04.04.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Jupiter (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
In einem Kommentar meint Ross Teverson, Fondsmanager des Jupiter Global Emerging Markets Equity Unconstrained SICAV bei Jupiter Asset Management: Trump bellt lauter als er beißt: Trotz jüngster Meldungen ist ein Handelskrieg auf breiter Front zwischen den USA und China unwahrscheinlich. Zwar beobachten wir derzeit viel protektionistische Rhetorik, aber letztlich dürfte sich ein vernünftiges Handelsabkommen zwischen beiden Ländern durchsetzen.
Die von der Trump-Administration veranschlagten Zölle im Wert von 60 Milliarden US-Dollar auf chinesische Importe und die darauffolgende Retourkutsche Chinas gegenüber US-Produkten haben viele Investoren aufgeschreckt. Trotzdem halten wir es für eher unwahrscheinlich, dass es zu einem fundamentalen Handelskrieg kommt, der sich für Aktien auf beiden Seiten des Pazifiks deutlich negativ auswirken dürfte.
Mehrfach war zu beobachten, dass bei Trump nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird. Bei zahlreichen Gelegenheiten war zu beobachten, dass die Trump-Regierung mit einer Extremposition in Verhandlungen geht – vermutlich um soviel Handlungsspielraum wie möglich zu haben – und sich letztlich mit dem Gegenüber in der Mitte einigt. Vor ungefähr einem Jahr nahmen Investoren Trump beim Wort und befürchteten das Ende des nordamerikanischen Freihandelsabkommens („NAFTA“). Heute würden wohl die meisten Beobachter zustimmen, dass an dem vierundzwanzig Jahre alten Abkommen höchstwahrscheinlich nur kleine Anpassungen vorgenommen werden.
Tatsächlich sieht es so aus, dass China und die USA mitnichten Handelsfeinde sind. Die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern scheinen weitaus besser zu sein, als es die jüngsten Ankündigungen und die politische Rhetorik vermuten lassen. Wir haben Grund zu dieser Annahme nicht nur aus der Erfahrung aus NAFTA. Hinzu kommt, dass chinesische Vertreter bereits im Vorfeld der Schlagzeilen-Schlacht der letzten Wochen gegenüber den USA und anderen großen Volkswirtschaften mögliche Konzessionen angedeutet haben. Zu Beginn des Jahres brachte Chinas Vizepremier Liu He in Davos ins Spiel, dass sich die chinesische Volkswirtschaft gegenüber Produkten und Dienstleistungen aus Übersee weiter öffnen könnte. Dies würde auch den Schutz des geistigen Eigentums jener Firmen aus dem Ausland beinhalten. Dieser Aspekt wurde von Chinas Premier Li Keqiang zuletzt noch einmal wiederholt. Es sind solche Entwicklungen, die im sich anbahnenden Konflikt zwischen China und den USA beiden Seiten die Möglichkeit einräumen, das Gesicht zu wahren. Es böte für beide Länder die Chance, die negativen Auswirkungen eines eskalierenden Handelskriegs zu vermeiden.
Zu guter Letzt ist noch Folgendes anzumerken: Wie so oft, wenn es um Donald Trump geht, konzentrieren sich die jüngsten Schlagzeilen zum USA-China-Handelskonflikt auf das Worst-Case-Szenario. Aktieninvestoren sollten es allerdings vermeiden, kurzfristige Entscheidungen zu treffen, wenn es zu negativer Berichterstattung bei globalen Handelsbeziehungen kommt.
10582
handelskrieg_zwischen_usa_und_china_unwahrscheinlich_-_also_keine_kurzfristigen_investmententscheidungen_treffen
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Bawag, Kapsch TrafficCom, ATX, ATX Prime, ATX TR, voestalpine, Zumtobel, FACC, Andritz, DO&CO, Agrana, Lenzing, OMV, RBI, Mayr-Melnhof, Palfinger, Österreichische Post, AMS, AT&S, CA Immo, Erste Group, Linz Textil Holding, Polytec Group, SBO, Semperit, SW Umwelttechnik, UBM, Verbund, Oberbank AG Stamm.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)200551
inbox_handelskrieg_zwischen_usa_und_china_unwahrscheinlich_-_also_keine_kurzfristigen_investmententscheidungen_treffen
RCB
Die Raiffeisen Centrobank AG hat sich als führende Investmentbank positioniert. Sie deckt das gesamte Spektrum an Dienstleistungen und Produkte rund um Aktien, Derivate und Eigenkapitaltransaktionen ab und gilt als Pionier und Marktführer im Bereich Strukturierte Produkte.
>> Besuchen Sie 65 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien
04.04.2018, 3549 Zeichen
04.04.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Jupiter (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
In einem Kommentar meint Ross Teverson, Fondsmanager des Jupiter Global Emerging Markets Equity Unconstrained SICAV bei Jupiter Asset Management: Trump bellt lauter als er beißt: Trotz jüngster Meldungen ist ein Handelskrieg auf breiter Front zwischen den USA und China unwahrscheinlich. Zwar beobachten wir derzeit viel protektionistische Rhetorik, aber letztlich dürfte sich ein vernünftiges Handelsabkommen zwischen beiden Ländern durchsetzen.
Die von der Trump-Administration veranschlagten Zölle im Wert von 60 Milliarden US-Dollar auf chinesische Importe und die darauffolgende Retourkutsche Chinas gegenüber US-Produkten haben viele Investoren aufgeschreckt. Trotzdem halten wir es für eher unwahrscheinlich, dass es zu einem fundamentalen Handelskrieg kommt, der sich für Aktien auf beiden Seiten des Pazifiks deutlich negativ auswirken dürfte.
Mehrfach war zu beobachten, dass bei Trump nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird. Bei zahlreichen Gelegenheiten war zu beobachten, dass die Trump-Regierung mit einer Extremposition in Verhandlungen geht – vermutlich um soviel Handlungsspielraum wie möglich zu haben – und sich letztlich mit dem Gegenüber in der Mitte einigt. Vor ungefähr einem Jahr nahmen Investoren Trump beim Wort und befürchteten das Ende des nordamerikanischen Freihandelsabkommens („NAFTA“). Heute würden wohl die meisten Beobachter zustimmen, dass an dem vierundzwanzig Jahre alten Abkommen höchstwahrscheinlich nur kleine Anpassungen vorgenommen werden.
Tatsächlich sieht es so aus, dass China und die USA mitnichten Handelsfeinde sind. Die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern scheinen weitaus besser zu sein, als es die jüngsten Ankündigungen und die politische Rhetorik vermuten lassen. Wir haben Grund zu dieser Annahme nicht nur aus der Erfahrung aus NAFTA. Hinzu kommt, dass chinesische Vertreter bereits im Vorfeld der Schlagzeilen-Schlacht der letzten Wochen gegenüber den USA und anderen großen Volkswirtschaften mögliche Konzessionen angedeutet haben. Zu Beginn des Jahres brachte Chinas Vizepremier Liu He in Davos ins Spiel, dass sich die chinesische Volkswirtschaft gegenüber Produkten und Dienstleistungen aus Übersee weiter öffnen könnte. Dies würde auch den Schutz des geistigen Eigentums jener Firmen aus dem Ausland beinhalten. Dieser Aspekt wurde von Chinas Premier Li Keqiang zuletzt noch einmal wiederholt. Es sind solche Entwicklungen, die im sich anbahnenden Konflikt zwischen China und den USA beiden Seiten die Möglichkeit einräumen, das Gesicht zu wahren. Es böte für beide Länder die Chance, die negativen Auswirkungen eines eskalierenden Handelskriegs zu vermeiden.
Zu guter Letzt ist noch Folgendes anzumerken: Wie so oft, wenn es um Donald Trump geht, konzentrieren sich die jüngsten Schlagzeilen zum USA-China-Handelskonflikt auf das Worst-Case-Szenario. Aktieninvestoren sollten es allerdings vermeiden, kurzfristige Entscheidungen zu treffen, wenn es zu negativer Berichterstattung bei globalen Handelsbeziehungen kommt.
10582
handelskrieg_zwischen_usa_und_china_unwahrscheinlich_-_also_keine_kurzfristigen_investmententscheidungen_treffen
Was noch interessant sein dürfte:
Inbox: Andritz, FACC, VIG, voestalpine, Kapsch, Palfinger ... auf Roadshow in Paris
Inbox: Strabag verkauft Studentenapartments an Corestate und Universal-Investment
Inbox: Deutsche Bank bekommt neue Aufsichtsrat-Mitglieder
Inbox: OMV mit Explorationsfund - Lagerstätten Hades und Iris könnten "von signifikanter Größe sein"
Inbox: S Immo Genussscheine: Rückzahlung und Ausschüttung festgestellt
Inbox: Immofinanz: Bilanz ist nun "gestärkt und wetterfest", Dividende wird um 1 Cent erhöht
Wiener Börse Plausch S4/31: WP-KESt-Befreiung nach Behaltefrist ist tot, die Begründung der Grünen tut weh
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Bawag, Kapsch TrafficCom, ATX, ATX Prime, ATX TR, voestalpine, Zumtobel, FACC, Andritz, DO&CO, Agrana, Lenzing, OMV, RBI, Mayr-Melnhof, Palfinger, Österreichische Post, AMS, AT&S, CA Immo, Erste Group, Linz Textil Holding, Polytec Group, SBO, Semperit, SW Umwelttechnik, UBM, Verbund, Oberbank AG Stamm.
RCB
Die Raiffeisen Centrobank AG hat sich als führende Investmentbank positioniert. Sie deckt das gesamte Spektrum an Dienstleistungen und Produkte rund um Aktien, Derivate und Eigenkapitaltransaktionen ab und gilt als Pionier und Marktführer im Bereich Strukturierte Produkte.
>> Besuchen Sie 65 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A31358 | |
AT0000A2QMV3 | |
AT0000A308J0 |
Vergleich macht mich sicher!
Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 12. März 2023 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 12. ...
Christian Reister
Driftwood No.13 | Paris
2022
Self published
Mauro Fiorito
The night face up
2022
89Books
Daisuke Yokota
Sadogashima
2019
Self published