17.06.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Marktkommentar von Raiffeisen Research: Die Notenbankentscheidungen standen zuletzt auch an den internationalen Aktienmärkten im Fokus. Der allgemein erwartete Zinsschritt der Fed um 25 BP auf nunmehr 1,75 bis 2 % und die gleichzeitige Aussicht auf weitere zwei Erhöhungen bis Jahresende wurden an der Wall Street gut verdaut. Die Ankündigung der EZB die Anleiheneukäufe bei reduziertem Umfang bis Ende des Jahres zu verlängern und dann Auslaufen zu lassen dürfte ebenfalls nicht allzu sehr überrascht haben. Als eher „taubenhaft“ wurde aber die Indikation aufgenommen, den Leitzins bis in den Sommer 2019 hinein unverändert zu lassen. Dies sorgte für eine deutliche Abwertung des Euros, gleichzeitig zogen die Eurozone-Aktien kräftig an. Der DAX notiert dadurch mittlerweile wieder nahezu auf den Levels vor den Schockmomenten rund um die italienische Regierungsbildung und der Euro STOXX 50 hat einen Gutteil dieser Rücksetzer wettgemacht. Die nunmehr wieder deutlich verbesserte Stimmung zeigt sich auch an den Volatilitätsindizes dieser beiden Indizes, welche auf den tiefsten Stand seit Jänner abtauchten. Im Hinblick auf die Italien-Thematik wurde das Sentiment vor allem durch die zuletzt sehr konzilianten Töne bezüglich der Euro-Kritik und den Budgetpfad verbessert. Zu viel an Zuversicht halten wir in dieser Causa aber für unangebracht, da zu erwarten ist, dass die italienische Regierung die Euro-Partner in Grundsatzfragen auf die Probe stellen wird. Zwischenzeitliche Zuspitzungen können daher keineswegs ausgeschlossen werden, was den hochgewichteten Finanzsektor und somit auch die breiten Eurozone-Indizes belasten dürfte.
Eine Verschärfung droht zudem im Handelskonflikt mit den USA. Nach den EU-Gegenmaßnahmen und der Prüfung eines WTO-Verfahrens könnte die Trump-Regierung nunmehr ihrerseits Importzölle auf Automobile aus „sicherheitspolitischen Gründen“ aufs Tapet bringen. Auch wenn sich eine derartige Maßnahme letztendlich als taktische Finte zur Erreichung von Zugeständnissen herausstellen sollte, so würde diese Thematik aufgrund der Wichtigkeit der Automobilindustrie in der EU wohl mit einer ausgeprägteren Schwächephase einhergehen. Auch im US-Handelsstreit mit China ist eine Eskalation nicht ausgeschlossen.
Vor dem Hintergrund einer Großwetterlage, welche von politischen Risiken geprägt ist, gehen wir von einer „verregneten“ Aktienmarktentwicklung in den Sommermonaten aus. Infolgedessen nutzen wir die nunmehr wieder erhöhten Indexlevels um unsere Empfehlungen auf „Verkauf“ zu drehen, wobei europäische Aktien in diesem Szenario überdurchschnittlich leiden sollten. Unsere aktuell in Überarbeitung befindlichen Kursziele werden mit dem nächsten wöchentlichen Marktausblick veröffentlicht und einen Tick über den alten Schätzungen liegen. Die von uns erwartete Schwächephase im Sommer dürfte dann wieder interessante Zukaufgelegenheiten eröffnen, zumal aus unserer Sicht der Bullenmarkt auf Jahressicht noch intakt ist.
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raiffeisen_research_rechnet_mit_verregneter_aktienmarktentwicklung_-_alle_indizes_auf_sell_gestuft
Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Immofinanz, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Warimpex, EuroTeleSites AG, ATX Prime, ams-Osram, AT&S, Palfinger, RBI, Strabag, Pierer Mobility, UBM, CA Immo, Frequentis, Lenzing, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Wolford, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.
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17.06.2018, 3606 Zeichen
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Aus dem Marktkommentar von Raiffeisen Research: Die Notenbankentscheidungen standen zuletzt auch an den internationalen Aktienmärkten im Fokus. Der allgemein erwartete Zinsschritt der Fed um 25 BP auf nunmehr 1,75 bis 2 % und die gleichzeitige Aussicht auf weitere zwei Erhöhungen bis Jahresende wurden an der Wall Street gut verdaut. Die Ankündigung der EZB die Anleiheneukäufe bei reduziertem Umfang bis Ende des Jahres zu verlängern und dann Auslaufen zu lassen dürfte ebenfalls nicht allzu sehr überrascht haben. Als eher „taubenhaft“ wurde aber die Indikation aufgenommen, den Leitzins bis in den Sommer 2019 hinein unverändert zu lassen. Dies sorgte für eine deutliche Abwertung des Euros, gleichzeitig zogen die Eurozone-Aktien kräftig an. Der DAX notiert dadurch mittlerweile wieder nahezu auf den Levels vor den Schockmomenten rund um die italienische Regierungsbildung und der Euro STOXX 50 hat einen Gutteil dieser Rücksetzer wettgemacht. Die nunmehr wieder deutlich verbesserte Stimmung zeigt sich auch an den Volatilitätsindizes dieser beiden Indizes, welche auf den tiefsten Stand seit Jänner abtauchten. Im Hinblick auf die Italien-Thematik wurde das Sentiment vor allem durch die zuletzt sehr konzilianten Töne bezüglich der Euro-Kritik und den Budgetpfad verbessert. Zu viel an Zuversicht halten wir in dieser Causa aber für unangebracht, da zu erwarten ist, dass die italienische Regierung die Euro-Partner in Grundsatzfragen auf die Probe stellen wird. Zwischenzeitliche Zuspitzungen können daher keineswegs ausgeschlossen werden, was den hochgewichteten Finanzsektor und somit auch die breiten Eurozone-Indizes belasten dürfte.
Eine Verschärfung droht zudem im Handelskonflikt mit den USA. Nach den EU-Gegenmaßnahmen und der Prüfung eines WTO-Verfahrens könnte die Trump-Regierung nunmehr ihrerseits Importzölle auf Automobile aus „sicherheitspolitischen Gründen“ aufs Tapet bringen. Auch wenn sich eine derartige Maßnahme letztendlich als taktische Finte zur Erreichung von Zugeständnissen herausstellen sollte, so würde diese Thematik aufgrund der Wichtigkeit der Automobilindustrie in der EU wohl mit einer ausgeprägteren Schwächephase einhergehen. Auch im US-Handelsstreit mit China ist eine Eskalation nicht ausgeschlossen.
Vor dem Hintergrund einer Großwetterlage, welche von politischen Risiken geprägt ist, gehen wir von einer „verregneten“ Aktienmarktentwicklung in den Sommermonaten aus. Infolgedessen nutzen wir die nunmehr wieder erhöhten Indexlevels um unsere Empfehlungen auf „Verkauf“ zu drehen, wobei europäische Aktien in diesem Szenario überdurchschnittlich leiden sollten. Unsere aktuell in Überarbeitung befindlichen Kursziele werden mit dem nächsten wöchentlichen Marktausblick veröffentlicht und einen Tick über den alten Schätzungen liegen. Die von uns erwartete Schwächephase im Sommer dürfte dann wieder interessante Zukaufgelegenheiten eröffnen, zumal aus unserer Sicht der Bullenmarkt auf Jahressicht noch intakt ist.
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Bär, Bulle
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