05.03.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Deloitte (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Eine aktuelle Bestandsaufnahme des Frauenanteils in den 38 ATX Prime Market Unternehmen zeichnet ein wenig erfreuliches Bild: Von 135 Vorstandspositionen werden nur sieben von Frauen bekleidet. Das bedeutet eine Frauenquote von 5 %. Auch in den Aufsichtsräten dieser Unternehmen ist man vom Erfüllen der gesetzlichen Quote von 30 % noch ein gutes Stück entfernt. Diese sind nur zu 19 % weiblich besetzt.
Dabei mangelt es aber laut einer Analyse von Deloitte nicht an qualifizierten Bewerberinnen. Das Beratungsunternehmen wird seit vielen Jahren mit der Besetzung von Führungskräften in heimischen Unternehmen betraut. Nun wurden umfassende Daten aus den letzten drei Jahren Recruiting analysiert. Insgesamt wurden 10.000 Bewerbungen für Führungspositionen in allen relevanten Branchen ausgewertet. Im untersuchten Zeitraum hat man rund 200 solche Stellen nach einem strukturierten Prozess besetzt.
Bei Bewerbungen für Führungspositionen auf allen Ebenen lässt sich 2017 insgesamt ein Plus verzeichnen. 30 % der eingegangenen Bewerbungen stammen von Frauen. 2015 lag der Anteil noch bei 22 %.
Vor allem auf Vorstandsebene haben Bewerberinnen in den letzten drei Jahren deutlich aufgeholt. „Unsere Auswertung lässt einen Positivtrend erkennen. 2015 haben sich nur 10 % Frauen für Geschäftsführungs- oder Vorstandspositionen beworben, 2017 waren es bereits 22 %“, erklärt Gundi Wentner, Partnerin bei Deloitte Österreich. „Die verstärkte öffentliche Diskussion und konkrete politische Maßnahmen haben ihren Anteil zu diesem Anstieg beigetragen.“
Seit 2015 wurden nach dem Deloitte Auswahlverfahren 28 % der ausgeschriebenen Führungspositionen weiblich besetzt. Bei Vorstandspositionen fiel die Wahl in 20 % der Fälle auf eine Frau. Der Anteil der Besetzungen mit Frauen deckt sich damit fast mit der Bewerberinnenquote. „Durch strukturierte Prozesse kann der Gender-Bias im Recruiting ausgeklammert werden. Das ermöglicht objektive, klar nachvollziehbare Besetzungen“, so Gundi Wentner.
Der Gender Pay Gap in Österreich beträgt 21,7 %. Die Gehaltsschere wird oft darauf zurückgeführt, dass Frauen weniger Gehalt als Männer einfordern. Ein Blick in die Deloitte Datenbank widerspricht dieser Annahme. „Bei der Analyse der Gehaltsvorstellungen im Topmanagement wurde festgestellt: Frauen verlangen mit einer Differenz von rund 5 % nur geringfügig weniger als Männer“, betont Wentner. „Dennoch verdienen die männlichen Führungskräfte häufig besser. Das rührt daher, dass Gehaltsverhandlungen in Unternehmen nicht selten intransparent und geschlechterspezifisch geführt werden.“ Laut Wentner ist es bis zu einer echten Gleichstellung von Frauen und Männern in der Wirtschaft noch ein weiter Weg. Doch es gibt eine positive Tendenz, die durch objektive Auswahlverfahren entsprechend verstärkt werden kann.
10140
atx_prime_von_135_vorstandspositionen_werden_sieben_von_frauen_bekleidet
Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Bawag, Österreichische Post, Warimpex, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Andritz, Polytec Group, AT&S, Erste Group, Frauenthal, Lenzing, OMV, SBO, UBM, Wolford, Oberbank AG Stamm, ATX, Commerzbank, Deutsche Bank, Bayer, Covestro, Deutsche Post, Münchener Rück, Zalando, Qiagen, Brenntag, Continental, HeidelbergCement, SAP, Deutsche Telekom.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)198415
inbox_atx_prime_von_135_vorstandspositionen_werden_sieben_von_frauen_bekleidet
VBV
Die VBV-Gruppe ist führend bei betrieblichen Vorsorgelösungen in Österreich. Sowohl im Bereich der Firmenpensionen als auch bei der Abfertigung NEU ist die VBV Marktführer. Neben der VBV-Pensionskasse und der VBV-Vorsorgekasse gehören auch Dienstleistungsunternehmen wie die VBV-Pensionsservice-Center, die VBV-Consult, die VBV-Asset Service und die Betriebliche Altersvorsorge-SoftWare Engineering zur VBV-Gruppe.
>> Besuchen Sie 65 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien
05.03.2018, 4057 Zeichen
05.03.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Deloitte (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Eine aktuelle Bestandsaufnahme des Frauenanteils in den 38 ATX Prime Market Unternehmen zeichnet ein wenig erfreuliches Bild: Von 135 Vorstandspositionen werden nur sieben von Frauen bekleidet. Das bedeutet eine Frauenquote von 5 %. Auch in den Aufsichtsräten dieser Unternehmen ist man vom Erfüllen der gesetzlichen Quote von 30 % noch ein gutes Stück entfernt. Diese sind nur zu 19 % weiblich besetzt.
Dabei mangelt es aber laut einer Analyse von Deloitte nicht an qualifizierten Bewerberinnen. Das Beratungsunternehmen wird seit vielen Jahren mit der Besetzung von Führungskräften in heimischen Unternehmen betraut. Nun wurden umfassende Daten aus den letzten drei Jahren Recruiting analysiert. Insgesamt wurden 10.000 Bewerbungen für Führungspositionen in allen relevanten Branchen ausgewertet. Im untersuchten Zeitraum hat man rund 200 solche Stellen nach einem strukturierten Prozess besetzt.
Bei Bewerbungen für Führungspositionen auf allen Ebenen lässt sich 2017 insgesamt ein Plus verzeichnen. 30 % der eingegangenen Bewerbungen stammen von Frauen. 2015 lag der Anteil noch bei 22 %.
Vor allem auf Vorstandsebene haben Bewerberinnen in den letzten drei Jahren deutlich aufgeholt. „Unsere Auswertung lässt einen Positivtrend erkennen. 2015 haben sich nur 10 % Frauen für Geschäftsführungs- oder Vorstandspositionen beworben, 2017 waren es bereits 22 %“, erklärt Gundi Wentner, Partnerin bei Deloitte Österreich. „Die verstärkte öffentliche Diskussion und konkrete politische Maßnahmen haben ihren Anteil zu diesem Anstieg beigetragen.“
Seit 2015 wurden nach dem Deloitte Auswahlverfahren 28 % der ausgeschriebenen Führungspositionen weiblich besetzt. Bei Vorstandspositionen fiel die Wahl in 20 % der Fälle auf eine Frau. Der Anteil der Besetzungen mit Frauen deckt sich damit fast mit der Bewerberinnenquote. „Durch strukturierte Prozesse kann der Gender-Bias im Recruiting ausgeklammert werden. Das ermöglicht objektive, klar nachvollziehbare Besetzungen“, so Gundi Wentner.
Der Gender Pay Gap in Österreich beträgt 21,7 %. Die Gehaltsschere wird oft darauf zurückgeführt, dass Frauen weniger Gehalt als Männer einfordern. Ein Blick in die Deloitte Datenbank widerspricht dieser Annahme. „Bei der Analyse der Gehaltsvorstellungen im Topmanagement wurde festgestellt: Frauen verlangen mit einer Differenz von rund 5 % nur geringfügig weniger als Männer“, betont Wentner. „Dennoch verdienen die männlichen Führungskräfte häufig besser. Das rührt daher, dass Gehaltsverhandlungen in Unternehmen nicht selten intransparent und geschlechterspezifisch geführt werden.“ Laut Wentner ist es bis zu einer echten Gleichstellung von Frauen und Männern in der Wirtschaft noch ein weiter Weg. Doch es gibt eine positive Tendenz, die durch objektive Auswahlverfahren entsprechend verstärkt werden kann.
10140
atx_prime_von_135_vorstandspositionen_werden_sieben_von_frauen_bekleidet
Was noch interessant sein dürfte:
Inbox: bwin-Mutter GVC kauft Crystalbet
Inbox: Bitcoin: Umfassende Strafanzeige im Fall Optioment
Inbox: Anschlag auf CFO der innogy
BSN Watchlist Weekend: Steinhoff und Baumot die Verlierer zum Wochenschluss
Hello bank! 100 Weekend: Berkshire Hathaway 4 Tage im Minus
Inbox: Andritz - Der Value Play im Sektor
Inbox: Das neue Volatilitätsumfeld
Inbox: Andritz hat einen fairen Wert von 52,4 Euro, meint die Wiener Privatbank
Inbox: bet-at-home steigert Gewinn
Inbox: AT&S-Vorstand Moitzi kauft Aktien
Börsepeople im Podcast S5/20: Martin Stenitzer
1.
Frau Mann
>> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Bawag, Österreichische Post, Warimpex, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Andritz, Polytec Group, AT&S, Erste Group, Frauenthal, Lenzing, OMV, SBO, UBM, Wolford, Oberbank AG Stamm, ATX, Commerzbank, Deutsche Bank, Bayer, Covestro, Deutsche Post, Münchener Rück, Zalando, Qiagen, Brenntag, Continental, HeidelbergCement, SAP, Deutsche Telekom.
VBV
Die VBV-Gruppe ist führend bei betrieblichen Vorsorgelösungen in Österreich. Sowohl im Bereich der Firmenpensionen als auch bei der Abfertigung NEU ist die VBV Marktführer. Neben der VBV-Pensionskasse und der VBV-Vorsorgekasse gehören auch Dienstleistungsunternehmen wie die VBV-Pensionsservice-Center, die VBV-Consult, die VBV-Asset Service und die Betriebliche Altersvorsorge-SoftWare Engineering zur VBV-Gruppe.
>> Besuchen Sie 65 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A324Y6 | |
AT0000A2YNS1 | |
AT0000A31341 |
Wiener Börse Plausch S4/20: Post-Aktie hat den Beat in dieser schweren Börsewoche; No Risk, no Fun bei AT&S und Marinomed
Die Wiener Börse Pläusche sind ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Bör...
Baldwin Lee
Baldwin Lee
2023
Hunters Point Press
Mauro Fiorito
The night face up
2022
89Books
Axel Hütte
London, Photographien 1982-1984
1993
Schirmer / Mosel
Matjaž Rušt, Katja Goljat, Jessica Auer
Skriðusögur (The Landslide Stories)
2022
Ströndin Studio