Gastbeitrag, Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
01.12.2022, 4173 Zeichen
Die Welt eilt momentan von einer Krise zur Nächsten und das wirkt sich auch deutlich auf die Aktienmärkte aus. Kaum ist die Pandemie aus dem Jahr 2020 halbwegs überstanden, kämpfen Länder weltweit mit der rasant steigenden Inflation. Zu allem Überfluss leitete Russland dann Anfang des Jahres noch eine Invasion der Ukraine ein, die noch bis heute andauert. Das führte zu weiteren empfindlichen Reaktionen in der Welt und an den Börsen.
Aufgrund der angespannten Lage in der Welt ist es heute umso wichtiger den richtigen Ausgleich zu finden. Entspannende Hobbys helfen wunderbar dabei, sich vom ganzen Stress wieder erholen zu können. Ob beim Fernsehen, im Fitnessstudio oder bei einer Runde Blackjack im Online-Casino, heute bieten sich Ihnen zahlreiche Möglichkeiten.
Der Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar hat nicht nur die geopolitischen Nachrichten, sondern auch die Wirtschaftsnachrichten im Jahr 2022 dominiert. Beide Länder sind wichtige Exporteure von vielen Rohstoffen. Russland ist ein besonders wichtiger Produzent von Energierohstoffen wie Öl, Gas und Kohle, von Edelmetallen wie Gold, Platin und Palladium sowie von Nahrungsmitteln wie Weizen.
Auch die Ukraine exportiert große Mengen an Nahrungsmitteln wie Weizen und Sonnenblumenöl sowie Eisenerzeugnisse. Bei den eben genannten Nahrungsmitteln betrug der Anteil an allen Exporten weltweit 40 %, was die Wichtigkeit der ukrainischen Exporte für den Weltpreis verdeutlicht. Im Laufe des Konflikts wurden also immer wieder Rufe laut, dass Russland einen Export erlauben sollte, damit es zu keinen Nahrungsmittelengpässen in den Entwicklungsländern kommt.
Der Konflikt katapultierte folglich die Preise für Energie und auch Lebensmittel nach oben, was fast alle Länder weltweit zu spüren bekamen. Der Weizenpreis verdoppelte sich fast bis zum Mai, ehe er dann wieder auf ein leicht höheres Niveau sank. Ähnlich entwickelte sich der Ölpreis, der nach einem monatelangen Höhenflug heute ungefähr so hoch ist wie vor der Invasion.
Bei den Verbrauchern kam der Rückgang noch nicht an, so befinden sich Benzinpreise in Europa nach wie vor auf wesentlich höheren Werten als noch vor dem Krieg. Und das, obwohl fast jedes Land in dieser Zeit mit Subventionen oder Steuersenkungen versucht hatte, den rasant steigenden Preisen entgegenzuwirken.
Die Aktienkurse in den USA und im Rest der Welt reagierten ebenfalls auf die durch die Invasion ausgelösten Veränderungen, vor allem bedingt durch die steigenden Rohstoffpreise. Insgesamt tendierten die weltweiten Aktienkurse von Mitte Februar bis Mitte März stark nach unten und erholten sich dann später im März größtenteils. Anschließend wurden sie überwiegend von Inflationssorgen getrieben, die der Krieg noch weiter anheizte.
Es dürfte nicht überraschen, dass Unternehmen, die Öl, Gas oder Gold verkaufen bzw. Dienstleistungen für diese Branchen erbringen, von dem zeitweise starken Anstieg des Ölpreises profitierten. Die Aktien von ExxonMobil, BP und Shell konnten in diesem schwierigen Börsenjahr hervorragende Renditen erzielen. Sie gehören definitiv zu den Profiteuren dieser Krise und konnten mit Wertsteigerung und Dividenden glänzen.
Es ist schwieriger herauszufinden, warum die Aktienkurse einiger Unternehmen besonders stark gefallen sind, auch wenn es dafür einige Interpretationsmöglichkeiten gibt. Die Deutsche Bank gehörte zu den Aktien, deren Kurse durch den Anstieg der Rohstoffpreise am meisten an Wert verloren. Diese Bank hat (oder hatte) umfangreiche Investitionen in Russland, und die Kombination aus Krieg und Sanktionen könnte den Wert dieser Investitionen stark reduziert haben.
Delta Air Lines gehörte ebenfalls zu den Unternehmen, die von den gestiegenen Rohstoffpreisen am stärksten betroffen zu sein schienen. Das macht Sinn, denn höhere Ölpreise bedeuten höhere Kerosinpreise, und Delta hatte auch eine Partnerschaft mit Aeroflot, der nationalen russischen Fluggesellschaft. Das sind zwei gute Gründe, um die Aktie zu verkaufen. Lufthansa hatte ebenfalls eine starke Reaktion, doch die Aktie erholte sich binnen eines Monats wieder, anders als Delta Airlines.
Börsenradio Live-Blick, Do. 28.3.24: Heute März-Ultimo, geht sich DAX 18500 aus? Schönes bei Zalando, AT&S und Gold. Frohe Ostern!
1.
Stand with Ukraine - say no to war - https://pixabay.com/de/vectors/ukraine-flagge-unterstützung-europa-7044624/
Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Strabag, CA Immo, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, Marinomed Biotech, ATX TR, S Immo, Porr, AT&S, Rosgix, RBI, Uniqa, ams-Osram, Cleen Energy, DO&CO, FACC, Lenzing, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Immofinanz, Österreichische Post, Polytec Group, Telekom Austria, VIG, Wienerberger, Zumtobel, Airbus Group.
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