Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die Erste Group steigerte im 1. Quartal 2019 ihren Nettogewinn um 12% (gegenüber dem Vorjahr) auf EUR 377 Mio. und übertraf damit die Markterwartungen. Die ausschlaggebenden Faktoren für die starke Entwicklung waren das gute Risikoumfeld, das zu einer weiteren Verbesserung der Problemkredit (NPL)-Quote auf 3,0% führte (4Q 18: 3,2%), der Anstieg des Zinsüberschusses um 7,2% aufgrund eines deutlichen Kreditwachstums (Kundenkredite: +7,2%), der erhöhte Provisionsüberschuss (+1,9 %) sowie ein kräftiger Anstieg des Handelsergebnisses. Das Betriebsergebnis stieg damit um knapp 7% auf EUR 1,77 Mrd. an. Die harte Kernkapitalquote (CET 1, final) lag bei 13,2%.

Ausblick. Das Management sieht die Bank auf gutem Weg die Ziele für das Geschäftsjahr 2019 zu erreichen: Eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von über 11% und eine höhere Dividende pro Aktie. Dieser Ausblick basiert auf einer anhaltend soliden Entwicklung in der Region der Erste Group: Das reale Wirtschaftswachstum wird in CEE mit rund 3% und in Österreich mit über 2% prognostiziert. Das Nettokreditwachstum wird im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet und soll dazu beitragen, dass die Erträge 2019 stärker steigen als die Kosten. Die Risikokosten dürften höher ausfallen als 2018, sie sollen aber auf einem niedrigen Niveau bleiben. Die abgeänderte rumänische Bankensteuer wird voraussichtlich den sonstigen operativen Erfolg 2019 mit maximal EUR 20 Mio. belasten.