14.12.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Starkes globales Wirtschaftswachstum lässt die von Kapitalzuflüssen profitierenden Emerging Markets wieder glänzen. Die Kernländer Zentral- und Osteuropas (CEE) weisen nach wie vor überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum auf. Politische Unsicherheiten in der Eurozone haben sich weitgehend abgebaut bzw. verlagert. In diesem Umfeld bestätigt sich, dass CEE und Österreich wirtschaftliche Stabilitätsgaranten geworden sind. Gesunde Leistungsbilanzen und geringe Verschuldungsraten unterstreichen eine solide Ausgangssituation. Niedrigzinsen und Gewinnwachstum sprechen für weiteres, wenn auch moderates Kurspotenzial an der Wiener Börse, trotz der bereits fortgeschrittenen Bewertung.
Nach Marktkapitalisierung gewichtet (inkl. der Neuemission der BAWAG), erwirtschaften etwa 80% der ATX -Unternehmen erhebliche Anteile von Umsatz und Ertrag in den CEE-Ländern. Diese ökonomische wie sektorale Diversifikation ist der Haupttreiber für eine in Summe robustere wirtschaftliche Entwicklung. „Die gute Konjunktur in der Eurozone und den USA und die Stabilisierung der Rohstoffpreise bewirkten eine Renaissance der Emerging Markets. Dieses Umfeld begünstigt Kapitalflüsse in die Länder Zentral- und Osteuropas als Region und sind der Treibstoff für den ‚Cocktail CEE‘. Gesunde Leistungsbilanzen, ausreichende Währungsreserven und geringe Verschuldungsraten tun ihr Übriges für eine überproportional bessere Entwicklung“, stellt Fritz Mostböck, Leiter des Bereichs Group Research, fest.
„Die guten Konjunkturaussichten sorgen weiterhin für Optimismus an den Börsen. Wir denken, dass sich die starke Nachfrage nach Technologieaktien auch im nächsten Jahr fortsetzen wird. Die AT&S-Aktie sollte davon profitieren, trotz der jüngsten Kursanstiege. Daneben setzen wir wieder auf Bankentitel und andere zyklische Aktien, allerdings sollte man die Bewertungen nicht aus den Augen verlieren“, meint Christoph Schultes, Senior Analyst CEE Equity Research. „Für Banken spricht das generell positive wirtschaftliche Umfeld sowie eine wahrscheinliche Verschiebung der Zinskurve. CEE wächst besonders stark, daher bleibt auch die RBI attraktiv.“ Einige Aktientitel sind nach Meinung der Experten aufgrund der jüngsten Kursrückgänge noch attraktiver geworden. „Dazu gehören STRABAG , Agrana und Lenzing “, sagt Schultes weiter, „allerdings muss man bei den zwei letzteren die Rohstoffpreisentwicklung beachten.“ Nach wie vor günstig erscheint auch die UBM -Aktie. Trotz des Risikos steigender Zinsen und eine damit einhergehende Eintrübung des Sentiments bleiben Immobilienaktien in Österreich ein Thema. „Die Abschläge zum NAV sind bei Immofinanz und CA Immo keineswegs gerechtfertigt. Speziell letztere sollte sich aufgrund des höchstattraktiven Portfolios weiterhin gut entwickeln“, meint Schultes weiter. Wer den Fokus auf Dividenden legt, ist nach Meinung der Erste Group -Experten am besten bei der Österreichischen Post und UNIQA aufgehoben
Ausgangssituation bleibt positiv
Positive fundamentale Faktoren wie Wirtschaftswachstum und die erfreuliche Gewinnentwicklung haben bereits durchgeschlagen, die Wiener Börse ist klarer Outperformer. „Dennoch bleiben im aktuellen positiven Umfeld Aktien weiterhin attraktiv, Wirtschafts- und Gewinnwachstum sowie niedrige Zinsen unterstützen diesen Trend. Anziehende Handelsvolumina bestätigen das verstärkte Interesse an der Wiener Börse. Die überproportional gute Entwicklung der Wirtschaft und der Börse im laufenden Jahr werden 2018 schwer zu übertreffen sein. Dennoch lässt sich aus heutiger Sicht weiteres Kurspotenzial ausmachen, wenn auch deutlich moderater“, erklärt Mostböck abschließend.
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Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Addiko Bank, Wienerberger, Flughafen Wien, S Immo, DO&CO, EVN, Erste Group, Semperit, Pierer Mobility, UBM, Cleen Energy, Frequentis, Gurktaler AG Stamm, Mayr-Melnhof, RBI, Warimpex, Zumtobel, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
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BNP Paribas
BNP Paribas ist eine führende europäische Bank mit internationaler Reichweite. Sie ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon über 146.000 in Europa. BNP Paribas ist in vielen Bereichen Marktführer oder besetzt Schlüsselpositionen am Markt und gehört weltweit zu den kapitalstärksten Banken.
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14.12.2017, 10857 Zeichen
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Starkes globales Wirtschaftswachstum lässt die von Kapitalzuflüssen profitierenden Emerging Markets wieder glänzen. Die Kernländer Zentral- und Osteuropas (CEE) weisen nach wie vor überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum auf. Politische Unsicherheiten in der Eurozone haben sich weitgehend abgebaut bzw. verlagert. In diesem Umfeld bestätigt sich, dass CEE und Österreich wirtschaftliche Stabilitätsgaranten geworden sind. Gesunde Leistungsbilanzen und geringe Verschuldungsraten unterstreichen eine solide Ausgangssituation. Niedrigzinsen und Gewinnwachstum sprechen für weiteres, wenn auch moderates Kurspotenzial an der Wiener Börse, trotz der bereits fortgeschrittenen Bewertung.
Nach Marktkapitalisierung gewichtet (inkl. der Neuemission der BAWAG), erwirtschaften etwa 80% der ATX -Unternehmen erhebliche Anteile von Umsatz und Ertrag in den CEE-Ländern. Diese ökonomische wie sektorale Diversifikation ist der Haupttreiber für eine in Summe robustere wirtschaftliche Entwicklung. „Die gute Konjunktur in der Eurozone und den USA und die Stabilisierung der Rohstoffpreise bewirkten eine Renaissance der Emerging Markets. Dieses Umfeld begünstigt Kapitalflüsse in die Länder Zentral- und Osteuropas als Region und sind der Treibstoff für den ‚Cocktail CEE‘. Gesunde Leistungsbilanzen, ausreichende Währungsreserven und geringe Verschuldungsraten tun ihr Übriges für eine überproportional bessere Entwicklung“, stellt Fritz Mostböck, Leiter des Bereichs Group Research, fest.
„Die guten Konjunkturaussichten sorgen weiterhin für Optimismus an den Börsen. Wir denken, dass sich die starke Nachfrage nach Technologieaktien auch im nächsten Jahr fortsetzen wird. Die AT&S-Aktie sollte davon profitieren, trotz der jüngsten Kursanstiege. Daneben setzen wir wieder auf Bankentitel und andere zyklische Aktien, allerdings sollte man die Bewertungen nicht aus den Augen verlieren“, meint Christoph Schultes, Senior Analyst CEE Equity Research. „Für Banken spricht das generell positive wirtschaftliche Umfeld sowie eine wahrscheinliche Verschiebung der Zinskurve. CEE wächst besonders stark, daher bleibt auch die RBI attraktiv.“ Einige Aktientitel sind nach Meinung der Experten aufgrund der jüngsten Kursrückgänge noch attraktiver geworden. „Dazu gehören STRABAG , Agrana und Lenzing “, sagt Schultes weiter, „allerdings muss man bei den zwei letzteren die Rohstoffpreisentwicklung beachten.“ Nach wie vor günstig erscheint auch die UBM -Aktie. Trotz des Risikos steigender Zinsen und eine damit einhergehende Eintrübung des Sentiments bleiben Immobilienaktien in Österreich ein Thema. „Die Abschläge zum NAV sind bei Immofinanz und CA Immo keineswegs gerechtfertigt. Speziell letztere sollte sich aufgrund des höchstattraktiven Portfolios weiterhin gut entwickeln“, meint Schultes weiter. Wer den Fokus auf Dividenden legt, ist nach Meinung der Erste Group -Experten am besten bei der Österreichischen Post und UNIQA aufgehoben
Ausgangssituation bleibt positiv
Positive fundamentale Faktoren wie Wirtschaftswachstum und die erfreuliche Gewinnentwicklung haben bereits durchgeschlagen, die Wiener Börse ist klarer Outperformer. „Dennoch bleiben im aktuellen positiven Umfeld Aktien weiterhin attraktiv, Wirtschafts- und Gewinnwachstum sowie niedrige Zinsen unterstützen diesen Trend. Anziehende Handelsvolumina bestätigen das verstärkte Interesse an der Wiener Börse. Die überproportional gute Entwicklung der Wirtschaft und der Börse im laufenden Jahr werden 2018 schwer zu übertreffen sein. Dennoch lässt sich aus heutiger Sicht weiteres Kurspotenzial ausmachen, wenn auch deutlich moderater“, erklärt Mostböck abschließend.
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BNP Paribas
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