18.08.2016,
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Quartalsbericht
Umsatz mit 438,7 Mio. EUR (-2,7%) trotz Marktschwäche knapp unter Vorjahresniveau\nEBITDA (+4,8%) verbessert und stabiles EBIT (+/-0,0%)\nAnhaltend schwieriges Marktumfeld für zweites Halbjahr 2016 erwartet\nDie börsennotierte Semperit Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2016 in einem
anhaltend schwierigen Marktumfeld eine stabile operative
Unternehmensentwicklung. Im Sektor Industrie erwirtschaftete Semperit trotz
schwacher Konjunktur eine weitere Umsatzsteigerung bei hoher Profitabilität.
Damit konnte die schwächere Entwicklung des Sektors Medizin weitestgehend
wettgemacht werden. Der Konzernumsatz lag mit 438,7 Mio. EUR im ersten Halbjahr
2016 leicht unter dem Vorjahreswert von 450,8 Mio. EUR. Das Konzern-EBITDA
verbesserte Semperit um 4,8% auf 52,8 Mio. EUR (nach 50,3 Mio. EUR). Das EBIT
war gegenüber dem Vorjahr mit 36,2 Mio. EUR stabil (nach 36,2 Mio. EUR). Die
EBITDA-Marge (12,0% nach 11,2%) und die EBIT-Marge (8,3% nach 8,0%) wurden
leicht verbessert.
"Durch unsere starke Vertriebsleistung, eine über dem Branchenschnitt liegende
Kapazitätsauslastung sowie neue Kapazitäten im Sektor Industrie haben wir uns
im ersten Halbjahr 2016 operativ stabil entwickelt. Der Nachfrageschwäche in
konjunktursensitiven Bereichen und dem durch steigende Energie- und
Rohstoffpreise bedingten Kostendruck bei schwachen Preisen im Handschuhgeschäft
können aber auch wir uns nicht entziehen. Wir steuern mit unserer fokussierten
Vertriebsstrategie, der Erschließung neuer Märkte sowie Optimierungs- und
Effizienzsteigerungsprogrammen entgegen. Damit und mit unseren neuen,
hocheffizienten Produktionsanlagen sind wir gut gerüstet, um auch im aktuellen
Umfeld besser als der Markt abzuschneiden", kommentiert Vorstandsvorsitzender
Thomas Fahnemann das Halbjahresergebnis.
Im zweiten Quartal 2016 konnten im Sektor Industrie weitere Umsatzzuwächse
erzielt werden. Dem standen Umsatz- und Ergebnisrückgänge im Sektor Medizin
entgegen. Der Konzernumsatz ging im zweiten Quartal 2016 auf 219,2 Mio. EUR
(nach 233,4 Mio. EUR) zurück. Das EBITDA reduzierte sich auf 26,1 Mio. EUR
(nach 28,5 Mio. EUR) und das EBIT auf 17,6 Mio. EUR (nach 21,0 Mio. EUR).
Semperit verfügte zum Bilanzstichtag mit einer Eigenkapitalquote von 36,7% (31.
Dezember 2015: 38,7%) über eine anhaltend solide Kapitalausstattung. Die
liquiden Mittel stiegen zum 30. Juni 2016 auf 133,0 Mio. EUR, nach 126,4 Mio.
EUR zum Jahresende 2015. Dazu Semperit-Finanzvorstand Johannes
Schmidt-Schultes: "Unser Cash-Bestand ist erneut gestiegen, obwohl wir aktuell
das größte Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte fahren und im
zweiten Quartal eine attraktive Dividende ausgeschüttet haben. Diese positive
Entwicklung zeigt, dass wir selbst in schwierigen Zeiten über eine hohe
Cash-Generierungskraft verfügen."
Sektor Industrie: Umsatz und Ergebnis gesteigert Der Sektor Industrie (Segmente
Semperflex, Sempertrans und Semperform) entwickelte sich entgegen dem
Markttrend sehr erfreulich.
Das Segment Semperflex konnte in einem rückläufigen Gesamtmarkt durch
ausgezeichnete Produktions- und Vertriebsleistungen eine weiterhin hohe
Profitabilität erzielen. Im Segment Sempertrans konnte die gute Positionierung
in Kernmärkten verteidigt und die Marktstellung in neuen Regionen und
Marktsegmenten ausgebaut werden. Das Segment Semperform profitierte in einem
schwachen Marktumfeld von der erfolgreichen Integration des deutschen
Profilherstellers Leeser sowie dem Gewinn von Marktanteilen im
Handlauf-Geschäft.
Der Sektor-Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 3,7% auf 269,0 Mio. EUR. Das
EBITDA erhöhte sich um 2,3% auf 52,3 Mio. EUR.
Sektor Medizin: Schwieriges Marktumfeld Der Sektor Medizin (Segment Sempermed)
war durch ein schwieriges Marktumfeld gekennzeichnet. Gestiegene Energie- und
Rohstoffpreise konnten im Berichtszeitraum aufgrund eines hohen Wettbewerbs-
und Preisdrucks noch nicht an den Markt weitergegeben werden. Die belastenden
Einflüsse aus der Zusammenarbeit mit dem Joint-Venture-Partner in Thailand
hielten an und wirken sich zunehmend negativ auf die Ertragslage des Segments
aus. Zudem wurden Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit dem laufenden
Kapazitätsausbau in Malaysia verbucht und vermehrt margenschwächere
Handelswaren vertrieben.
Der Sektor-Umsatz ging aufgrund des hohen Preisdrucks und der Fokussierung auf
margenstarke Kundenbeziehungen im ersten Halbjahr 2016 um 11,4% auf 169,7 Mio.
EUR zurück. Das EBITDA verringerte sich auf 7,9 Mio. EUR (nach 11,6 Mio. EUR).
Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015, als Semperit noch überdurchschnittlich
hohe Währungsgewinne verbuchen konnte, waren die Fremdwährungseffekte im ersten
Halbjahr 2016 insgesamt negativ. Hinzu kamen höhere Zinsaufwendungen sowie
durch Einmaleffekte gestiegene Ertragsteuern. Zusammenfassend erwirtschaftete
die Semperit Gruppe im ersten Halbjahr 2016 trotz des stabilen operativen
Ergebnisses somit ein Ergebnis nach Steuern von 17,9 Mio. EUR (nach 25,3 Mio.
EUR).
Ausblick 2016 Semperit rechnet für das zweite Halbjahr 2016 mit keiner
wesentlichen Veränderung der Marktbedingungen. Die generelle Nachfrageschwäche
im Sektor Industrie dürfte konjunkturbedingt weiter anhalten. Im nicht
konjunktursensitiven Sektor Medizin ist bei einer stabilen Nachfrageentwicklung
mit höheren Rohstoff- und Energiekosten und anhaltendem Preisdruck zu rechnen.
Aus derzeitiger Sicht wird die Semperit Gruppe aufgrund des nicht
zufriedenstellenden Ergebnisbeitrags des Sektors Medizin die operativen
Ergebnisse des Jahres 2015 nicht erreichen. Im Sektor Industrie kann Semperit
für die nächsten Monate auf eine gute Auftragslage verweisen, auch wenn in
einigen Geschäftsfeldern eine Abschwächung möglich ist. Im Sektor Medizin liegt
der Fokus auf der Inbetriebnahme weiterer Produktionskapazitäten in Malaysia.
Die Profitabilität soll durch weitere Prozessoptimierungen und
Effizienzsteigerungen sowie die Umsetzung eines Kostensenkungsprogrammes
verbessert werden. Die Belastungen aus dem Thailand-Joint Venture halten
voraussichtlich an.
Die Semperit Gruppe wird ihre Wachstumsstrategie auch unter schwierigeren
Rahmenbedingungen konsequent fortsetzen. Schwerpunkte werden die Erschließung
neuer Märkte im Sektor Industrie sowie die Erweiterung und Optimierung
bestehender Produktionskapazitäten sein. Im Sektor Medizin liegt neben dem
Ausbau der Handschuhfertigung in Malaysia der Schwerpunkt auf weiteren
Produktions- und Vertriebsoptimierungen sowie Effizienzsteigerungen. Insgesamt
sind für das Jahr 2016 Anlageninvestitionen (CAPEX) von rund 60 Mio. EUR
vorgesehen.
Der Bericht über das erste Halbjahr 2016 ist unter www.semperitgroup.com/ir
verfügbar.
Foto Download: https://semperitgroup.picturepark.com/Go/wPXX3GzO
Über Semperit Die börsennotierte Semperit AG Holding ist eine international
ausgerichtete Unternehmensgruppe, die in den Sektoren Medizin und Industrie
hochspezialisierte Produkte aus Kautschuk entwickelt, produziert und in über
100 Länder weltweit vertreibt: Untersuchungs- und Operationshandschuhe,
Hydraulik- und Industrieschläuche, Fördergurte, Rolltreppen-Handläufe,
Bauprofile, Seilbahnringe und Produkte für den Eisenbahnoberbau. Die Zentrale
des österreichischen Traditionsunternehmens, das seit 1824 besteht, befindet
sich in Wien. Die Semperit Gruppe beschäftigt weltweit über 7.000 Mitarbeiter,
davon rund 4.000 in Asien und mehr als 800 in Österreich (Wien und
Produktionsstandort Wimpassing, Niederösterreich). Zur Gruppe gehören weltweit
22 Produktionsstandorte sowie zahlreiche Vertriebsniederlassungen in Europa,
Asien, Australien und Amerika. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte der Konzern einen
Umsatz von 915 Mio. EUR sowie ein EBITDA von 96 Mio. EUR.
Unternehmen: Semperit AG Holding
Modecenterstrasse 22
A-1030 Wien
Telefon: +43 1 79 777-210
FAX: +43 1 79 777-602
Email: investor@semperitgroup.com
WWW: www.semperitgroup.com
Branche: Kunststoffe
ISIN: AT0000785555
Indizes: WBI, ATX Prime, ViDX, Prime Market, ATX Global Players
Börsen: Amtlicher Handel: Wien
Sprache: Deutsch
BSN Podcasts
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Börsenradio Live-Blick, Do. 28.3.24: Heute März-Ultimo, geht sich DAX 18500 aus? Schönes bei Zalando, AT&S und Gold. Frohe Ostern!
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Bildnachweis
1.
Semperit und PCCL unter den drei Finalisten beim europäischen Innovationspreis EARTO 2016, Seite 1/2, komplettes Dokument unter http://boerse-social.com/static/uploads/file_1354_semperit_und_pccl_unte
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Das Kerngeschäft der Aluflexpack AG (Aluflexpack) umfasst die Entwicklung und Herstellung hochwertiger flexibler Primärverpackungen im industriellen Ausmaß mit einem Schwerpunkt auf Aluminium basierten Verpackungen wie zum Beispiel Aluminium-Kaffeekapseln, Standbodenbeutel, Alu-Schalen, Deckel, Verpackungen für die Süßwarenindustrie und Durchdrückpackungen für den Pharmabereich.
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