11.11.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem wöchentlichen Marktkommentar von Raiffeisen Research: Nach den zuletzt eher stürmischen Zeiten an den internationalen Aktienmärkten signalisierten mehrere technische Indikatoren (Marktbreite etc.) letzte Woche einen deutlich überverkauften Zustand, weswegen wir bereits in der letztenMarktstrategie die langfristige Aktienquote deutlich erhöht haben.
Diese Woche stand ganz im Zeichen der US Midterm Elections, wobei das Wahl-Ergebnis nicht sonderlich überraschend ausfiel: Wie erwartet konnten die Republikaner die Mehrheit im Senat halten, während die Demokraten die Mehrheit im US- Repräsentantenhaus zurückeroberten. Diese politische Pattsituation schränkt zwar den innenpolitischen Spielraum des US-Präsidenten etwas ein, wird aber in weiterer Folge kaum etwas an seiner Unberechenbarkeit ändern. Bei der FOMC-Zinssitzung handelte es sich um ein Non-Event, zumal die Stellungnahme zur Zinsentscheidung keine Wortwahl enthielt, welche eine Zinsanhebung im Dezember unwahrscheinlicher erscheinen ließ.
Viel interessanter dürfte aber in der Eurozone der Budgetstreit zwischen Italien und den EU-Institutionen werden: Nachdem verbale Aufforderungen die Regierung in Rom anscheinend nur wenig beeindrucken, könnte die Kommission eine Beschleunigung des Sanktionsverfahrens anstreben, wodurch der Höhepunkt nicht wie zuvor angenommen im Q1 2019 sondern vielmehr noch heuer erreicht werden könnte. Die Auswirkungen sehen wir aber lokal auf Italien beschränkt, wodurch auch die Auswirkungen auf den Aktienmarkt überschaubar bleiben dürften.
Die EU ist anscheinend gewillt, der britischen Premierministerin Theresa May in der Frage der inneririschen Grenze entgegenzukommen, wodurch eine Brexit-Lösung deutlich näher rücken dürfte und der der Erholungsbewegung weiteren Auftrieb verleihen könnte. Unterstützung kommt auch weiterhin von der sich dem Ende zuneigenden US-Berichtssaison: Knapp 80 % der Unternehmen haben bereits berichtet, wobei rund 82 % die in sie gestellten Gewinnerwartungen übertreffen konnten, was deutlich überdurchschnittlich ist. Das aktuelle Aggregat für das Q3 ergibt einen Gewinnzuwachs von 25 % (Quelle: Bloomberg). Anfang Oktober lagen die Erwartungen hier noch bei „lediglich“ 19,5 %. Obwohl wir wie oben bereits erwähnt nach wie vor von einem „bullishen“ letzten Quartal ausgehen, haben wir den tieferen Indexständen im Zuge der Korrektur Rechnung getragen und einige unserer Indexziele angepasst. Wir bleiben für unser Universum (Anm.: ATX , DAX , Euro STOXX 50, SMI, NASDAQ 100, Nikkei 225, Dow Jones Industrial Average, S&P 500 , Hang Seng ) nach wie vor auf „Kauf“.
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Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Immofinanz, Palfinger, Flughafen Wien, S Immo, Frequentis, EVN, Erste Group, Mayr-Melnhof, Pierer Mobility, UBM, AT&S, Cleen Energy, Lenzing, Rosenbauer, RWT AG, Warimpex, Oberbank AG Stamm, SW Umwelttechnik, Athos Immobilien, Kapsch TrafficCom, Agrana, Amag, CA Immo, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)215531
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Verbund
Verbund ist Österreichs führendes Stromunternehmen und einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa. Mit Tochterunternehmen und Partnern ist Verbund von der Stromerzeugung über den Transport bis zum internationalen Handel und Vertrieb aktiv. Seit 1988 ist Verbund an der Börse.
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Diese Woche stand ganz im Zeichen der US Midterm Elections, wobei das Wahl-Ergebnis nicht sonderlich überraschend ausfiel: Wie erwartet konnten die Republikaner die Mehrheit im Senat halten, während die Demokraten die Mehrheit im US- Repräsentantenhaus zurückeroberten. Diese politische Pattsituation schränkt zwar den innenpolitischen Spielraum des US-Präsidenten etwas ein, wird aber in weiterer Folge kaum etwas an seiner Unberechenbarkeit ändern. Bei der FOMC-Zinssitzung handelte es sich um ein Non-Event, zumal die Stellungnahme zur Zinsentscheidung keine Wortwahl enthielt, welche eine Zinsanhebung im Dezember unwahrscheinlicher erscheinen ließ.
Viel interessanter dürfte aber in der Eurozone der Budgetstreit zwischen Italien und den EU-Institutionen werden: Nachdem verbale Aufforderungen die Regierung in Rom anscheinend nur wenig beeindrucken, könnte die Kommission eine Beschleunigung des Sanktionsverfahrens anstreben, wodurch der Höhepunkt nicht wie zuvor angenommen im Q1 2019 sondern vielmehr noch heuer erreicht werden könnte. Die Auswirkungen sehen wir aber lokal auf Italien beschränkt, wodurch auch die Auswirkungen auf den Aktienmarkt überschaubar bleiben dürften.
Die EU ist anscheinend gewillt, der britischen Premierministerin Theresa May in der Frage der inneririschen Grenze entgegenzukommen, wodurch eine Brexit-Lösung deutlich näher rücken dürfte und der der Erholungsbewegung weiteren Auftrieb verleihen könnte. Unterstützung kommt auch weiterhin von der sich dem Ende zuneigenden US-Berichtssaison: Knapp 80 % der Unternehmen haben bereits berichtet, wobei rund 82 % die in sie gestellten Gewinnerwartungen übertreffen konnten, was deutlich überdurchschnittlich ist. Das aktuelle Aggregat für das Q3 ergibt einen Gewinnzuwachs von 25 % (Quelle: Bloomberg). Anfang Oktober lagen die Erwartungen hier noch bei „lediglich“ 19,5 %. Obwohl wir wie oben bereits erwähnt nach wie vor von einem „bullishen“ letzten Quartal ausgehen, haben wir den tieferen Indexständen im Zuge der Korrektur Rechnung getragen und einige unserer Indexziele angepasst. Wir bleiben für unser Universum (Anm.: ATX , DAX , Euro STOXX 50, SMI, NASDAQ 100, Nikkei 225, Dow Jones Industrial Average, S&P 500 , Hang Seng ) nach wie vor auf „Kauf“.
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