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DAX wackelt weiter - Börsen finden endlich Vorwand für Korrektur (Jochen Stanzl)

Bild: © www.shutterstock.com, DAX. rot, fällt, http://www.shutterstock.com/pic-98643020/stock-photo--d-da...

Autor:
Jochen Stanzl

Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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18.05.2017, 1628 Zeichen

Die Volatilität an den Börsen war vor dem jetzigen Sprung nach oben auf den tiefsten Stand seit Anfang der 1990er Jahre gefallen. Die Märkte, verzweifelt auf der Suche nach Gründen für eine Korrektur, haben in der Affäre Trump jetzt endlich einen Vorwand gefunden, nach Monaten des ausschließlichen Einatmens auch einmal auszuatmen. Das ist eine gute Entwicklung.

Nur 12 Prozent der Republikaner glauben, dass Trump in der Russland-Affäre etwas verheimlicht. Bei den Demokraten sind es verständlicherweise mehr, und zwar 60 Prozent. Aber ohne Mehrheit im republikanisch geführten Repräsentantenhaus gibt es auch kein Amtsenthebungsverfahren, vor dem sich die Märkte jetzt fürchten. Bis zum 24. Mai muss das FBI die Informationen offenlegen. Bis dahin herrscht Unsicherheit, weil die Daten Trump schwer belasten könnten.
 
Nun weiß man im Dickicht dieses politischen Gefechts in Washington nicht, welches Spiel gespielt wird und was „Fake News“ sind und was nicht. Aber Fakt ist, die Wahrscheinlichkeit für eine Amtsenthebung Trumps ist gering. Die Tatsache aber, dass sie ins Spiel gebracht wird, bringt etwas ganz anderes ins Wanken: Den von Trump und seinem Finanzminister den Märkten als zügig umsetzbar verkauften fiskalischen Stimulus für die US-Wirtschaft, bestehend aus Infrastrukturinvestitionen, höheren Verteidigungsausgaben und der Senkung des Unternehmenssteuersatzes. Denn dafür benötigt Trump die volle Unterstützung der eigenen Partei. Trump hat nach 100 Tagen im Amt kaum eines seiner politischen Versprechen umgesetzt. Dass Washington jetzt mit der Russland-Affäre beschäftigt ist, hilft dieser Entwicklung nicht.


(18.05.2017)

Disclaimer:
Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben.

Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.

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