10.10.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Aviva (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Ein stärkeres globales Wachstum und die wieder aufkeimende Inflation sollten riskante Anlageklassen weiterhin begünstigen, doch dürfte das Umfeld für Anleihen schwieriger werden, so der Ausblick auf das vierte Quartal von Aviva Investors.
Das weltweite BIP könnte dieses Jahr und 2018 auf 3,5 bis 3,75 Prozent steigen. Die Inflation dürfte Mitte nächsten Jahres in den USA zwei Prozent erreichen. Im Euroraum und in Japan wird mit einem langsameren Anstieg gerechnet.
Da die Zentralbanken damit beginnen, die seit zehn Jahren gelockerten geldpolitischen Zügel allmählich wieder zu straffen, könnte die Marktvolatilität, die sich auf einem Allzeittief befindet, wieder ansteigen. Die US-Notenbank hat die Zinssätze bereits viermal angehoben und damit begonnen, die Wertpapierkäufe zu drosseln. Die europäische Zentralbank dürfte die quantitative Lockerung Anfang 2018 reduzieren. Trotz des ungewissen Ausgangs des Brexit deutete sogar die Bank of England an, dass sie die Leitzinsen bald erhöhen könnte.
Vor diesem Hintergrund dürfte es Aktien besser gehen als Anleihen. Die Aktien aus dem Euroraum und aus Schwellenländern sollten relativ gesehen besser abschneiden als US-Papiere. Schwellenländeranleihen in Lokal- und Hartwährungen bieten derzeit attraktivere Chancen als Staats- und Unternehmensanleihen aus Industriestaaten.
Ian Pizer, Head of Investment Strategy bei Aviva Investors:
„Die Gefahr der Deflation ist abgeklungen. Die Inflation steigt langsam auf ein Niveau an, das in etwa dem Ziel der Zentralbanken entspricht. Das stärkere Wachstum führte zum Abbau der Arbeitslosenquote, was wiederum den Druck auf die Löhne erhöht. Das robuste weltweite Wachstum dürfte diese Trends weiterhin unterstützen und die Entscheidung der Zentralbanken rechtfertigen, die geldpolitischen Maßnahmen langsam abzubauen oder zumindest ein baldiges Ende der Lockerung in Erwägung zu ziehen. Die weltweite Reflation und die reduzierte Liquiditätsversorgung durch die Notenbanken sollten die riskanten Anlagen begünstigen, während sich die Entwicklung der Zinsmärkte schwieriger gestalten könnte.“
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Aktien auf dem Radar:Palfinger, Amag, SBO, Flughafen Wien, AT&S, Frequentis, EVN, EuroTeleSites AG, CA Immo, Erste Group, Mayr-Melnhof, S Immo, Uniqa, Bawag, Pierer Mobility, ams-Osram, Addiko Bank, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Kapsch TrafficCom, Agrana, Immofinanz, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, VIG, Wienerberger, Warimpex, American Express.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)187062
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Erste Group
Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
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10.10.2017, 2548 Zeichen
10.10.2017
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Ein stärkeres globales Wachstum und die wieder aufkeimende Inflation sollten riskante Anlageklassen weiterhin begünstigen, doch dürfte das Umfeld für Anleihen schwieriger werden, so der Ausblick auf das vierte Quartal von Aviva Investors.
Das weltweite BIP könnte dieses Jahr und 2018 auf 3,5 bis 3,75 Prozent steigen. Die Inflation dürfte Mitte nächsten Jahres in den USA zwei Prozent erreichen. Im Euroraum und in Japan wird mit einem langsameren Anstieg gerechnet.
Da die Zentralbanken damit beginnen, die seit zehn Jahren gelockerten geldpolitischen Zügel allmählich wieder zu straffen, könnte die Marktvolatilität, die sich auf einem Allzeittief befindet, wieder ansteigen. Die US-Notenbank hat die Zinssätze bereits viermal angehoben und damit begonnen, die Wertpapierkäufe zu drosseln. Die europäische Zentralbank dürfte die quantitative Lockerung Anfang 2018 reduzieren. Trotz des ungewissen Ausgangs des Brexit deutete sogar die Bank of England an, dass sie die Leitzinsen bald erhöhen könnte.
Vor diesem Hintergrund dürfte es Aktien besser gehen als Anleihen. Die Aktien aus dem Euroraum und aus Schwellenländern sollten relativ gesehen besser abschneiden als US-Papiere. Schwellenländeranleihen in Lokal- und Hartwährungen bieten derzeit attraktivere Chancen als Staats- und Unternehmensanleihen aus Industriestaaten.
Ian Pizer, Head of Investment Strategy bei Aviva Investors:
„Die Gefahr der Deflation ist abgeklungen. Die Inflation steigt langsam auf ein Niveau an, das in etwa dem Ziel der Zentralbanken entspricht. Das stärkere Wachstum führte zum Abbau der Arbeitslosenquote, was wiederum den Druck auf die Löhne erhöht. Das robuste weltweite Wachstum dürfte diese Trends weiterhin unterstützen und die Entscheidung der Zentralbanken rechtfertigen, die geldpolitischen Maßnahmen langsam abzubauen oder zumindest ein baldiges Ende der Lockerung in Erwägung zu ziehen. Die weltweite Reflation und die reduzierte Liquiditätsversorgung durch die Notenbanken sollten die riskanten Anlagen begünstigen, während sich die Entwicklung der Zinsmärkte schwieriger gestalten könnte.“
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