahmen dieser Studie”, erklärte David Kerstein, M.D., Oncology Clinical Research von Takeda und einer der Autoren der Veröffentlichung. „Wir freuen uns nun auf einen regen Austausch der zusätzlichen Ergebnisse aus unseren Studien zu ALUNBRIG während wir die Entwicklung des Medikaments fortführen, um Patienten mit ALK-positivem NSCLC mit ungedecktem medizinischem Bedarf zu helfen.”

    ALTA, eine zweiarmige, offene multizentrische Studie, rekrutierte 222 Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem ALK-positivem NSCLC, die im Rahmen einer Behandlung mit Crizotinib, der aktuellen Standardtherapie bei einer Erstlinienbehandlung von metastasierenden Karzinomen, ein Fortschreiten der Erkrankung verzeichneten. Die Patienten wurden randomisiert, um ihnen einerseits einmal täglich Gaben von 90 mg Brigatinib (90 mg, Arm A) oder andererseits einmal täglich Gaben von 180 mg nach einer siebentägigen Einführungsphase mit einmal täglichen Gaben von 90 mg (180 mg, Arm B) zu verabreichen. Darüber hinaus erfolgte eine Stratifizierung der Patienten, die vor Behandlungsbeginn Metastasen im Gehirn aufwiesen und bestes Ansprechen bei einer vorherigen Behandlung zeigten. Das Erreichen des primären Endpunkts wurde durch die Messung der objektiven Tumoransprechrate (ORR) gemäß den Response Evaluation Criteria in Solid Tumors (RECIST v1.1) im Rahmen der Evaluierung durch den Prüfarzt bestätigt. Der Nachweis des Erreichens des sekundären Endpunkts wurde durch die Messung der objektiven Ansprechrate gemäß Beurteilung durch das Independent Review Committee (IRC) und durch Überprüfung von Faktoren wie Dauer des Ansprechens (DOR), progressionsfreies Überleben (PFS), intrakranielle ORR, intrakranielle DOR, Gesamtüberleben, Sicherheit und Verträglichkeit geführt.

    Wie in dem Journal of Clinical Oncologydargelegt, führte die Studie zu folgenden Ergebnissen:
    Clinical Investigator Assessed Efficacy & Safety Data vom 29. Februar 2016 mit letztem Scan-Datum für IRC-Beurteilungen am 16. Mai 2016

    • Die Wirksamkeitsergebnisse favorisierten Arm B (das empfohlene Dosierungsschema, wie in den vollständigen Beschreibungsinformationen dargelegt) insbesondere im Hinblick auf ein progressionsfreies Überleben und die intrakranielle ORR.
      • Mit einer mittleren Nachbeobachtungszeit von rund 8 Monaten (Bandbreite von 0,1 bis 20,2 Monate) lag die gemäß IRC beurteilte und abschließend bestätige ORR in Arm A bei 48% und in Arm B bei 53%. Die von Prüfärzten beurteilte und schließlich bestätigte ORR lag in Arm A bei 45% und in Arm B bei 54%.
      • Die mittlere DOR betrug gemäß IRC-Beurteilung 13,8 Monate in beiden Armen und die von Prüfärzten beurteilte mittlere DOR lag in Arm A bei 13,8 Monaten und in Arm B bei 11,1 Monaten.
      • Das gemäß IRC beurteilte mittlere progressionsfreie Überleben betrug in Arm A 9,2 Monate und in Arm B 15,6 Monate. Das von Prüfärzten beurteilte mittlere progressionsfreie Überleben betrug in Arm A 9,2 Monate und in Arm B 12,9 Monate.
      • Die Bestätigung des Ansprechens in Arm B beinhaltete ein bestätigtes partielles Ansprechen bei Patienten mit ALK-Kinasedomäne G1202R Mutation vor Behandlungsbeginn, die mit der Resistenz gegenüber allen zugelassenen Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) einhergeht.
      • Bei den Patienten mit nachgewiesenen Gehirn-Metastasen vor Behandlungsbeginn erreichten gemäß IRC-Beurteilung in Arm A 42% (11/26) und in Arm B 67% (12/18) ein bestätigtes intrakranielles objektives Ansprechen.
      • Bei Patienten mit möglichen Gehirn-Metastasen vor Behandlungsbeginn betrugen das mittlere intrakranielle progressionsfreie Überleben gemäß IRC-Beurteilung in Arm A 15,6 Monate und in Arm B 12,8 Monate.
    • Zu den häufigsten therapiebedingten Nebenwirkungen aller Grade (Arm A bzw. Arm B) gehören gastrointestinale Symptome (Übelkeit [33% bzw. 40%], Diarrhoe [19%/38%]), Kopfschmerzen [28% bzw. 27%] und Husten [18% bzw. 34%]. Die häufigsten therapiebedingten Nebenwirkungen der Grade 3 oder höher (ohne Berücksichtigung neoplastischer Veränderungen) waren Hypertonie (6% bzw. 6%), erhöhte Werte der Blut-Creatin-Phosphokinase (3% bzw. 9%), Pneumonie (3% bzw. 5%) und erhöhte Lipase-Werte (4% bzw. 3%). Von einer Teilgruppe der pulmonalen Nebenwirkungen mit frühem Einsetzen waren 6% aller Patienten (Grad ≥3 bei 3% der Patienten) betroffen. Keinerlei derartige Nebenwirkungen mit frühem Einsetzen zeigten sich nach einer Steigerung der Dosismenge auf 180 mg in Arm B.
    • Die Wirksamkeit und Sicherheit betreffende Ergebnisse der ALTA-Studie unterstützen künftige Studien mit einem Dosierungsschema, das einmal tägliche Gaben von 180 mg vorsieht.

    Die Daten der ALTA-Studie wurden erstmals auf der Jahrestagung 2016 der Amerikanischen Gesellschaft für Klinische Onkologie (ASCO) in Chicago im US-Bundesstaat Illinois präsentiert und im Rahmen der International Association for the Study of Lung Cancer (IASLC) 17th World Conference on Lung Cancer (WCLC) in Wien aktualisiert.

    Über ALK-positiven NSCLC

    Der nicht-kleinzellige Lungenkrebs (NSCLC) ist die häufigste Form des Lungenkrebses. Auf ihn entfallen etwa 85% der geschätzten 222.500 neuen Fälle von Lungenkrebs, die laut Angaben der American Cancer Society jedes Jahr in den USA diagnostiziert werden. Genetische Untersuchungen ergaben Hinweise darauf, dass bei einer Untergruppe von NSCLC-Patienten auch chromosomale Translokationen mit Auswirkung auf die anaplastische Lymphomkinase (ALK) eine wichtige Rolle spielen. Etwa zwei bis acht Prozent der Patienten mit NSCLC weisen eine Translokation im ALK-Gen auf.

    Beim Fortschreiten des ALK-positiven NSCLC erfolgt häufig eine Ausbreitung im Zentralnervensystem (ZNS). Bis zu 70% der Patienten mit ALK-positivem NSCLC, die mit Crizotinib behandelt wurden, entwickeln Gehirnmetastasen.

    Über ALUNBRIG™ (Brigatinib)

    ALUNBRIG ist ein zielgerichtetes Krebstherapeutikum, das von ARIAD Pharmaceuticals, Inc. entwickelt und im Februar 2017 von Takeda erworben wurde. ALUNBRIG erhielt jüngst von der FDA die Genehmigung für eine beschleunigte Zulassung für die Behandlung von Patienten mit ALK-positivem NSCLC bei denen die Krankheit fortgeschritten ist oder deren Tumore gegen Crizotinib resistent sind. Die Zulassung für diese Indikation erfolgt im Rahmen eines beschleunigten Zulassungsverfahrens aufgrund der Tumoransprechrate und der Dauer des Ansprechens. Eine dauerhafte Zulassung für diese Indikation kann von der Bestätigung und Beschreibung des klinischen Nutzens im Rahmen einer konfirmatorischen Studie abhängen.

    ALUNBRIG erhielt bereits zuvor von der FDA den Status einer bahnbrechenden Therapie (Breakthrough Therapy) bei der Behandlung von Patienten mit ALK-positivem NSCLC, deren Tumore gegen Crizotinib resistent sind. Weiterhin räumte die FDA dem Medikament den Orphan Drug-Status bei der Behandlung von ALK-positivem NSCLC sowie ROS1-positivem und EGFR-positivem NSCLC ein. Im Februar 2017 wurde für ALUNBRIG ein Antrag auf Marktzulassung (MAA) bei der Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) eingereicht.

    In den Vereinigten Staaten beträgt die vorgeschlagene Dosierungsmenge für ALUNBRIG:

    • 90 mg in den ersten 7 Tagen einmal täglich oral verabreicht
    • bei Vertäglichkeit von 90 mg innerhalb der ersten 7 Tage ist die oral verabreichte Dosismenge auf 180 mg einmal täglich zu erhöhen.

    Das klinische Entwicklungsprogramm ALTA unterstützt zusätzlich das anhaltende Engagement von Takeda, innovative Therapieformen weltweit für Personen mit ALK-positivem NSCLC und das Gesundheitspersonal, das sie behandelt, zu entwickeln. Über die laufende ALTA-Studie in Phase I/II und Phase II hinaus wird Brigatinib auch im Rahmen der ALTA 1L Studie der Phase III untersucht, um seine Wirksamkeit und Sicherheit im Vergleich mit Crizotinib bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastatischem ALK-positivem NSCLC zu beurteilen, die zuvor keinerlei Behandlung mit einem ALK-Inhibitor unterzogen wurden.

    Weitere Informationen über ALUNBRIG finden Sie unter www.ALUNBRIG.com oder wenden Sie sich an uns unter der Telefonnummer 1-844-A1POINT (1-844-217-6468). Weitere Informationen über klinische Studien zu Brigatinib finden Sie unter www.clinicaltrials.gov.

    WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE

    WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN
    Interstitielle Lungenerkrankung (ILD)/Pneumonitis: Schwere, lebensbedrohliche und tödliche Lungennebenwirkungen im Sinne einer interstitiellen Lungenerkrankung (ILD)/Pneumonitis sind unter der Einnahme von ALUNBRIG aufgetreten. In der Studie ALTA (ALTA) trat eine ILD/Pneumonitis bei 3,7% der Patienten in der 90-mg-Gruppe (90 mg einmal täglich) und 9,1% der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe (180 mg einmal täglich mit einer 7-tägigen Lead-in-Phase mit 90 mg einmal täglich) auf. Die Nebenwirkungen im Sinne einer möglichen ILD/Pneumonitis traten früh (innerhalb von 9 Tagen nach Einleitung der Behandlung mit ALUNBRIG; medianer Beginn: 2 Tage) bei 6,4% der Patienten auf, wobei Nebenwirkungen 3. und 4. Grades bei 2,7% beobachtet wurden. Patienten sind hinsichtlich des Neuauftretens oder der Verschlechterung von Atembeschwerden (z.B. Atemnot, Husten usw.) zu überwachen, insbesondere während der ersten Woche nach Einleitung der Behandlung mit ALUNBRIG. Die Behandlung mit ALUNBRIG ist bei allen Patienten mit neu aufgetretenen oder sich verschlechternden Atembeschwerden auszusetzen und eine Abklärung hinsichtlich ILD/Pneumonitis oder anderer Ursachen der Atembeschwerden (z.B. Lungenembolie, Tumorprogression und infektiöse Pneumonie) muss umgehend erfolgen. Bei ILD/Pneumonitis 1. oder 2. Grades ist entweder die Behandlung mit ALUNBRIG mit reduzierter Dosis nach Erholung bis zum Ausgangszustand wiederaufnehmen oder ALUNBRIG dauerhaft abzusetzen. Bei ILD/Pneumonitis 3. oder 4. Grades oder Rezidiv der ILD/Pneumonitis 1. oder 2. Grades ist ALUNBRIG dauerhaft abzusetzen.

    Hypertonie: Im Rahmen der ALTA-Studie wurde über Hypertonie bei 11% der Patienten in der 90-mg-Gruppe, die ALUNBRIG erhielten, und 21% der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe berichtet. Hypertonie 3. Grades trat insgesamt bei 5,9% der Patienten auf. Vor Beginn der Behandlung mit ALUNBRIG ist eine Kontrolle des Blutdrucks erforderlich. Während der Behandlung mit ALUNBRIG ist der Blutdruck nach 2 Wochen und danach mindestens einmal im Monat zu überwachen. Beim Auftreten einer Hypertonie 3. Grades trotz optimaler antihypertensiver Therapie ist die Behandlung mit ALUNBRIG auszusetzen. Bei Normalisierung des Blutdrucks oder Verbesserung auf Schweregrad 1 ist die Behandlung mit ALUNBRIG mit einer geringeren Dosis wieder aufzunehmen. Bei Hypertonie 4. Grades oder Wiederauftreten einer Hypertonie 3. Grades ist das dauerhafte Absetzen der Behandlung mit ALUNBRIG in Erwägung zu ziehen. Bei Verabreichung von ALUNBRIG in Kombination mit Antihypertensiva, die eine Bradykardie verursachen, ist Vorsicht angezeigt.

    Bradykardie: Bei der Verabreichung von ALUNBRIG kann eine Bradykardie auftreten. In der ALTA-Studie fanden sich Herzfrequenzen von weniger als 50 Schlägen pro Minute bei 5,7% der Patienten in der 90-mg-Gruppe und bei 7,6% der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe. Eine Bradykardie 2. Grades trat bei einem Patienten (0,9 %) in der 90-mg-Gruppe auf. Während der Behandlung mit ALUNBRIG ist die Herzfrequenz und der Blutdruck zu überwachen. Lässt sich die gleichzeitige Behandlung mit einem Medikament, das bekanntermaßen eine Bradykardie verursachen kann, nicht vermeiden, sind die Patienten engmaschiger zu überwachen. Bei symptomatischer Bradykardie ist die Behandlung mit ALUNBRIG auszusetzen und die Begleitmedikation auf Wirkstoffe zu überprüfen, die bekanntermaßen eine Bradykardie verursachen können. Wenn eine Begleitmedikation, die bekanntermaßen eine Bradykardie verursachen kann, erkannt und abgesetzt oder in der Dosierung angepasst wurde, ist die Behandlung mit ALUNBRIG nach Abklingen der symptomatischen Bradykardie in derselben Dosierung wieder aufzunehmen; andernfalls ist die ALUNBRIG-Dosis nach Abklingen der symptomatischen Bradykardie zu reduzieren. Bei lebensbedrohlicher Bradykardie ist ALUNBRIG abzusetzen, wenn keine mitverantwortliche Begleitmedikation gefunden wird.

    Sehstörungen: Im Rahmen der ALTA-Studie wurden Nebenwirkungen, die zu Sehstörungen, darunter Verschwommensehen, Doppeltsehen und herabgesetzte Sehschärfe führen, bei 7,3% der mit ALUNBRIG behandelten Patienten in der 90-mg-Gruppe und 10% der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe berichtet. Ein Makulaödem 3. Grades und Katarakt traten bei jeweils einem Patient in der 90→180-mg-Gruppe auf. Patienten sind darauf hinzuweisen, ihre Sehbeschwerden zu berichten. Bei Auftreten neuer oder Verschlechterung bestehender Sehbeschwerden 2. oder höheren Grades ist die Behandlung mit ALUNBRIG auszusetzen und ein augenärztliches Konsil einzuholen. Bei Abklingen von Sehbeschwerden 2. oder 3. Grades auf Grad 1 oder Ausgangswert ist die Behandlung mit ALUNBRIG in einer geringeren Dosis wieder aufzunehmen. Bei Auftreten von Sehstörungen 4. Grades ist die Behandlung mit ALUNBRIG abzubrechen.

    Creatin-Phosphokinase (CPK)-Erhöhung: Im Rahmen der ALTA-Studie trat bei 27% der Patienten mit ALUNBRIG-Behandlung in der 90-mg-Gruppe und 48% der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe eine Erhöhung der Creatinphosphokinase (CPK) auf. Die Inzidenz einer CPK-Erhöhung 3. oder 4. Grades betrug 2,8 Prozent in der 90-mg-Gruppe und 12 Prozent in der 90→180-mg-Gruppe. Eine Dosisreduzierung wegen CPK-Erhöhung erfolgte bei 1,8% der Patienten in der 90-mg-Gruppe und bei 4,5% in der 90→180-mg-Gruppe. Patienten sind darauf hinzuweisen, unerklärliche Muskelschmerzen, -empfindlichkeit oder -schwäche zu berichten. Während der ALUNBRIG-Behandlung ist der CPK-Spiegel zu überwachen. Die Behandlung mit ALUNBRIG ist bei CPK-Erhöhungen 3. oder 4. Grades auszusetzen. Bei Normalisierung oder Absinken des CPK-Spiegels auf Grad 1 oder Ausgangswert ist die Behandlung mit ALUNBRIG mit derselben oder einer reduzierten Dosis wieder aufzunehmen.

    Erhöhung der Pankreasenzyme: In der ALTA-Studie fand sich eine Amylase-Erhöhung bei 27% der Patienten in der 90-mg-Gruppe und bei 39% der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe. Lipase-Erhöhungen traten bei 21 Prozent der Patienten in der 90-mg-Gruppe und 45% der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe auf. Amylase-Erhöhungen 3. oder 4. Grades fanden sich bei 3,7% der Patienten in der 90-mg-Gruppe und bei 2,7% der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe. Lipase-Erhöhungen 3. oder 4. Grades traten bei 4,6% der Patienten in der 90-mg-Gruppe und bei 5,5% der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe auf. Während der Behandlung mit ALUNBRIG sind die Lipase- und Amylase-Werte zu überwachen. Die Behandlung mit ALUNBRIG ist bei Pankreasenzymerhöhung 3. oder 4. Grades auszusetzen. Bei Normalisierung oder Absinken auf Grad 1 oder Ausgangswert ist die Behandlung mit ALUNBRIG mit derselben oder einer reduzierten Dosis wieder aufzunehmen.

    Hyperglykämie: Im Rahmen der ALTA-Studie wurden bei 43% der Patienten, die ALUNBRIG erhielten, das Neuauftreten oder die Verschlechterung einer Hyperglykämie beobachtet. Eine Hyperglykämie 3. Grades, bestimmt durch Laboruntersuchung des Nüchtern-Blutzuckerwertes im Serum, trat bei 3,7% der Patienten auf. Bei 2 von 20 (10%) Patienten mit Diabetes oder Glukoseintoleranz bei Studienbeginn musste eine Insulinbehandlung unter der ALUNBRIG-Behandlung eingeleitet werden. Vor Beginn der ALUNBRIG-Behandlung ist der Nüchtern-Blutzuckerwert im Serum zu bestimmen und danach in regelmäßigen Abständen zu überwachen. Bei Bedarf ist eine Behandlung mit blutzuckersenkenden Medikamenten einzuleiten oder zu optimieren. Wenn trotz optimaler Therapie eine ausreichende Kontrolle von Hyperglykämien nicht erreicht werden kann, ist die ALUNBRIG-Behandlung auszusetzen bis eine ausreichende Kontrolle von Hyperglykämien erreicht ist. Eine Reduzierung der ALUNBRIG-Dosis oder ein dauerhaftes Absetzen von ALUNBRIG ist in Erwägung zu ziehen.

    Embryofetale Toxizität: Der Wirkmechanismus und Beobachtungen bei Tieren sprechen dafür, dass ALUNBRIG bei Anwendung in der Schwangerschaft Schädigungen des Ungeborenen auslösen kann. Es liegen keine klinischen Daten zur Anwendung von ALUNBRIG in der Schwangerschaft vor. Schwangere sind auf das potenzielle Risiko für das Ungeborene hinzuweisen. Gebärfähigen Frauen ist anzuraten, während der Behandlung mit ALUNBRIG eine wirksame nicht-hormonelle Verhütungsmethode zu verwenden und diese für mindestens 4 Monate nach Gabe der letzten Dosis beizubehalten. Männern mit Frauen im gebärfähigen Alter als Partner ist anzuraten, während der Behandlung mit ALUNBRIG und mindestens 3 Monate nach der letzten ALUNBRIG-Dosis wirksame Methoden zur Schwangerschaftsverhütung anzuwenden.

    NEBENWIRKUNGEN
    Schwere Nebenwirkungen traten bei 38% der Patienten in der 90-mg-Gruppe und 40% der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe auf. Die häufigsten schweren Nebenwirkungen waren Pneumonie (5,5% insgesamt, 3,7% in der 90-mg-Gruppe und 7,3% in der 90→180-mg-Gruppe) und ILD/Pneumonitis (4,6% insgesamt, 1,8% in der 90-mg-Gruppe und 7,3% in der 90→180-mg-Gruppe). Tödliche Nebenwirkungen traten bei 3,7% der Patienten auf und umfassten Pneumonie (2 Patienten), plötzlicher Tod, Atemnot, respiratorische Insuffizienz, Lungenembolie, bakterielle Meningitis und Urosepsis (jeweils 1 Patient).

    Die häufigsten Nebenwirkungen (≥25%) in der 90-mg-Gruppe waren Übelkeit (33%), Müdigkeit (29%), Kopfschmerzen (28%) und Atemnot (27%) und in der 90→180-mg-Gruppe Übelkeit (40%), Diarrhoe (38%), Müdigkeit (36%), Husten (34%) und Kopfschmerzen (27%).

    WECHSELWIRKUNGEN MIT ANDEREN ARZNEIMITTELN
    CYP3A-Inhibitoren: Die gleichzeitige Anwendung von ALUNBRIG mit starken CYP3A-Inhibitoren ist zu vermeiden. Auf Grapefruit oder Grapefruitsaft ist zu verzichten, da diese zu einem Anstieg des Brigatinib-Plasmaspiegels führen können. Wenn die gleichzeitige Anwendung eines starken CYP3A-Inhibitors unvermeidlich ist, ist die ALUNBRIG-Dosis zu senken.

    CYP3A-Induktoren: Die gleichzeitige Anwendung von ALUNBRIG mit starken CYP3A-Induktoren ist zu vermeiden.

    CYP3A-Substrate: Die gemeinsame Verabreichung von ALUNBRIG mit CYP3A-Substraten, darunter hormonelle Kontrazeptiva, kann zu herabgesetzten Spiegeln und dem Verlust der Wirksamkeit von CYP3A-Substraten führen.

    ANWENDUNG IN SPEZIELLEN PATIENTENPOPULATIONEN
    Schwangerschaft: ALUNBRIG ALUNBRIG kann zu einer Schädigung des ungeborenen Lebens führen. Gebärfähige Frauen sind auf das potenzielle Risiko für das Ungeborene hinzuweisen.

    Stillzeit: Stillenden Frauen ist anzuraten, während der Behandlung mit ALUNBRIG und eine Woche nach der letzten Dosis nicht zu stillen.

    Gebärfähige Frauen und zeugungsfähige Männer:
    Schwangerschaftsverhütung: Gebärfähigen Frauen ist anzuraten, während der Behandlung mit ALUNBRIG eine wirksame nicht-hormonelle Verhütungsmethode zu verwenden und diese für mindestens 4 Monate nach Gabe der letzten Dosis beizubehalten. Männern mit Frauen im gebärfähigen Alter als Partnerin ist anzuraten, während der Behandlung mit ALUNBRIG und mindestens 3 Monate nach der letzten ALUNBRIG-Dosis wirksame Methoden zur Schwangerschaftsverhütung anzuwenden.

    Infertilität: ALUNBRIG kann bei Männern zu herabgesetzter Fertilität führen.

    Kinder und Jugendliche: Zur Sicherheit und Wirksamkeit von ALUNBRIG bei pädiatrischen Patienten liegen keine Daten vor.

    Ältere Patienten: In die klinischen Studien zu ALUNBRIG wurden nicht genügend Patienten im Alter von mindestens 65 Jahren aufgenommen, um einen Unterschied in deren Ansprechen im Vergleich zu jüngeren Patienten beurteilen zu können. Von den 222 Patienten in der ALTA-Studie waren 19,4% in der Altersgruppe 65-74 Jahre und 4,1% waren mindestens 75 Jahre alt. Es wurden keine klinisch relevanten Unterschiede hinsichtlich der Sicherheit oder Wirksamkeit zwischen Patienten ≥65 Jahre und jüngeren Patienten festgestellt.

    Einschränkungen der Leber- oder Nierenfunktion: Eine Dosisanpassung bei Patienten mit leichten Einschränkungen der Leberfunktion oder leichten bis mittelschweren Einschränkungen der Nierenfunktion wird nicht empfohlen. Die Sicherheit von ALUNBRIG bei Patienten mit mittelschweren bis schweren Einschränkungen der Leberfunktion oder schweren Einschränkungen der Nierenfunktion wurde nicht untersucht.

    Die vollständigen Verschreibungsinformationen zu ALUNBRIG finden Sie unter www.ALUNBRIG.com

    Über die Takeda Pharmaceutical Company
    Takeda Pharmaceutical Company Limited ist ein global tätiges, forschungs- und entwicklungsorientiertes Pharmaunternehmen, das sich für bessere Gesundheit und eine bessere Zukunft für Patienten einsetzt, indem es wissenschaftliche Erkenntnisse in lebensverändernde Medikamente umwandelt. Takeda konzentriert seine Forschungsbemühungen auf Onkologie, Gastroenterologie, Impfstoffe und mit dem Zentralnervensystem zusammenhängende Therapiebereiche. Takeda führt sowohl intern als auch über Partner Forschungs- und Entwicklungsaufgaben aus, um dadurch bei Innovationen an vorderster Front zu bleiben. Neue innovative Produkte, insbesondere in der Onkologie und Gastroenterologie, sowie seine Präsenz auf Wachstumsmärkten sind der Grund für das Wachstum von Takeda. Mehr als 30.000 Mitarbeiter setzen sich bei Takeda für die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten ein und arbeiten in über 70 Ländern mit Partnern im Gesundheitswesen zusammen. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.takeda.com/news.

    Zusätzliche Informationen über Takeda erhalten Sie auf der Website des Unternehmens unter www.takeda.com und zusätzliche Informationrn über Takeda Oncology, die Marke für die globale Onkologie-Sparte der Takeda Pharmaceutical Company Limited, finden Sie auf der Website des Unternehmens: www.takedaoncology.com.

    Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.



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