30.08.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Auszug aus dem Porr-Halbjahresbericht (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Wie erwartet verzeichnete die PORR im ersten Halbjahr 2017 einen deutlichen Leistungszuwachs, der sowohl auf organi- sches Wachstum als auch auf M&A-Aktivitäten zurückzuführen war. Die Produktionsleistung erreichte EUR 2.015 Mio., ein deutlicher Zuwachs um EUR 352 Mio. oder 21,2 %. Mehr als EUR 150 Mio. stammten dabei aus den neuen Konzerntöchtern. Hohe Zuwächse verzeichneten die Heimmärkte Deutschland, Polen und die Schweiz. Österreich konnte trotz des bereits bestehenden hohen Niveaus die Leistung um rund 3,5 % steigern. Der Zukauf der Hinteregger-Gruppe erfolgte nach dem Stichtag 30. Juni und ist daher zum Halbjahr noch nicht erfasst. In Tschechien lag die Leistung unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Den hohen Zuwächsen in der Produktionsleistung stand mit Stichtag 30. Juni 2017 erneut ein Wachstum der Auftragslage gegenüber. Der Auftragsbestand wuchs auf EUR 5.700 Mio. an, ein Zuwachs von EUR 219 Mio. oder 4,0 %. Noch deutlicher stieg der Auftragseingang. Dieser lag mit EUR 2.911 Mio. um EUR 347 Mio. oder 13,5 % über dem Vorjahreswert. Der Zu- wachs im Auftragsbestand war im Gegensatz zur Produktionsleistung hauptsächlich auf die Übernahmen zurückzuführen.
Die Umsatzerlöse konnten im ersten Halbjahr 2017 auf EUR 1.771,2 Mio., das sind +17,4 % gegenüber dem Ver- gleichszeitraum 2016, deutlich gesteigert werden.
Aufgrund des Anstiegs der Abschreibungen (EUR +8,8 Mio. auf EUR 48,5 Mio.) im ersten Halbjahr 2017 reduzierte sich das Betriebsergebnis (EBIT) zum 30. Juni 2017 auf EUR 8,4 Mio. und lag damit um EUR 19,8 Mio. unter dem Vorjahreswert.
Die Finanzierungsaufwendungen lagen unverändert bei EUR 11,4 Mio. Gleichzeitig führten die höheren Zinserträge zu einem Anstieg der Erträge aus Finanzanlage- und Finanzumlaufvermögen um EUR 2,3 Mio. auf EUR 7,0 Mio., womit sich der Ergebnisbeitrag aus den Finanzierungspositionen um diese EUR 2,3 Mio. verbesserte. Insgesamt führte dies zu einem um EUR 17,4 Mio. geringeren Ergebnis vor Steuern (EBT) von EUR 4,0 Mio., und bei einer geringfügig gestiegenen Steuerquote von 25,7 % (1. Halbjahr 2016: 24,1 %) zu einem um EUR 13,3 Mio. geringeren Periodenergebnis von EUR 2,9 Mio.
Die Net Debt stiegen aufgrund der Reduzierung der liquiden Mittel und der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten zum 30. Juni 2017 um EUR 428,0 Mio. auf EUR 374,7 Mio. an (Net- Cash-Position zum 31. Dezember 2016 von EUR 53,3 Mio.).
Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit lag im ersten Halbjahr 2017 mit EUR -338,7 Mio. um EUR -152,4 Mio. unter dem Wert der Vergleichsperiode 2016, da zum 30. Juni 2017 mehr Mittel im Working Capital gebunden waren, als zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit ist aufgrund hoher Cash-Abflüsse für Akquisitionen von Tochterunternehmen und kurzfristige Finanzinvestitionen um EUR 117,6 Mio. geringer als im Vergleichszeitraum des Vorjahres und betrug EUR -167,8 Mio.
Prognosebericht
Die PORR wächst und setzt ihre Strategie des Intelligenten Wachstums konsequent um. In Sinne der Strategie wird dieses Wachstum sowohl organisch als auch durch die jüngsten Unternehmenszukäufe von Franki Grundbau, Heijmans Oevermann und – nach dem Stichtag 30. Juni 2017 – der Hinteregger-Gruppe realisiert.
Mit den Akquisitionen wird die PORR das Ziel, den mittel- und norddeutschen Infrastrukturmarkt mit qualifiziertem Eigen- personal erschließen zu können, erreichen. Weitere Akquisitionen zur reinen Expansion stehen somit nicht im Fokus, sich bietende Gelegenheiten zur punktuellen Ergänzung von Spezial-Know-how werden aber auch weiterhin selektiv geprüft.
Mit der Übernahme eines der größten heimischen Mitbewerber, der Hinteregger-Gruppe, ergab sich darüber hinaus in der ersten Jahreshälfte auch in Österreich eine einmalige Chance. Nach umfassender Analyse hat der Vorstand die Ent- scheidung getroffen, im Sinne des mittel- und langfristigen Geschäftserfolgs den Kauf umzusetzen. Mit ihrem Know-how im Tiefbau-Flächengeschäft und in Spezialbereichen wie dem Tunnelbau ergänzt die Hinteregger-Gruppe in idealer Weise das Geschäft der PORR in Österreich und bei komplexen Infrastrukturprojekten.
Die Integration der neuen Konzerntöchter in Deutschland und Österreich wird die PORR im gesamten Jahr 2017 beschäftigen und die Produktionsleistung deutlich anwachsen lassen. Dazu steigt auch der ohnedies auf einem historischen Höchststand liegende Auftragspolster weiter an.
Der Vorstand erwartet, dass das Ergebnis des Gesamtjahres – trotz stark wachsender Produktionsleistung – geringfügig unter dem Vorjahr liegen wird. Dieser Rückgang resultiert vor allem aus schwächeren Ergebnisbeiträgen in Deutschland und in Katar. In Katar führen die politischen Turbulenzen zu erhöhten Kosten durch komplexere Logistik- und Beschaffungsprozesse, wobei alle Projekte plangemäß laufen. In Deutschland verursachen der rasche Ausbau zu einer flächendeckenden Präsenz und die Integration, sowie höhere Gestehungskosten bei Nachunternehmern höhere Kosten.
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Aktien auf dem Radar:Amag, Palfinger, SBO, Addiko Bank, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, EVN, EuroTeleSites AG, Pierer Mobility, Semperit, Bawag, Kostad, Wolford, Oberbank AG Stamm, Polytec Group, ams-Osram, Agrana, CA Immo, Erste Group, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Mayr-Melnhof, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Covestro, Sartorius.
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Erste Group
Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
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30.08.2017, 6330 Zeichen
30.08.2017
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Wie erwartet verzeichnete die PORR im ersten Halbjahr 2017 einen deutlichen Leistungszuwachs, der sowohl auf organi- sches Wachstum als auch auf M&A-Aktivitäten zurückzuführen war. Die Produktionsleistung erreichte EUR 2.015 Mio., ein deutlicher Zuwachs um EUR 352 Mio. oder 21,2 %. Mehr als EUR 150 Mio. stammten dabei aus den neuen Konzerntöchtern. Hohe Zuwächse verzeichneten die Heimmärkte Deutschland, Polen und die Schweiz. Österreich konnte trotz des bereits bestehenden hohen Niveaus die Leistung um rund 3,5 % steigern. Der Zukauf der Hinteregger-Gruppe erfolgte nach dem Stichtag 30. Juni und ist daher zum Halbjahr noch nicht erfasst. In Tschechien lag die Leistung unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Den hohen Zuwächsen in der Produktionsleistung stand mit Stichtag 30. Juni 2017 erneut ein Wachstum der Auftragslage gegenüber. Der Auftragsbestand wuchs auf EUR 5.700 Mio. an, ein Zuwachs von EUR 219 Mio. oder 4,0 %. Noch deutlicher stieg der Auftragseingang. Dieser lag mit EUR 2.911 Mio. um EUR 347 Mio. oder 13,5 % über dem Vorjahreswert. Der Zu- wachs im Auftragsbestand war im Gegensatz zur Produktionsleistung hauptsächlich auf die Übernahmen zurückzuführen.
Die Umsatzerlöse konnten im ersten Halbjahr 2017 auf EUR 1.771,2 Mio., das sind +17,4 % gegenüber dem Ver- gleichszeitraum 2016, deutlich gesteigert werden.
Aufgrund des Anstiegs der Abschreibungen (EUR +8,8 Mio. auf EUR 48,5 Mio.) im ersten Halbjahr 2017 reduzierte sich das Betriebsergebnis (EBIT) zum 30. Juni 2017 auf EUR 8,4 Mio. und lag damit um EUR 19,8 Mio. unter dem Vorjahreswert.
Die Finanzierungsaufwendungen lagen unverändert bei EUR 11,4 Mio. Gleichzeitig führten die höheren Zinserträge zu einem Anstieg der Erträge aus Finanzanlage- und Finanzumlaufvermögen um EUR 2,3 Mio. auf EUR 7,0 Mio., womit sich der Ergebnisbeitrag aus den Finanzierungspositionen um diese EUR 2,3 Mio. verbesserte. Insgesamt führte dies zu einem um EUR 17,4 Mio. geringeren Ergebnis vor Steuern (EBT) von EUR 4,0 Mio., und bei einer geringfügig gestiegenen Steuerquote von 25,7 % (1. Halbjahr 2016: 24,1 %) zu einem um EUR 13,3 Mio. geringeren Periodenergebnis von EUR 2,9 Mio.
Die Net Debt stiegen aufgrund der Reduzierung der liquiden Mittel und der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten zum 30. Juni 2017 um EUR 428,0 Mio. auf EUR 374,7 Mio. an (Net- Cash-Position zum 31. Dezember 2016 von EUR 53,3 Mio.).
Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit lag im ersten Halbjahr 2017 mit EUR -338,7 Mio. um EUR -152,4 Mio. unter dem Wert der Vergleichsperiode 2016, da zum 30. Juni 2017 mehr Mittel im Working Capital gebunden waren, als zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit ist aufgrund hoher Cash-Abflüsse für Akquisitionen von Tochterunternehmen und kurzfristige Finanzinvestitionen um EUR 117,6 Mio. geringer als im Vergleichszeitraum des Vorjahres und betrug EUR -167,8 Mio.
Prognosebericht
Die PORR wächst und setzt ihre Strategie des Intelligenten Wachstums konsequent um. In Sinne der Strategie wird dieses Wachstum sowohl organisch als auch durch die jüngsten Unternehmenszukäufe von Franki Grundbau, Heijmans Oevermann und – nach dem Stichtag 30. Juni 2017 – der Hinteregger-Gruppe realisiert.
Mit den Akquisitionen wird die PORR das Ziel, den mittel- und norddeutschen Infrastrukturmarkt mit qualifiziertem Eigen- personal erschließen zu können, erreichen. Weitere Akquisitionen zur reinen Expansion stehen somit nicht im Fokus, sich bietende Gelegenheiten zur punktuellen Ergänzung von Spezial-Know-how werden aber auch weiterhin selektiv geprüft.
Mit der Übernahme eines der größten heimischen Mitbewerber, der Hinteregger-Gruppe, ergab sich darüber hinaus in der ersten Jahreshälfte auch in Österreich eine einmalige Chance. Nach umfassender Analyse hat der Vorstand die Ent- scheidung getroffen, im Sinne des mittel- und langfristigen Geschäftserfolgs den Kauf umzusetzen. Mit ihrem Know-how im Tiefbau-Flächengeschäft und in Spezialbereichen wie dem Tunnelbau ergänzt die Hinteregger-Gruppe in idealer Weise das Geschäft der PORR in Österreich und bei komplexen Infrastrukturprojekten.
Die Integration der neuen Konzerntöchter in Deutschland und Österreich wird die PORR im gesamten Jahr 2017 beschäftigen und die Produktionsleistung deutlich anwachsen lassen. Dazu steigt auch der ohnedies auf einem historischen Höchststand liegende Auftragspolster weiter an.
Der Vorstand erwartet, dass das Ergebnis des Gesamtjahres – trotz stark wachsender Produktionsleistung – geringfügig unter dem Vorjahr liegen wird. Dieser Rückgang resultiert vor allem aus schwächeren Ergebnisbeiträgen in Deutschland und in Katar. In Katar führen die politischen Turbulenzen zu erhöhten Kosten durch komplexere Logistik- und Beschaffungsprozesse, wobei alle Projekte plangemäß laufen. In Deutschland verursachen der rasche Ausbau zu einer flächendeckenden Präsenz und die Integration, sowie höhere Gestehungskosten bei Nachunternehmern höhere Kosten.
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Porr
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Erste Group
Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
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