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Zurechtfinden im Zertifikate-Dschungel: Das Discountzertifikat (Christoph Scherbaum)

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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09.09.2017, 2759 Zeichen

Da es passende Zertifikate für alle Marktphasen und -erwartungen gibt, eignen sich Zertifikate nicht nur zum Aufbau oder zur Ergänzung eines Depots, sondern auch zu dessen Diversifizierung und Absicherung. In einer vierteiligen Serie wollen wir von der Börsenblogger-Redaktion Ihnen in den kommenden Tagen EINBLICKE in vier beliebte Produkt-Typen der deutschen Anleger geben.

Nachdem gestern und vorgestern die Indexzertifikate und die Hebelzertifikate vorgestellt wurden, sind heute die Discountzertifikate an der Reihe.

Die Zeit für sich laufen lassen – das Discountzertifikat

Die Grundidee von Discountzertifikaten ist denkbar einfach: Anleger investieren mit einem Preisabschlag in einen Basiswert. Sie erzielen bereits bei einer Seitwärtsbewegung des Basiswerts eine positive Rendite und nehmen dafür eine Gewinnobergrenze in Kauf. Das heißt:

Im Vergleich zum direkten Investment erwerben Sie über ein Discountzertifikat den Basiswert mit einem Abschlag (Discount), der als Risikopuffer dient. Hat ein Discountzertifikat beispielsweise einen Discount von 20 Prozent, muss der Basiswert mehr als 20 Prozent fallen, bevor Sie mit dem Zertifikat einen Verlust erleiden. Dafür nimmt der Anleger nicht unbegrenzt am Kursanstieg des Basiswertes teil, sondern nur bis zum Höchstbetrag, der dem Basispreis entspricht. Discountzertifikate werden in Abhängigkeit vom Kurs des Basiswertes bei Fälligkeit entweder zu einem festgelegten Höchstwert oder durch Lieferung des Basiswertes (z. B. Aktie, Indexzertifikat) zurückgezahlt. Der Clou dabei: Discountzertifikate haben ein deutlich besseres Chance/Risiko-Verhältnis als der Basiswert selbst. Abgesehen von extremen Kursausschlägen ist die Entwicklung eines Discountzertifikats fast immer besser als die des Basiswertes, egal ob das Underlying leicht steigt, stagniert oder gar fällt. Dies erklärt sich aus der Tatsache, dass Sie den Basiswert mit einem Abschlag erwerben.

Quelle: Deutsche Bank x-Markets

Discountzertifikate haben zwar eine begrenzte Laufzeit, doch läuft die Zeit – im Gegensatz zu Optionsscheinen – für Sie! Je kürzer die Restlaufzeit, desto mehr wird das Zertifikat kosten. Vor allem beschleunigt sich der Zeitwertgewinn zum Laufzeitende hin. Sie können also einen Zeitwertgewinn einstreichen, auch wenn sich der Basiswert gar nicht bewegt. Somit stellt das Discountzertifikat eine interessante Alternative zu herkömmlichen Spar- und Anlageformen dar. Es ist also für Anleger geeignet, die ein aktienähnliches Investment suchen, das aber ein geringeres Risiko hat als eine direkte Anlage in Aktien.

Dieser Beitrag ist ein Stück aus marktEINBLICKE – dem Quartals-Magazin der Börsenblogger-Redaktion für Geldanlage und Lebensart. Erhältlich am Kiosk, als Online-Ausgabe oder im Abo. www.markteinblicke.de

 

 


(09.09.2017)

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