21.12.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Wifo (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Die österreichische Sachgütererzeugung profitiert von der kräftigen internationalen Konjunktur. Die hohe Auslastung der Produktionskapazitäten zieht eine lebhafte Investitionsdynamik nach sich. Der private Konsum stützt die Konjunktur, auch wenn er ihr in der Spätphase des Aufschwunges kaum zusätzlichen Schub verleiht, weil die Einkommensentwicklung verhalten bleibt.
Die österreichische Wirtschaft wächst 2017 kräftig. Die internationale Konjunktur ist lebhaft und begünstigt den Außenhandel. In den USA hält der Aufschwung an, auch wenn sich die Arbeitslosenquote schon nahe ihrem historischen Tiefstwert befindet und die hohen Aktienkurse ein gewisses Risiko für die Konjunktur bilden. Hingegen ist das starke Wachstum im Euro-Raum breit aufgestellt und dürfte sich deutlich ins Jahr 2018 hineinziehen, bevor sich die Konjunktur allmählich abkühlt.
Von der raschen Expansion des Außenhandels profitiert insbesondere die österreichische Sachgüterindustrie. Ihre Produktion stieg in der zweiten Jahreshälfte 2017 merklich, und die Kapazitätsauslastung erreicht Höchstwerte. In der Folge nehmen auch die Ausrüstungsinvestitionen stark zu, weil die Unternehmen ihre Produktionskapazitäten ausbauen. Zudem unterstützt der Konsum der privaten Haushalte das Wachstum der österreichischen Wirtschaft.
Die lebhafte Konjunktur wird in den ersten Monaten des Jahres 2018 anhalten. Die Stimmung der Unternehmen und privaten Haushalte ist äußerst positiv. Dazu trägt auch die kontinuierliche Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt bei. Mit dem Abflauen der internationalen Konjunktur wird sich im Jahresverlauf auch das Wachstum der österreichischen Wirtschaft verlangsamen. Das Expansionstempo der Investitionen wird abnehmen, und der private Konsum, der von einer etwas günstigeren Einkommensentwicklung unterstützt wird, wird der Konjunktur in der Spätphase des Aufschwunges nur geringen zusätzlichen Schwung verleihen.
Dazu trägt bei, dass die Arbeitslosenquote zwar sinkt, aber hoch bleibt und manche Personengruppen nur zögerlich vom Beschäftigungsaufbau profitieren. Die Lohnzuwächse dürften daher nicht allzu kräftig ausfallen. Die Inflation ist in Österreich dennoch höher als im Durchschnitt des Euro-Raumes. Die zuletzt beobachtete überraschende Verteuerung nicht-energetischer Industriegüter sowie der weiterhin hohe Preisanstieg von Wohnungsmieten, Nahrungsmitteln und Bewirtungsdienstleistungen schlagen auch 2018 noch auf die Inflationsrate durch.
Alles in allem wird die österreichische Wirtschaft 2017 um 3% expandieren. Für 2018 rechnet das WIFO mit einem Wirtschaftswachstum von 3% und für 2019 von 2,2%.
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wifo_rechnet_2018_mit_einem_wirtschaftswachstum_von_3_prozent_und_fur_2019_von_22_prozent
Aktien auf dem Radar:Palfinger, Amag, SBO, Flughafen Wien, AT&S, Frequentis, EVN, EuroTeleSites AG, CA Immo, Erste Group, Mayr-Melnhof, S Immo, Uniqa, Bawag, Pierer Mobility, ams-Osram, Addiko Bank, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Kapsch TrafficCom, Agrana, Immofinanz, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, VIG, Wienerberger, Warimpex, American Express.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)193003
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Cleen Energy AG
Die Cleen Energy AG ist im Bereich nachhaltige Stromerzeugung durch Photovoltaik-Anlagen und energieeffiziente LED-Lichtlösungen für Gemeinden, Gewerbe und Industrie, einem wichtigen internationalen Zukunfts- und Wachstumsmarkt, tätig.
Ein Fokusbereich ist das Umrüsten auf nachhaltige Gesamtlösungen. Zusätzlich baut CLEEN Energy den Bereich Leasing und Contracting von Licht- und Photovoltaikanlagen aus, der einen wachsenden Anteil am Umsatz ausmacht.
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21.12.2017, 3262 Zeichen
21.12.2017
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Die österreichische Sachgütererzeugung profitiert von der kräftigen internationalen Konjunktur. Die hohe Auslastung der Produktionskapazitäten zieht eine lebhafte Investitionsdynamik nach sich. Der private Konsum stützt die Konjunktur, auch wenn er ihr in der Spätphase des Aufschwunges kaum zusätzlichen Schub verleiht, weil die Einkommensentwicklung verhalten bleibt.
Die österreichische Wirtschaft wächst 2017 kräftig. Die internationale Konjunktur ist lebhaft und begünstigt den Außenhandel. In den USA hält der Aufschwung an, auch wenn sich die Arbeitslosenquote schon nahe ihrem historischen Tiefstwert befindet und die hohen Aktienkurse ein gewisses Risiko für die Konjunktur bilden. Hingegen ist das starke Wachstum im Euro-Raum breit aufgestellt und dürfte sich deutlich ins Jahr 2018 hineinziehen, bevor sich die Konjunktur allmählich abkühlt.
Von der raschen Expansion des Außenhandels profitiert insbesondere die österreichische Sachgüterindustrie. Ihre Produktion stieg in der zweiten Jahreshälfte 2017 merklich, und die Kapazitätsauslastung erreicht Höchstwerte. In der Folge nehmen auch die Ausrüstungsinvestitionen stark zu, weil die Unternehmen ihre Produktionskapazitäten ausbauen. Zudem unterstützt der Konsum der privaten Haushalte das Wachstum der österreichischen Wirtschaft.
Die lebhafte Konjunktur wird in den ersten Monaten des Jahres 2018 anhalten. Die Stimmung der Unternehmen und privaten Haushalte ist äußerst positiv. Dazu trägt auch die kontinuierliche Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt bei. Mit dem Abflauen der internationalen Konjunktur wird sich im Jahresverlauf auch das Wachstum der österreichischen Wirtschaft verlangsamen. Das Expansionstempo der Investitionen wird abnehmen, und der private Konsum, der von einer etwas günstigeren Einkommensentwicklung unterstützt wird, wird der Konjunktur in der Spätphase des Aufschwunges nur geringen zusätzlichen Schwung verleihen.
Dazu trägt bei, dass die Arbeitslosenquote zwar sinkt, aber hoch bleibt und manche Personengruppen nur zögerlich vom Beschäftigungsaufbau profitieren. Die Lohnzuwächse dürften daher nicht allzu kräftig ausfallen. Die Inflation ist in Österreich dennoch höher als im Durchschnitt des Euro-Raumes. Die zuletzt beobachtete überraschende Verteuerung nicht-energetischer Industriegüter sowie der weiterhin hohe Preisanstieg von Wohnungsmieten, Nahrungsmitteln und Bewirtungsdienstleistungen schlagen auch 2018 noch auf die Inflationsrate durch.
Alles in allem wird die österreichische Wirtschaft 2017 um 3% expandieren. Für 2018 rechnet das WIFO mit einem Wirtschaftswachstum von 3% und für 2019 von 2,2%.
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