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ATX-Trends: Gute Vorzeichen, Makro- und Unternehmensseitig bleibt es ruhig (Mario Tunkowitsch, Wiener Privatbank)

11.09.2017, 3557 Zeichen
  • Zurückhaltend verlief der Handel in Europa am Freitag. Die anhaltende Nordkoreakrise, der starke Euro und der herannahende Hurrikan nahmen jede Risikofreude und die wichtigsten Indices beendeten den Handel nahezu unverändert. Aus Branchensicht warn die Bankenwerte mit einem Plus von knapp 0,9% am meisten gefragt. Schlusslicht war der Minensektor mit mehr als 1,7% Abschlag.
     
  • Im Fokus standen die Aktien von Nokia mit einem Minus von knapp 3,4%. Die Aktie verliert ihren Platz im Pariser Leitindex und wird durch STMicroelectronics ersetzt.  Air Franca KLM waren nach der Bekanntgabe der Verkehrszahlen für August unter den stärksten Gewinnern (+2,5 %). ThyssenKrupp hatte am Vortag den endgültigen Abschluss des Verkaufs seines brasilianischen Stahlwerkes bekanntgegeben - diese Meldung erfreute die Investoren und verschaffte der Aktien einen Tagesgewinn von 1,8%. Analysten erwarten zusätzlich weiter steigende Stahlpreise, das verhalf auch Salzgitter zu einem Kursplus von 2,4%.
     
  • Makroökonomische Daten sind in Europa diese Woche dünn gesät. Heute die Industrieproduktion in Italien, am Mittwoch dann jene in der Eurozone sowie die Beschäftigung in der Eurozone.
     
  • Ähnlich wie im übrigen Europa verlief auch der Handel in Wien. Der ATX schloss nach einem umsatzschwachen Handel mit einem kleinen Minus. Wolford konnte den Verlust im ersten Quartal leicht senken, die Aktie gewann 1,2%. Insgesamt schaut es für den Strumpfhersteller aber nicht gut aus. Lenzing knüpfte an die Vortagesgewinne an und schloss weitere 2,2% höher. OMV musste hingegen deutlich abgeben und ging mit einem Minus von mehr als 2,0% aus dem Handel. Auch VoestAlpine wurde verkauft, hier gab es einen Abschlag von 1,2%. Die Banken konnten dank des freundlichen europäischen Umfeldes zulegen (Erste Bank +0,8 % und RBI +0,2 %). Zumtobel litt unter einer Senkung des Kurszieles durch die RCB und schloss 0,9% tiefer, bei Porr hatten Analysten von Berenberg das Kursziel leicht erhöht, dennoch gab es auch für den Baukonzern Abschläge zu verzeichnen.
     
  • Auch in den USA wagten sich die Anleger kaum aus der Deckung, auch hier war durch den Hurrikan Irma und die Nordkoreakrise Vorsicht angesagt, zusätzlich beunruhigten noch die Meldungen über das Erdbeben in Mexico. Da die erwartete Wirkung des Hurrikans von Meteorologen leicht abgemildert wurde, konnten Versicherer nach den Verlusten der Vortage zulegen, AIG beispielsweise gewann 2,6% dazu.  General Electric litt weiter unter den negativen Analystenmeinungen und gab weitere 0,8% nach. Wirtschaftsdaten gibt es diese Woche nicht viele, dafür aber wichtige. Am Mittwoch wird der Erzeugerpreisindex veröffentlicht, am Donnerstag dann der Verbraucherpreisindex, und Freitag dann die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion. Zusätzlich werden am Freitag noch Stimmungsindikatoren wie der Empire State Index und der Michigan Index veröffentlicht.
     
  • Der Handel in Öl verläuft weiter extrem volatil, Brent gab am Freitag 1,36% nach, WTI schloss gar 3,3% schwächer. Die Befürchtungen bezüglich Produktionsausfällen wurden am Freitag  bei weitem nicht mehr so dramatisch gesehen. Gold verharrte bei leicht volatilem Handel auf seinem verhältnismäßig hohen Niveau. Auch der Euro blieb weiter stark und handelte deutlich über der Marke von 1,20 zum US-Dollar.
     
  • Vorbörslich sind die europäischen Börsen freundlich indiziert. Die asiatischen Märkte schließen mit teils deutlichen Gewinnen. Sowohl von der Makroseite als auch von der Unternehmensseite ist es heute relativ ruhig.


     

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