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Takeda präsentiert aktualisierte Ergebnisse aus zulassungsrelevanter Phase-2-Studie ALTA zu ALUNBRIGTM (Brigatinib) bei ALK-positivem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs

Nachrichtenquelle Business Wire



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16.10.2017, 26293 Zeichen

Takeda Pharmaceutical Company Limited (TSE: 4502) meldete heute, dass die Daten aus der zulassungsrelevanten klinischen Phase-2-Studie ALTA (ALK in Lung Cancer Trial of AP26113) zur Beurteilung von ALUNBRIGTM (Brigatinib) bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem ALK-positivem (ALK+) nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) und Progression unter der Behandlung mit Crizotinib am Montag, dem 16. Oktober von 16.30 bis 16.40 Uhr JST auf der 18. Welt-Lungenkrebs-Konferenz (World Conference on Lung Cancer, WCLC) der International Association for the Study of Lung Cancer (IASLC) mündlich vorgestellt werden. In dem Vortrag werden Daten zu Sicherheit und Wirksamkeit aus der Studie seit dem 21. Februar 2017 präsentiert, welche die bereits gemeldeten klinischen Ergebnisse weiter untermauern.

Die randomisierte Phase-2-Studie ALTA war darauf angelegt, die Wirksamkeit und Sicherheit von ALUNBRIG bei zwei Dosierungsschemata zu untersuchen. Die Patienten erhielten entweder 90 mg ALUNBRIG einmal täglich (n = 112; 90 mg; Arm A) oder 180 mg einmal täglich nach einer siebentägigen Lead-in-Phase mit 90 mg einmal täglich (n=110; Dosierungsschema von 180 mg; Arm B).

„Die Daten, die auf der WCLC vorgestellt werden, liefern weitere Nachweise, welche die Rolle von ALUNBRIG bei der Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem ALK-positivem NSCLC weiter untermauern“, sagte David Kerstein, M.D., Senior Medical Director und Global Clinical Lead für ALUNBRIG, Oncology Clinical Research, Takeda. „Es besteht weiterhin eine Versorgungslücke für die mehr als 30.000 Patienten, bei denen jedes Jahr weltweit diese schwere und seltene Lungenkrebsart diagnostiziert wird. Die aktualisierten Daten aus der ALTA-Studie, welche die Wirksamkeit und Sicherheit von ALUNBRIG bei einer Crizotinib-refraktären Population untermauern, ermutigen uns – bei einem Dosierungsschema, das für die laufenden und künftigen klinischen Studien übernommen wird.“

„Die aktualisierten Daten aus der ALTA-Studie sind ein weiterer Beleg für den klinischen Nutzen von ALUNBRIG (Brigatinib)“, so Myung-Ju Ahn, M.D., Professor, Department of Hematology & Oncology, Samsung Medical Center. „Besonders die Wirksamkeit bei Patienten mit Hirnmetastasen, also Krebs, der das Gehirn befallen hat, ermutigen mich. Diese Krankheit erreicht häufig das zentrale Nervensystem und Hirnmetastasen treten bei bis zu 70 Prozent der Patienten nach einer Behandlung mit Crizotinib auf. Bei einem Dosierungsschema von 180 mg Brigatinib zeigten zwei Drittel der Patienten mit messbaren Hirnmetastasen ein intrakranielles Ansprechen, bei einer mittleren intrakraniellen Ansprechdauer von 16,6 Monaten.“

Brigatinib bei Crizotinib-refraktärem ALK+ NSCLC: Aktualisierte Ergebnisse zu Wirksamkeit und Sicherheit aus ALTA, einer randomisierten Phase-2-Studie (Abstract-Nummer 8027, mündliche Präsentation am Montag, den 16. Oktober, 16.30 bis 16.40 Uhr im PACIFICO Yokohama Convention Center, Räume 301 und 302)

Nachbeobachtungsdaten ab 21. Februar 2017, 17 Monate nach Aufnahme des letzten Patienten; der letzte Hirnscan erfolgte am 28. Februar 2017.

Zentrale Erkenntnisse, die Dr. Myung-Ju Ahn, Samsung Medical Center, vorstellen wird:

  • Bei einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 16,8 bzw. 18,6 Monaten in den Armen A (90 mg einmal täglich) und B (180 mg einmal täglich nach einer siebentägigen Lead-in-Phase mit 90 mg einmal täglich), erhielten ab 21. Februar 2017 32 Prozent der Patienten in Arm A und 41 Prozent der Patienten in Arm B weiterhin ALUNBRIG.
  • Die vom Prüfarzt beurteilte bestätigte objektive Gesamtansprechrate (ORR), der primäre Endpunkt, betrug 46 Prozent in Arm A und 55 Prozent in Arm B. Die vom IRC bestätigte ORR betrug 51 Prozent in Arm A und 55 Prozent in Arm B.
  • Die vom Prüfarzt beurteilte mittlere Ansprechdauer (DOR) betrug 12 Monate in Arm A und 13,8 Monate in Arm B. Die vom IRC beurteilte mittlere DOR betrug 13,8 Monate in Arm A und 14,8 Monate in Arm B.
  • Die vom Prüfarzt beurteilte mittlere progressionsfreie Überlebenszeit (PFS) betrug 9,2 Monate in Arm A und 15,6 Monate in Arm B. Die vom IRC beurteilte mittlere PFS betrug 9,2 Monate in Arm A und 16,7 Monate in Arm B.
  • Das mittlere Gesamtüberleben (OS) wurde in Arm A nicht erreicht und betrug 27,6 Monate in Arm B. Die einjährige OS-Wahrscheinlichkeit betrug 70 Prozent in Arm A und 80 Prozent in Arm B.
  • Von den Patienten mit messbaren Hirnmetastasen zu Untersuchungsbeginn (n=26 / n=18, Arm A / Arm B) erreichten 50 Prozent in Arm A und 67 Prozent in Arm B ein bestätigtes intrakranielles objektives Ansprechen durch Beurteilung des IRC; die mittlere intrakranielle Ansprechdauer wurde in Arm A nicht erreicht und betrug 16,6 Monate in Arm B.
  • Bei Patienten mit Hirnmetastasen zu Untersuchungsbeginn betrug die vom IRC beurteilte mittlere intrakranielle PFS 12,8 Monate in Arm A und 18,4 Monate in Arm B.
  • Die häufigsten Nebenwirkungen mit Grad ≥3 (Arm A / Arm B) waren eine Erhöhung der Creatinphosphokinase im Blut (3 Prozent / 11 Prozent ), Hypertonie (4 Prozent / 4 Prozent ), erhöhte Lipasewerte (4 Prozent / 4 Prozent ), Pneumonitis (2 Prozent / 4 Prozent ) und Hautausschlag (1 Prozent / 4 Prozent ). Es wurde eine Senkung der Dosis (9 Prozent / 30 Prozent) oder ein Absetzen (4 Prozent / 11 Prozent ) aufgrund von Nebenwirkungen berichtet.
  • Daten zu Sicherheit und Wirksamkeit aus der ALTA-Studie stützen weiterhin eine Durchführung künftiger Studien bei einem Dosierungsschema von 180 mg.

Über die ALTA-Studie

Die Phase-2-Studie ALTA („ALK in Lung Cancer Trial of AP26113“) zu Brigatinib bei Erwachsenen ist eine zweiarmige, offene Multicenter-Studie, in die 222 Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem ALK-positivem NSCLC, deren Krankheit unter Crizotinib-Therapie fortgeschritten war, aufgenommen wurden. Die Patienten erhielten entweder 90 mg ALUNBRIG einmal täglich (n = 112) oder 180 mg einmal täglich nach einer siebentägigen Lead-in-Phase mit 90 mg einmal täglich (n = 110). Der primäre Endpunkt war die vom Prüfarzt beurteilte bestätigte objektive Gesamtansprechrate (ORR) gemäß RECIST v1.1. Die sekundären Endpunkte waren die vom IRC beurteilte ORR, die Ansprechdauer (DOR), die intrakranielle ORR, die intrakranielle PFS, Sicherheit und Verträglichkeit.

Über ALK-positiven NSCLC

Der nicht-kleinzellige Lungenkrebs (NSCLC) ist die häufigste Form des Lungenkrebses. Auf ihn entfallen etwa 85 Prozent der geschätzten 222.500 neuen Fälle von Lungenkrebs, die laut Angaben der American Cancer Society jedes Jahr in den USA diagnostiziert werden. Genetische Untersuchungen ergaben Hinweise darauf, dass bei einer Untergruppe von NSCLC-Patienten chromosomale Rearrangements mit Auswirkung auf die anaplastische Lymphomkinase (ALK) eine wichtige Rolle spielen. Etwa zwei bis acht Prozent der Patienten mit metastasiertem NSCLC weisen ein Rearrangement im ALK-Gen auf.

Beim ALK-positiven NSCLC manifestiert sich eine Krankheitsprogression häufig im zentralen Nervensystem (ZNS), wobei Hirnmetastasen bei bis zu 70 Prozent der Patienten nach Behandlung mit Crizotinib auftreten.

Über ALUNBRIG (Brigatinib)

ALUNBRIG ist ein zielgerichtetes Krebstherapeutikum, das von ARIAD Pharmaceuticals, Inc. entwickelt und im Februar 2017 von Takeda erworben wurde. Im April 2017 hat ALUNBRIG die beschleunigte Zulassung der US-Gesundheitsbehörde FDA für die Behandlung von Patienten mit ALK-positiven metastasierten NSCLC, die Krankheitsprogression unter Crizotinib-Therapie oder Crizotinib-Unverträglichkeit zeigten, erhalten. Die Zulassung für diese Indikation erfolgte im Rahmen eines beschleunigten Zulassungsverfahrens aufgrund der Tumoransprechrate und der Dauer des Ansprechens. Eine dauerhafte Zulassung für diese Indikation kann von der Überprüfung und Beschreibung des klinischen Nutzens in einer bestätigenden Studie abhängen.

ALUNBRIG erhielt von der FDA den Status einer bahnbrechenden Therapie (Breakthrough Therapy) bei der Behandlung von Patienten mit ALK-positivem NSCLC, deren Tumore gegen Crizotinib resistent sind. Weiterhin räumte die FDA dem Medikament den Orphan Drug-Status bei der Behandlung von ALK-positivem NSCLC sowie ROS1-positivem und EGFR-positivem NSCLC ein. Im Februar 2017 wurde für ALUNBRIG ein Antrag auf Marktzulassung (MAA) bei der Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) eingereicht.

In den USA ist das für ALUNBRIG empfohlene Dosierungsschema:

  • 90 mg oral einmal täglich während der ersten 7 Tage;
  • Werden 90 mg während der ersten 7 Tage vertragen, ist die Dosis auf 180 mg oral einmal täglich zu erhöhen.

Das klinische Entwicklungsprogramm ALTA unterstreicht erneut das anhaltende Streben von Takeda, innovative Therapien für Menschen mit ALK-positivem NSCLC und die Gesundheitsfachkräfte, die sie behandeln, rund um den Globus zu entwickeln. Neben der laufenden Phase-1/2- und Phase-2-Studie ALTA wird Brigatinib auch in der Phase-3-Studie ALTA 1L untersucht, in der dessen Wirksamkeit und Sicherheit in Vergleich zu Crizotinib bei nicht mit einem ALK-Inhibitor vorbehandelten Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem ALK-positivem NSCLC geprüft wird.

Weitere Informationen über ALUNBRIG finden Sie unter www.ALUNBRIG.com oder wenden Sie sich telefonisch an A1POINT (1-844-217-6468). Zusätzliche Informationen über die klinischen Studien zu Brigatinib finden Sie unter www.clinicaltrials.gov.

WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE (USA)

WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN

Interstitielle Lungenerkrankung (ILD)/Pneumonitis: Schwere, lebensbedrohliche und tödliche Lungennebenwirkungen im Sinne einer interstitiellen Lungenerkrankung (ILD)/Pneumonitis sind unter der Einnahme von ALUNBRIG aufgetreten. In der Studie ALTA (ALTA) trat eine ILD/Pneumonitis bei 3,7 Prozent der Patienten in der 90-mg-Gruppe (90 mg einmal täglich) und 9,1 Prozent der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe (180 mg einmal täglich mit einer 7-tägigen Lead-in-Phase mit 90 mg einmal täglich) auf. Die Nebenwirkungen im Sinne einer möglichen ILD/Pneumonitis traten früh (innerhalb von 9 Tagen nach Einleitung der Behandlung mit ALUNBRIG; medianer Beginn: 2 Tage) bei 6,4 Prozent der Patienten auf, wobei Nebenwirkungen 3. und 4. Grades bei 2,7 Prozent beobachtet wurden. Patienten sind hinsichtlich des Neuauftretens oder der Verschlechterung von Atembeschwerden (z. B. Atemnot, Husten etc.) zu überwachen, insbesondere während der ersten Woche nach Einleitung der Behandlung mit ALUNBRIG. Die Behandlung mit ALUNBRIG ist bei allen Patienten mit neu aufgetretenen oder sich verschlechternden Atembeschwerden auszusetzen und eine Abklärung hinsichtlich ILD/Pneumonitis oder anderer Ursachen der Atembeschwerden (z. B. Lungenembolie, Tumorprogression und infektiöse Pneumonie) muss umgehend erfolgen. Bei ILD/Pneumonitis 1. oder 2. Grades entweder die Behandlung mit ALUNBRIG mit reduzierter Dosis nach Erholung bis zum Ausgangszustand wiederaufnehmen oder ALUNBRIG dauerhaft absetzen. Bei ILD/Pneumonitis 3. oder 4. Grades oder Rezidiv der ILD/Pneumonitis 1. oder 2. Grades ist ALUNBRIG dauerhaft abzusetzen.

Hypertonie: In der ALTA-Studie wurde über Hypertonie bei 11 der Patienten in der 90-mg-Gruppe, die ALUNBRIG erhielten, und 21 Prozent der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe berichtet. Hypertonie 3. Grades trat insgesamt bei 5,9 Prozent der Patienten auf. Vor Beginn der Behandlung mit ALUNBRIG ist eine Kontrolle des Blutdrucks erforderlich. Während der Behandlung mit ALUNBRIG ist der Blutdruck nach 2 Wochen und danach mindestens einmal im Monat zu überwachen. Beim Auftreten einer Hypertonie 3. Grades trotz optimaler antihypertensiver Therapie ist die Behandlung mit ALUNBRIG auszusetzen. Bei Normalisierung des Blutdrucks oder Verbesserung auf Schweregrad 1 ist die Behandlung mit ALUNBRIG mit einer geringeren Dosis wieder aufzunehmen. Bei Hypertonie 4. Grades oder Wiederauftreten einer Hypertonie3. Grades ist das dauerhafte Absetzen der Behandlung mit ALUNBRIG zu erwägen. Bei Verabreichung von ALUNBRIG in Kombination mit Antihypertensiva, die eine Bradykardie verursachen, ist Vorsicht angezeigt.

Bradykardie: Bei der Verabreichung von ALUNBRIG kann eine Bradykardie auftreten. In der ALTA-Studie fanden sich Herzfrequenzen von weniger als 50 Schlägen pro Minute bei 5,7 Prozent der Patienten in der 90-mg-Gruppe und 7,6 Prozent der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe. Eine Bradykardie 2. Grades trat bei 1 (0,9 %) Patienten in der 90-mg-Gruppe auf. Während der Behandlung mit ALUNBRIG sind die Herzfrequenz und der Blutdruck zu überwachen. Lässt sich die gleichzeitige Behandlung mit einem Medikament, das bekanntermaßen eine Bradykardie verursachen kann, nicht vermeiden, sind die Patienten engmaschiger zu überwachen. Bei symptomatischer Bradykardie ist die Behandlung mit ALUNBRIG auszusetzen und die Begleitmedikation auf Wirkstoffe zu überprüfen, die bekanntermaßen eine Bradykardie verursachen können. Wenn eine Begleitmedikation, die bekanntermaßen eine Bradykardie verursachen kann, erkannt und abgesetzt oder in der Dosierung angepasst wurde, ist die Behandlung mit ALUNBRIG nach Abklingen der symptomatischen Bradykardie in derselben Dosierung wieder aufzunehmen; andernfalls ist die ALUNBRIG-Dosis nach Abklingen der symptomatischen Bradykardie zu reduzieren. Bei lebensbedrohlicher Bradykardie ist ALUNBRIG abzusetzen, wenn keine mitverantwortliche Begleitmedikation gefunden wird.

Sehstörungen: In der ALTA-Studie wurden Nebenwirkungen, die zu Sehstörungen, darunter Verschwommensehen, Doppeltsehen und herabgesetzte Sehschärfe führen, bei 7,3 Prozent der mit ALUNBRIG behandelten Patienten in der 90-mg-Gruppe und 10 Prozent der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe berichtet. Ein Makulaödem 3. Grades und Katarakt traten bei jeweils einem Patient in der 90→180-mg-Gruppe auf. Patienten sind darauf hinzuweisen, Sehbeschwerden zu berichten. Bei Auftreten neuer oder Verschlechterung bestehender Sehbeschwerden 2. oder höheren Grades ist die Behandlung mit ALUNBRIG auszusetzen und ein augenärztliches Konsil einzuholen. Bei Abklingen von Sehbeschwerden 2. oder 3. Grades auf Grad 1 oder Ausgangswert ist die Behandlung mit ALUNBRIG in einer geringeren Dosis wieder aufzunehmen. Bei Auftreten von Sehstörungen 4. Grades ist die Behandlung mit ALUNBRIG abzubrechen.

Anstieg der Creatinphosphokinase (CPK): In der ALTA-Studie trat bei 27 Prozent der Patienten mit ALUNBRIG-Behandlung in der 90-mg-Gruppe und 48 Prozent der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe eine Erhöhung der Creatinphosphokinase (CPK) auf. Die Inzidenz einer CPK-Erhöhung 3. oder 4. Grades betrug 2,8 Prozent in der 90-mg-Gruppe und 12 Prozent in der 90→180-mg-Gruppe. Eine Dosisreduktion aufgrund der CPK-Erhöhung erfolgte bei 1,8 Prozent der Patienten in der 90-mg-Gruppe und bei 4,5 Prozent in der 90→180-mg-Gruppe. Patienten sind darauf hinzuweisen, unerklärliche Schmerzen, Empfindlichkeit oder Schwäche der Muskeln zu berichten. Während der ALUNBRIG-Behandlung ist der CPK-Spiegel zu überwachen. Die Behandlung mit ALUNBRIG ist bei CPK-Erhöhungen 3. oder 4. Grades auszusetzen. Bei Normalisierung oder Absinken auf Grad 1 oder Ausgangswert ist die Behandlung mit ALUNBRIG mit derselben oder einer reduzierten Dosis wieder aufzunehmen.

Anstieg der Pankreasenzyme: In der ALTA-Studie fand sich eine Amylase-Erhöhung bei 27 Prozent der Patienten in der 90-mg-Gruppe und 39 Prozent der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe. Lipase-Erhöhungen traten bei 21 Prozent der Patienten in der 90-mg-Gruppe und 45 Prozent der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe auf. Amylase-Erhöhungen 3. oder 4. Grades fanden sich bei 3,7 Prozent der Patienten in der 90-mg-Gruppe und bei 2,7 Prozent der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe. Lipase-Erhöhungen 3. oder 4. Grades traten bei 4,6 Prozent der Patienten in der 90-mg-Gruppe und bei 5,5 Prozent der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe auf. Während der Behandlung mit ALUNBRIG sind die Lipase- und Amylase-Werte zu überwachen. Die Behandlung mit ALUNBRIG ist bei Pankreasenzymerhöhung 3. oder 4. Grades auszusetzen. Bei Normalisierung oder Absinken auf Grad 1 oder Ausgangswert ist die Behandlung mit ALUNBRIG mit derselben oder einer reduzierten Dosis wieder aufzunehmen.

Hyperglykämie: In der ALTA-Studie wurden bei 43% Prozent der Patienten, die ALUNBRIG erhielten, das Neuauftreten oder die Verschlechterung einer Hyperglykämie beobachtet. Eine Hyperglykämie 3. Grades, bestimmt durch Laboruntersuchung des Nüchtern-Blutzuckerwertes im Serum, trat bei 3,7 Prozent der Patienten auf. Bei 2 von 20 (10 %) Patienten mit Diabetes oder Glukoseintoleranz bei Studienbeginn musste eine Insulinbehandlung unter der ALUNBRIG-Behandlung eingeleitet werden. Vor Beginn der ALUNBRIG-Behandlung ist der Nüchtern-Blutzuckerwert im Serum zu bestimmen und danach in regelmäßigen Abständen zu überwachen. Bei Bedarf ist eine Behandlung mit blutzuckersenkenden Medikamenten einzuleiten oder zu optimieren. Wenn trotz optimaler Therapie eine ausreichende Kontrolle von Hyperglykämien nicht erreicht werden kann, ist die ALUNBRIG-Behandlung auszusetzen, bis eine ausreichende Kontrolle von Hyperglykämien erreicht ist. Eine Reduktion der ALUNBRIG-Dosis oder ein dauerhaftes Absetzen von ALUNBRIG ist zu erwägen.

Embryofetale Toxizität: Der Wirkmechanismus und Beobachtungen bei Tieren sprechen dafür, dass ALUNBRIG bei Anwendung in der Schwangerschaft Schädigungen des Ungeborenen auslösen kann. Es liegen keine klinischen Daten zur Anwendung von ALUNBRIG in der Schwangerschaft vor. Schwangere sind auf das potenzielle Risiko für das Ungeborene hinzuweisen. Gebärfähigen Frauen ist anzuraten, während der Behandlung mit ALUNBRIG eine wirksame nicht-hormonelle Verhütungsmethode zu verwenden und diese für mindestens 4 Monate nach Gabe der letzten Dosis beizubehalten. Männern mit Frauen im gebärfähigen Alter als Partner ist anzuraten, während der Behandlung mit ALUNBRIG und mindestens 3 Monate nach der letzten ALUNBRIG-Dosis wirksame Methoden zur Schwangerschaftsverhütung anzuwenden.

NEBENWIRKUNGEN

Schwere Nebenwirkungen traten bei 38 Prozent der Patienten in der 90-mg-Gruppe und 40 Prozent der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe auf. Die häufigsten schweren Nebenwirkungen waren Pneumonie (5,5 % gesamt, 3,7% in der 90-mg-Gruppe und 7,3 % in der 90→180-mg-Gruppe) und ILD/Pneumonitis (4,6 % gesamt, 1,8 % in der 90-mg-Gruppe und 7,3 % in der 90-mg-Gruppe). Tödliche Nebenwirkungen traten bei 3,7% der Patienten auf und umfassten Pneumonie (2 Patienten), plötzlichen Tod, Atemnot, respiratorische Insuffizienz, Lungenembolie, bakterielle Meningitis und Urosepsis (jeweils 1 Patient).

Die häufigsten Nebenwirkungen (≥ 25 %) in der 90-mg-Gruppe waren Übelkeit (33 %), Müdigkeit (29 %), Kopfschmerzen (28 %) und Atemnot (27 %) und in der 90→180-mg-Gruppe Übelkeit (40 %), Durchfall (38 %), Müdigkeit (36 %), Husten (34 %) und Kopfschmerzen (27 %).

WECHSELWIRKUNGEN MIT ANDEREN ARZNEIMITTELN

CYP3A-Inhibitoren: Die gleichzeitige Anwendung von ALUNBRIG mit starken CYP3A-Inhibitoren ist zu vermeiden. Auf Grapefruit oder Grapefruitsaft ist zu verzichten, da diese zu einem Anstieg des Brigatinib-Plasmaspiegels führen können. Wenn die gleichzeitige Anwendung eines starken CYP3A-Inhibitors unvermeidlich ist, ist die ALUNBRIG-Dosis zu senken.

CYP3A-Induktoren: Die gleichzeitige Anwendung von ALUNBRIG mit starken CYP3A-Induktoren ist zu vermeiden.

CYP3A-Substrate: Die gemeinsame Verabreichung von ALUNBRIG mit CYP3A-Substraten, darunter hormonellen Kontrazeptiva, kann zu herabgesetzten Spiegeln und dem Verlust der Wirksamkeit von CYP3A-Substraten führen.

ANWENDUNG IN SPEZIELLEN PATIENTENPOPULATIONEN

Schwangerschaft: ALUNBRIG kann zu einer Schädigung des ungeborenen Lebens führen. Gebärfähige Frauen sind auf das potenzielle Risiko für das Ungeborene hinzuweisen.

Stillzeit: Es liegen keine Daten zum Übertritt von Brigatinib in die Muttermilch, zu den Auswirkungen auf den gestillten Säugling oder die Beeinflussung der Milchproduktion vor. Wegen der möglichen Nebenwirkungen beim gestillten Säugling ist stillenden Frauen davon abzuraten, während der Behandlung mit ALUNBRIG zu stillen.

Gebärfähige Frauen und zeugungsfähige Männer:

SchwangerschaftsverhütungGebärfähigen Frauen ist anzuraten, während der Behandlung mit ALUNBRIG eine wirksame nicht-hormonelle Verhütungsmethode zu verwenden und diese für mindestens 4 Monate nach Gabe der letzten Dosis beizubehalten. Männern mit Frauen im gebärfähigen Alter als Partner ist anzuraten, während der Behandlung mit ALUNBRIG und mindestens 3 Monate nach der letzten ALUNBRIG-Dosis wirksame Methoden zur Schwangerschaftsverhütung anzuwenden.

Infertilität: ALUNBRIG kann bei Männern zu herabgesetzter Fertilität führen.

Kinder und Jugendliche: Zur Sicherheit und Wirksamkeit von ALUNBRIG bei pädiatrischen Patienten liegen keine Daten vor.

Ältere Patienten: In die klinischen Studien zu ALUNBRIG wurden nicht genügend Patienten im Alter von mindestens 65 Jahren aufgenommen, um einen Unterschied in deren Ansprechen im Vergleich zu jüngeren Patienten beurteilen zu können. Von den 222 Patienten in der ALTA-Studie waren 19,4 Prozent 65 bis 74 Jahre und 4,1 Prozent waren mindestens 75 Jahre alt. Es wurden keine klinisch relevanten Unterschiede hinsichtlich der Sicherheit oder Wirksamkeit zwischen Patienten ≥ 65 Jahre und jüngeren Patienten festgestellt.

Einschränkungen der Leber- oder Nierenfunktion: Eine Dosisanpassung bei Patienten mit leichten Einschränkungen der Leberfunktion oder leichten bis mittelschweren Einschränkungen der Nierenfunktion wird nicht empfohlenen. Die Sicherheit von ALUNBRIG bei Patienten mit mittelschweren bis schweren Einschränkungen der Leberfunktion oder schweren Einschränkungen der Nierenfunktion wurde nicht untersucht.

Die vollständigen Verschreibungsinformationen zu ALUNBRIG finden Sie unter www.ALUNBRIG.com

Über die Takeda Pharmaceutical Company

Takeda Pharmaceutical Company Limited ist ein global tätiges, forschungs- und entwicklungsorientiertes Pharmaunternehmen, das sich für bessere Gesundheit und eine bessere Zukunft für Patienten einsetzt, indem es wissenschaftliche Erkenntnisse in lebensverändernde Medikamente umwandelt. Takeda konzentriert seine Forschungs- und Entwicklungsbemühungen auf Onkologie, Gastroenterologie, und mit dem Zentralnervensystem zusammenhängende Therapiebereiche sowie Impfstoffe. Takeda führt sowohl intern als auch über Partner Forschungs- und Entwicklungsaufgaben aus, um dadurch bei Innovationen an vorderster Front zu bleiben. Neue innovative Produkte, insbesondere in der Onkologie und Gastroenterologie, sowie seine Präsenz in Wachstumsmärkten treiben das Wachstum von Takeda voran. Mehr als 30.000 Mitarbeiter setzen sich bei Takeda für die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten ein und arbeiten in über 70 Ländern mit Partnern im dortigen Gesundheitswesen zusammen. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.takeda.com/news.

Weitere Informationen über Takeda finden Sie auf der Unternehmenswebsite unter www.takeda.com. Weitere Informationen über Takeda Oncology, die Marke für die globale Onkologie-Sparte von Takeda Pharmaceutical Company Limited, finden Sie auf der Unternehmenswebsite unter www.takedaoncology.com.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.



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    Takeda Pharmaceutical Company Limited (TSE: 4502) meldete heute, dass die Daten aus der zulassungsrelevanten klinischen Phase-2-Studie ALTA (ALK in Lung Cancer Trial of AP26113) zur Beurteilung von ALUNBRIGTM (Brigatinib) bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem ALK-positivem (ALK+) nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) und Progression unter der Behandlung mit Crizotinib am Montag, dem 16. Oktober von 16.30 bis 16.40 Uhr JST auf der 18. Welt-Lungenkrebs-Konferenz (World Conference on Lung Cancer, WCLC) der International Association for the Study of Lung Cancer (IASLC) mündlich vorgestellt werden. In dem Vortrag werden Daten zu Sicherheit und Wirksamkeit aus der Studie seit dem 21. Februar 2017 präsentiert, welche die bereits gemeldeten klinischen Ergebnisse weiter untermauern.

    Die randomisierte Phase-2-Studie ALTA war darauf angelegt, die Wirksamkeit und Sicherheit von ALUNBRIG bei zwei Dosierungsschemata zu untersuchen. Die Patienten erhielten entweder 90 mg ALUNBRIG einmal täglich (n = 112; 90 mg; Arm A) oder 180 mg einmal täglich nach einer siebentägigen Lead-in-Phase mit 90 mg einmal täglich (n=110; Dosierungsschema von 180 mg; Arm B).

    „Die Daten, die auf der WCLC vorgestellt werden, liefern weitere Nachweise, welche die Rolle von ALUNBRIG bei der Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem ALK-positivem NSCLC weiter untermauern“, sagte David Kerstein, M.D., Senior Medical Director und Global Clinical Lead für ALUNBRIG, Oncology Clinical Research, Takeda. „Es besteht weiterhin eine Versorgungslücke für die mehr als 30.000 Patienten, bei denen jedes Jahr weltweit diese schwere und seltene Lungenkrebsart diagnostiziert wird. Die aktualisierten Daten aus der ALTA-Studie, welche die Wirksamkeit und Sicherheit von ALUNBRIG bei einer Crizotinib-refraktären Population untermauern, ermutigen uns – bei einem Dosierungsschema, das für die laufenden und künftigen klinischen Studien übernommen wird.“

    „Die aktualisierten Daten aus der ALTA-Studie sind ein weiterer Beleg für den klinischen Nutzen von ALUNBRIG (Brigatinib)“, so Myung-Ju Ahn, M.D., Professor, Department of Hematology & Oncology, Samsung Medical Center. „Besonders die Wirksamkeit bei Patienten mit Hirnmetastasen, also Krebs, der das Gehirn befallen hat, ermutigen mich. Diese Krankheit erreicht häufig das zentrale Nervensystem und Hirnmetastasen treten bei bis zu 70 Prozent der Patienten nach einer Behandlung mit Crizotinib auf. Bei einem Dosierungsschema von 180 mg Brigatinib zeigten zwei Drittel der Patienten mit messbaren Hirnmetastasen ein intrakranielles Ansprechen, bei einer mittleren intrakraniellen Ansprechdauer von 16,6 Monaten.“

    Brigatinib bei Crizotinib-refraktärem ALK+ NSCLC: Aktualisierte Ergebnisse zu Wirksamkeit und Sicherheit aus ALTA, einer randomisierten Phase-2-Studie (Abstract-Nummer 8027, mündliche Präsentation am Montag, den 16. Oktober, 16.30 bis 16.40 Uhr im PACIFICO Yokohama Convention Center, Räume 301 und 302)

    Nachbeobachtungsdaten ab 21. Februar 2017, 17 Monate nach Aufnahme des letzten Patienten; der letzte Hirnscan erfolgte am 28. Februar 2017.

    Zentrale Erkenntnisse, die Dr. Myung-Ju Ahn, Samsung Medical Center, vorstellen wird:

    • Bei einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 16,8 bzw. 18,6 Monaten in den Armen A (90 mg einmal täglich) und B (180 mg einmal täglich nach einer siebentägigen Lead-in-Phase mit 90 mg einmal täglich), erhielten ab 21. Februar 2017 32 Prozent der Patienten in Arm A und 41 Prozent der Patienten in Arm B weiterhin ALUNBRIG.
    • Die vom Prüfarzt beurteilte bestätigte objektive Gesamtansprechrate (ORR), der primäre Endpunkt, betrug 46 Prozent in Arm A und 55 Prozent in Arm B. Die vom IRC bestätigte ORR betrug 51 Prozent in Arm A und 55 Prozent in Arm B.
    • Die vom Prüfarzt beurteilte mittlere Ansprechdauer (DOR) betrug 12 Monate in Arm A und 13,8 Monate in Arm B. Die vom IRC beurteilte mittlere DOR betrug 13,8 Monate in Arm A und 14,8 Monate in Arm B.
    • Die vom Prüfarzt beurteilte mittlere progressionsfreie Überlebenszeit (PFS) betrug 9,2 Monate in Arm A und 15,6 Monate in Arm B. Die vom IRC beurteilte mittlere PFS betrug 9,2 Monate in Arm A und 16,7 Monate in Arm B.
    • Das mittlere Gesamtüberleben (OS) wurde in Arm A nicht erreicht und betrug 27,6 Monate in Arm B. Die einjährige OS-Wahrscheinlichkeit betrug 70 Prozent in Arm A und 80 Prozent in Arm B.
    • Von den Patienten mit messbaren Hirnmetastasen zu Untersuchungsbeginn (n=26 / n=18, Arm A / Arm B) erreichten 50 Prozent in Arm A und 67 Prozent in Arm B ein bestätigtes intrakranielles objektives Ansprechen durch Beurteilung des IRC; die mittlere intrakranielle Ansprechdauer wurde in Arm A nicht erreicht und betrug 16,6 Monate in Arm B.
    • Bei Patienten mit Hirnmetastasen zu Untersuchungsbeginn betrug die vom IRC beurteilte mittlere intrakranielle PFS 12,8 Monate in Arm A und 18,4 Monate in Arm B.
    • Die häufigsten Nebenwirkungen mit Grad ≥3 (Arm A / Arm B) waren eine Erhöhung der Creatinphosphokinase im Blut (3 Prozent / 11 Prozent ), Hypertonie (4 Prozent / 4 Prozent ), erhöhte Lipasewerte (4 Prozent / 4 Prozent ), Pneumonitis (2 Prozent / 4 Prozent ) und Hautausschlag (1 Prozent / 4 Prozent ). Es wurde eine Senkung der Dosis (9 Prozent / 30 Prozent) oder ein Absetzen (4 Prozent / 11 Prozent ) aufgrund von Nebenwirkungen berichtet.
    • Daten zu Sicherheit und Wirksamkeit aus der ALTA-Studie stützen weiterhin eine Durchführung künftiger Studien bei einem Dosierungsschema von 180 mg.

    Über die ALTA-Studie

    Die Phase-2-Studie ALTA („ALK in Lung Cancer Trial of AP26113“) zu Brigatinib bei Erwachsenen ist eine zweiarmige, offene Multicenter-Studie, in die 222 Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem ALK-positivem NSCLC, deren Krankheit unter Crizotinib-Therapie fortgeschritten war, aufgenommen wurden. Die Patienten erhielten entweder 90 mg ALUNBRIG einmal täglich (n = 112) oder 180 mg einmal täglich nach einer siebentägigen Lead-in-Phase mit 90 mg einmal täglich (n = 110). Der primäre Endpunkt war die vom Prüfarzt beurteilte bestätigte objektive Gesamtansprechrate (ORR) gemäß RECIST v1.1. Die sekundären Endpunkte waren die vom IRC beurteilte ORR, die Ansprechdauer (DOR), die intrakranielle ORR, die intrakranielle PFS, Sicherheit und Verträglichkeit.

    Über ALK-positiven NSCLC

    Der nicht-kleinzellige Lungenkrebs (NSCLC) ist die häufigste Form des Lungenkrebses. Auf ihn entfallen etwa 85 Prozent der geschätzten 222.500 neuen Fälle von Lungenkrebs, die laut Angaben der American Cancer Society jedes Jahr in den USA diagnostiziert werden. Genetische Untersuchungen ergaben Hinweise darauf, dass bei einer Untergruppe von NSCLC-Patienten chromosomale Rearrangements mit Auswirkung auf die anaplastische Lymphomkinase (ALK) eine wichtige Rolle spielen. Etwa zwei bis acht Prozent der Patienten mit metastasiertem NSCLC weisen ein Rearrangement im ALK-Gen auf.

    Beim ALK-positiven NSCLC manifestiert sich eine Krankheitsprogression häufig im zentralen Nervensystem (ZNS), wobei Hirnmetastasen bei bis zu 70 Prozent der Patienten nach Behandlung mit Crizotinib auftreten.

    Über ALUNBRIG (Brigatinib)

    ALUNBRIG ist ein zielgerichtetes Krebstherapeutikum, das von ARIAD Pharmaceuticals, Inc. entwickelt und im Februar 2017 von Takeda erworben wurde. Im April 2017 hat ALUNBRIG die beschleunigte Zulassung der US-Gesundheitsbehörde FDA für die Behandlung von Patienten mit ALK-positiven metastasierten NSCLC, die Krankheitsprogression unter Crizotinib-Therapie oder Crizotinib-Unverträglichkeit zeigten, erhalten. Die Zulassung für diese Indikation erfolgte im Rahmen eines beschleunigten Zulassungsverfahrens aufgrund der Tumoransprechrate und der Dauer des Ansprechens. Eine dauerhafte Zulassung für diese Indikation kann von der Überprüfung und Beschreibung des klinischen Nutzens in einer bestätigenden Studie abhängen.

    ALUNBRIG erhielt von der FDA den Status einer bahnbrechenden Therapie (Breakthrough Therapy) bei der Behandlung von Patienten mit ALK-positivem NSCLC, deren Tumore gegen Crizotinib resistent sind. Weiterhin räumte die FDA dem Medikament den Orphan Drug-Status bei der Behandlung von ALK-positivem NSCLC sowie ROS1-positivem und EGFR-positivem NSCLC ein. Im Februar 2017 wurde für ALUNBRIG ein Antrag auf Marktzulassung (MAA) bei der Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) eingereicht.

    In den USA ist das für ALUNBRIG empfohlene Dosierungsschema:

    • 90 mg oral einmal täglich während der ersten 7 Tage;
    • Werden 90 mg während der ersten 7 Tage vertragen, ist die Dosis auf 180 mg oral einmal täglich zu erhöhen.

    Das klinische Entwicklungsprogramm ALTA unterstreicht erneut das anhaltende Streben von Takeda, innovative Therapien für Menschen mit ALK-positivem NSCLC und die Gesundheitsfachkräfte, die sie behandeln, rund um den Globus zu entwickeln. Neben der laufenden Phase-1/2- und Phase-2-Studie ALTA wird Brigatinib auch in der Phase-3-Studie ALTA 1L untersucht, in der dessen Wirksamkeit und Sicherheit in Vergleich zu Crizotinib bei nicht mit einem ALK-Inhibitor vorbehandelten Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem ALK-positivem NSCLC geprüft wird.

    Weitere Informationen über ALUNBRIG finden Sie unter www.ALUNBRIG.com oder wenden Sie sich telefonisch an A1POINT (1-844-217-6468). Zusätzliche Informationen über die klinischen Studien zu Brigatinib finden Sie unter www.clinicaltrials.gov.

    WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE (USA)

    WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN

    Interstitielle Lungenerkrankung (ILD)/Pneumonitis: Schwere, lebensbedrohliche und tödliche Lungennebenwirkungen im Sinne einer interstitiellen Lungenerkrankung (ILD)/Pneumonitis sind unter der Einnahme von ALUNBRIG aufgetreten. In der Studie ALTA (ALTA) trat eine ILD/Pneumonitis bei 3,7 Prozent der Patienten in der 90-mg-Gruppe (90 mg einmal täglich) und 9,1 Prozent der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe (180 mg einmal täglich mit einer 7-tägigen Lead-in-Phase mit 90 mg einmal täglich) auf. Die Nebenwirkungen im Sinne einer möglichen ILD/Pneumonitis traten früh (innerhalb von 9 Tagen nach Einleitung der Behandlung mit ALUNBRIG; medianer Beginn: 2 Tage) bei 6,4 Prozent der Patienten auf, wobei Nebenwirkungen 3. und 4. Grades bei 2,7 Prozent beobachtet wurden. Patienten sind hinsichtlich des Neuauftretens oder der Verschlechterung von Atembeschwerden (z. B. Atemnot, Husten etc.) zu überwachen, insbesondere während der ersten Woche nach Einleitung der Behandlung mit ALUNBRIG. Die Behandlung mit ALUNBRIG ist bei allen Patienten mit neu aufgetretenen oder sich verschlechternden Atembeschwerden auszusetzen und eine Abklärung hinsichtlich ILD/Pneumonitis oder anderer Ursachen der Atembeschwerden (z. B. Lungenembolie, Tumorprogression und infektiöse Pneumonie) muss umgehend erfolgen. Bei ILD/Pneumonitis 1. oder 2. Grades entweder die Behandlung mit ALUNBRIG mit reduzierter Dosis nach Erholung bis zum Ausgangszustand wiederaufnehmen oder ALUNBRIG dauerhaft absetzen. Bei ILD/Pneumonitis 3. oder 4. Grades oder Rezidiv der ILD/Pneumonitis 1. oder 2. Grades ist ALUNBRIG dauerhaft abzusetzen.

    Hypertonie: In der ALTA-Studie wurde über Hypertonie bei 11 der Patienten in der 90-mg-Gruppe, die ALUNBRIG erhielten, und 21 Prozent der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe berichtet. Hypertonie 3. Grades trat insgesamt bei 5,9 Prozent der Patienten auf. Vor Beginn der Behandlung mit ALUNBRIG ist eine Kontrolle des Blutdrucks erforderlich. Während der Behandlung mit ALUNBRIG ist der Blutdruck nach 2 Wochen und danach mindestens einmal im Monat zu überwachen. Beim Auftreten einer Hypertonie 3. Grades trotz optimaler antihypertensiver Therapie ist die Behandlung mit ALUNBRIG auszusetzen. Bei Normalisierung des Blutdrucks oder Verbesserung auf Schweregrad 1 ist die Behandlung mit ALUNBRIG mit einer geringeren Dosis wieder aufzunehmen. Bei Hypertonie 4. Grades oder Wiederauftreten einer Hypertonie3. Grades ist das dauerhafte Absetzen der Behandlung mit ALUNBRIG zu erwägen. Bei Verabreichung von ALUNBRIG in Kombination mit Antihypertensiva, die eine Bradykardie verursachen, ist Vorsicht angezeigt.

    Bradykardie: Bei der Verabreichung von ALUNBRIG kann eine Bradykardie auftreten. In der ALTA-Studie fanden sich Herzfrequenzen von weniger als 50 Schlägen pro Minute bei 5,7 Prozent der Patienten in der 90-mg-Gruppe und 7,6 Prozent der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe. Eine Bradykardie 2. Grades trat bei 1 (0,9 %) Patienten in der 90-mg-Gruppe auf. Während der Behandlung mit ALUNBRIG sind die Herzfrequenz und der Blutdruck zu überwachen. Lässt sich die gleichzeitige Behandlung mit einem Medikament, das bekanntermaßen eine Bradykardie verursachen kann, nicht vermeiden, sind die Patienten engmaschiger zu überwachen. Bei symptomatischer Bradykardie ist die Behandlung mit ALUNBRIG auszusetzen und die Begleitmedikation auf Wirkstoffe zu überprüfen, die bekanntermaßen eine Bradykardie verursachen können. Wenn eine Begleitmedikation, die bekanntermaßen eine Bradykardie verursachen kann, erkannt und abgesetzt oder in der Dosierung angepasst wurde, ist die Behandlung mit ALUNBRIG nach Abklingen der symptomatischen Bradykardie in derselben Dosierung wieder aufzunehmen; andernfalls ist die ALUNBRIG-Dosis nach Abklingen der symptomatischen Bradykardie zu reduzieren. Bei lebensbedrohlicher Bradykardie ist ALUNBRIG abzusetzen, wenn keine mitverantwortliche Begleitmedikation gefunden wird.

    Sehstörungen: In der ALTA-Studie wurden Nebenwirkungen, die zu Sehstörungen, darunter Verschwommensehen, Doppeltsehen und herabgesetzte Sehschärfe führen, bei 7,3 Prozent der mit ALUNBRIG behandelten Patienten in der 90-mg-Gruppe und 10 Prozent der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe berichtet. Ein Makulaödem 3. Grades und Katarakt traten bei jeweils einem Patient in der 90→180-mg-Gruppe auf. Patienten sind darauf hinzuweisen, Sehbeschwerden zu berichten. Bei Auftreten neuer oder Verschlechterung bestehender Sehbeschwerden 2. oder höheren Grades ist die Behandlung mit ALUNBRIG auszusetzen und ein augenärztliches Konsil einzuholen. Bei Abklingen von Sehbeschwerden 2. oder 3. Grades auf Grad 1 oder Ausgangswert ist die Behandlung mit ALUNBRIG in einer geringeren Dosis wieder aufzunehmen. Bei Auftreten von Sehstörungen 4. Grades ist die Behandlung mit ALUNBRIG abzubrechen.

    Anstieg der Creatinphosphokinase (CPK): In der ALTA-Studie trat bei 27 Prozent der Patienten mit ALUNBRIG-Behandlung in der 90-mg-Gruppe und 48 Prozent der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe eine Erhöhung der Creatinphosphokinase (CPK) auf. Die Inzidenz einer CPK-Erhöhung 3. oder 4. Grades betrug 2,8 Prozent in der 90-mg-Gruppe und 12 Prozent in der 90→180-mg-Gruppe. Eine Dosisreduktion aufgrund der CPK-Erhöhung erfolgte bei 1,8 Prozent der Patienten in der 90-mg-Gruppe und bei 4,5 Prozent in der 90→180-mg-Gruppe. Patienten sind darauf hinzuweisen, unerklärliche Schmerzen, Empfindlichkeit oder Schwäche der Muskeln zu berichten. Während der ALUNBRIG-Behandlung ist der CPK-Spiegel zu überwachen. Die Behandlung mit ALUNBRIG ist bei CPK-Erhöhungen 3. oder 4. Grades auszusetzen. Bei Normalisierung oder Absinken auf Grad 1 oder Ausgangswert ist die Behandlung mit ALUNBRIG mit derselben oder einer reduzierten Dosis wieder aufzunehmen.

    Anstieg der Pankreasenzyme: In der ALTA-Studie fand sich eine Amylase-Erhöhung bei 27 Prozent der Patienten in der 90-mg-Gruppe und 39 Prozent der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe. Lipase-Erhöhungen traten bei 21 Prozent der Patienten in der 90-mg-Gruppe und 45 Prozent der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe auf. Amylase-Erhöhungen 3. oder 4. Grades fanden sich bei 3,7 Prozent der Patienten in der 90-mg-Gruppe und bei 2,7 Prozent der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe. Lipase-Erhöhungen 3. oder 4. Grades traten bei 4,6 Prozent der Patienten in der 90-mg-Gruppe und bei 5,5 Prozent der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe auf. Während der Behandlung mit ALUNBRIG sind die Lipase- und Amylase-Werte zu überwachen. Die Behandlung mit ALUNBRIG ist bei Pankreasenzymerhöhung 3. oder 4. Grades auszusetzen. Bei Normalisierung oder Absinken auf Grad 1 oder Ausgangswert ist die Behandlung mit ALUNBRIG mit derselben oder einer reduzierten Dosis wieder aufzunehmen.

    Hyperglykämie: In der ALTA-Studie wurden bei 43% Prozent der Patienten, die ALUNBRIG erhielten, das Neuauftreten oder die Verschlechterung einer Hyperglykämie beobachtet. Eine Hyperglykämie 3. Grades, bestimmt durch Laboruntersuchung des Nüchtern-Blutzuckerwertes im Serum, trat bei 3,7 Prozent der Patienten auf. Bei 2 von 20 (10 %) Patienten mit Diabetes oder Glukoseintoleranz bei Studienbeginn musste eine Insulinbehandlung unter der ALUNBRIG-Behandlung eingeleitet werden. Vor Beginn der ALUNBRIG-Behandlung ist der Nüchtern-Blutzuckerwert im Serum zu bestimmen und danach in regelmäßigen Abständen zu überwachen. Bei Bedarf ist eine Behandlung mit blutzuckersenkenden Medikamenten einzuleiten oder zu optimieren. Wenn trotz optimaler Therapie eine ausreichende Kontrolle von Hyperglykämien nicht erreicht werden kann, ist die ALUNBRIG-Behandlung auszusetzen, bis eine ausreichende Kontrolle von Hyperglykämien erreicht ist. Eine Reduktion der ALUNBRIG-Dosis oder ein dauerhaftes Absetzen von ALUNBRIG ist zu erwägen.

    Embryofetale Toxizität: Der Wirkmechanismus und Beobachtungen bei Tieren sprechen dafür, dass ALUNBRIG bei Anwendung in der Schwangerschaft Schädigungen des Ungeborenen auslösen kann. Es liegen keine klinischen Daten zur Anwendung von ALUNBRIG in der Schwangerschaft vor. Schwangere sind auf das potenzielle Risiko für das Ungeborene hinzuweisen. Gebärfähigen Frauen ist anzuraten, während der Behandlung mit ALUNBRIG eine wirksame nicht-hormonelle Verhütungsmethode zu verwenden und diese für mindestens 4 Monate nach Gabe der letzten Dosis beizubehalten. Männern mit Frauen im gebärfähigen Alter als Partner ist anzuraten, während der Behandlung mit ALUNBRIG und mindestens 3 Monate nach der letzten ALUNBRIG-Dosis wirksame Methoden zur Schwangerschaftsverhütung anzuwenden.

    NEBENWIRKUNGEN

    Schwere Nebenwirkungen traten bei 38 Prozent der Patienten in der 90-mg-Gruppe und 40 Prozent der Patienten in der 90→180-mg-Gruppe auf. Die häufigsten schweren Nebenwirkungen waren Pneumonie (5,5 % gesamt, 3,7% in der 90-mg-Gruppe und 7,3 % in der 90→180-mg-Gruppe) und ILD/Pneumonitis (4,6 % gesamt, 1,8 % in der 90-mg-Gruppe und 7,3 % in der 90-mg-Gruppe). Tödliche Nebenwirkungen traten bei 3,7% der Patienten auf und umfassten Pneumonie (2 Patienten), plötzlichen Tod, Atemnot, respiratorische Insuffizienz, Lungenembolie, bakterielle Meningitis und Urosepsis (jeweils 1 Patient).

    Die häufigsten Nebenwirkungen (≥ 25 %) in der 90-mg-Gruppe waren Übelkeit (33 %), Müdigkeit (29 %), Kopfschmerzen (28 %) und Atemnot (27 %) und in der 90→180-mg-Gruppe Übelkeit (40 %), Durchfall (38 %), Müdigkeit (36 %), Husten (34 %) und Kopfschmerzen (27 %).

    WECHSELWIRKUNGEN MIT ANDEREN ARZNEIMITTELN

    CYP3A-Inhibitoren: Die gleichzeitige Anwendung von ALUNBRIG mit starken CYP3A-Inhibitoren ist zu vermeiden. Auf Grapefruit oder Grapefruitsaft ist zu verzichten, da diese zu einem Anstieg des Brigatinib-Plasmaspiegels führen können. Wenn die gleichzeitige Anwendung eines starken CYP3A-Inhibitors unvermeidlich ist, ist die ALUNBRIG-Dosis zu senken.

    CYP3A-Induktoren: Die gleichzeitige Anwendung von ALUNBRIG mit starken CYP3A-Induktoren ist zu vermeiden.

    CYP3A-Substrate: Die gemeinsame Verabreichung von ALUNBRIG mit CYP3A-Substraten, darunter hormonellen Kontrazeptiva, kann zu herabgesetzten Spiegeln und dem Verlust der Wirksamkeit von CYP3A-Substraten führen.

    ANWENDUNG IN SPEZIELLEN PATIENTENPOPULATIONEN

    Schwangerschaft: ALUNBRIG kann zu einer Schädigung des ungeborenen Lebens führen. Gebärfähige Frauen sind auf das potenzielle Risiko für das Ungeborene hinzuweisen.

    Stillzeit: Es liegen keine Daten zum Übertritt von Brigatinib in die Muttermilch, zu den Auswirkungen auf den gestillten Säugling oder die Beeinflussung der Milchproduktion vor. Wegen der möglichen Nebenwirkungen beim gestillten Säugling ist stillenden Frauen davon abzuraten, während der Behandlung mit ALUNBRIG zu stillen.

    Gebärfähige Frauen und zeugungsfähige Männer:

    SchwangerschaftsverhütungGebärfähigen Frauen ist anzuraten, während der Behandlung mit ALUNBRIG eine wirksame nicht-hormonelle Verhütungsmethode zu verwenden und diese für mindestens 4 Monate nach Gabe der letzten Dosis beizubehalten. Männern mit Frauen im gebärfähigen Alter als Partner ist anzuraten, während der Behandlung mit ALUNBRIG und mindestens 3 Monate nach der letzten ALUNBRIG-Dosis wirksame Methoden zur Schwangerschaftsverhütung anzuwenden.

    Infertilität: ALUNBRIG kann bei Männern zu herabgesetzter Fertilität führen.

    Kinder und Jugendliche: Zur Sicherheit und Wirksamkeit von ALUNBRIG bei pädiatrischen Patienten liegen keine Daten vor.

    Ältere Patienten: In die klinischen Studien zu ALUNBRIG wurden nicht genügend Patienten im Alter von mindestens 65 Jahren aufgenommen, um einen Unterschied in deren Ansprechen im Vergleich zu jüngeren Patienten beurteilen zu können. Von den 222 Patienten in der ALTA-Studie waren 19,4 Prozent 65 bis 74 Jahre und 4,1 Prozent waren mindestens 75 Jahre alt. Es wurden keine klinisch relevanten Unterschiede hinsichtlich der Sicherheit oder Wirksamkeit zwischen Patienten ≥ 65 Jahre und jüngeren Patienten festgestellt.

    Einschränkungen der Leber- oder Nierenfunktion: Eine Dosisanpassung bei Patienten mit leichten Einschränkungen der Leberfunktion oder leichten bis mittelschweren Einschränkungen der Nierenfunktion wird nicht empfohlenen. Die Sicherheit von ALUNBRIG bei Patienten mit mittelschweren bis schweren Einschränkungen der Leberfunktion oder schweren Einschränkungen der Nierenfunktion wurde nicht untersucht.

    Die vollständigen Verschreibungsinformationen zu ALUNBRIG finden Sie unter www.ALUNBRIG.com

    Über die Takeda Pharmaceutical Company

    Takeda Pharmaceutical Company Limited ist ein global tätiges, forschungs- und entwicklungsorientiertes Pharmaunternehmen, das sich für bessere Gesundheit und eine bessere Zukunft für Patienten einsetzt, indem es wissenschaftliche Erkenntnisse in lebensverändernde Medikamente umwandelt. Takeda konzentriert seine Forschungs- und Entwicklungsbemühungen auf Onkologie, Gastroenterologie, und mit dem Zentralnervensystem zusammenhängende Therapiebereiche sowie Impfstoffe. Takeda führt sowohl intern als auch über Partner Forschungs- und Entwicklungsaufgaben aus, um dadurch bei Innovationen an vorderster Front zu bleiben. Neue innovative Produkte, insbesondere in der Onkologie und Gastroenterologie, sowie seine Präsenz in Wachstumsmärkten treiben das Wachstum von Takeda voran. Mehr als 30.000 Mitarbeiter setzen sich bei Takeda für die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten ein und arbeiten in über 70 Ländern mit Partnern im dortigen Gesundheitswesen zusammen. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.takeda.com/news.

    Weitere Informationen über Takeda finden Sie auf der Unternehmenswebsite unter www.takeda.com. Weitere Informationen über Takeda Oncology, die Marke für die globale Onkologie-Sparte von Takeda Pharmaceutical Company Limited, finden Sie auf der Unternehmenswebsite unter www.takedaoncology.com.

    Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.



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