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Die Tage 2000-3000: 50 Prozent rauf und alles wieder weg, Austria Tabak kommt

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Upgrades. Die dritte Tausender-Periode lief für den Index zunächst gut, Ende 1996 gab es einen Anstieg auf 1.140,19 Punkte - der bis dahin höchste Jahresendwert. Neuling fand man nur einen: KTM kam knapp vor Weihnachten. Auf der Kapitalerhöhungsseite war die Bank Austria aktiv, auch Semperit bzw. die Immogesellschaften CA Immo und Immofinanz. Gebastelt wurde gleichzeitig bei vielen Unternehmen an der Börsepräsenz. So wechselte die zuvor erwähnte Immofinanz in ein höheres Börsesegment, bei der Sparkassen-Immo-Invest wurden Genussscheine gebracht. Von Seiten der ÖIAG gab es wieder streubesitzstärkende Maßnahmen: Bei Böhler-Uddeholm (mittlerweile Teil der voestalpine) und OMV kam es zu Secondary Public Offerings, die beide gut platziert werden konnten. 

Gamechanger SEZ. Mit der Villacher SEZ ging ein Austro-Unternehmen an eine Auslandsbörse; Auftakt zu einem Gamechanger, der die kommenden Jahre entscheidend prägen sollte. In den Emissionsabteilungen der österreichischen Großbanken standen plötzlich Brüssel, Zürich und auch Frankfurt (wo man mit dem Neuen Markt Großes ankündigte) in den Notizbüchern. 1997 gingen mit Hirsch Servo und SW Umwelttechnik zwar noch zwei Unternehmen in den Wiener „fit“-Markt, das war‘s dann aber auch wieder mit diesem Segment. 1997 gingen SBO und Topcall mit der CA-IB an die Easdaq in Brüssel, 1998 folgten S&T, Pankl und Eybl. Für die Wiener Börse gab es Austria Haustechnik und Do&Co. Soviel zum Thema Wachstumsunternehmen, die großen Stories passierten aber 1996 dennoch wieder in Wien. Die Börsengänge der Austria Tabak (vielleicht die schönste Volksaktie ever) und die börsliche Neuerfindung der Erste Bank, die davor durch Zusammenschluss mit der GiroCredit entstanden war. CEO Andreas Treichl tat den richtungsweisenden Börseschritt (den später alle nachmachen mussten), aus Vorzügen ohne Aufpreis einfach Stämme zu machen. Weiters hatte die Bank Austria von der Republik Österreich den Zuschlag für den Kauf der Creditanstalt erhalten. Die Bankenlandschaft war damit nachhaltig verändert. Und auch die heutige Form der Börse entstand: Die Wiener Börse und die ÖTOB wurden 1997 zur Wiener Börse AG fusioniert. 

Big Troubles in Asien und Russland. Mit gutem Rückenwind und Zinsumfeld stieg der ATX in der ersten Jahreshälfte 1998 bis auf 1620 Punkte, um dann durch die Krisen in Asien und Russland erst recht wieder bis auf den Startwert abzurutschen. Und: Anfang 1999 war die Ära des Schillings an der Börse vorbei. 

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