Brille? Fielmann!

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Das MDax-Unternehmen ist eines, mit dem man alt werden kann. Das gilt für die Brillen, die Hörgeräte und letztendlich auch für die Fielmann-Aktie. 

Heutzutage kann man fast alles im Internet kaufen. Natürlich auch Brillen. Trotzdem braucht sich die führende Optikerkette Deutschlands, Fielmann keine Sorgen zu machen, dass sie von einem aufstrebenden Online-Händler abgelöst werden sollte. Dies liegt an der Besonderheit beim Brillenverkauf. Es geht um Vertrauen und die persönliche Beratung, so dass viele Kunden ihrem kostbaren Augenlicht zugute immer noch den Weg zum stationären Handel antreten, so Ulrich Brockmann vom MDax-Unternehmen Fielmann.

Trotzdem sichert man sich auch bei Fielmann ab, indem das Unternehmen selbst schon einmal in das Online-Geschäft investiert. Allerdings wird das Wachstum im stationären Handel nicht vernachlässigt. Zusätzliche Geschäfte werden eröffnet, bestehende vergrößert und Umzüge in bessere Lagen vollzogen. 2016 erwirtschaftete das Unternehmen einen Außenumsatz von 1,55 Mrd. Euro. Dazu wurden mit 704 Niederlassungen 8,0 Millionen Brillen verkauft. 

Heute verkauft Fielmann jede 2. deutsche Brille. Ein beeindruckender Aufstieg, nachdem Günther Fielmann im Herbst 1972 sein erstes augenoptisches Fachgeschäft in Cuxhaven eröffnete und man heute nun erfolgreich einen zweiten Markt aufmischen möchte – den Bereich der Hörgeräte. ϑ

German of the Board-Fazit: Fielmann ist ein defensiver Aktienstar – nicht nur unter Deutschlands Midcaps. Anleger können mit dieser Aktie wohl alt werden. Eine solide Dividendenpolitik untermauert das konsequente Handeln des Managements.

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