Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.







Magazine aktuell


#gabb aktuell



19.12.2018, 7012 Zeichen

Wohnungsmarkt Österreich 2 und Ende. Sandra Bauernfeind sprach von der "extrem spannenden" Entwicklung in Wien, man könne von einer neuen Gründerzeit sprechen, 2026 solle Wien wieder 2-Millionen-Stadt sein. In den nächsten Jahren würden rund 23.000 Wohnungen pro Jahr fertig gestellt. 2011/12 habe man noch darüber nachdenken müssen, wie man 250 Wohnungen bei Fertigstellung gleichzeitig auf den Markt bringen könne, jetzt kämen 500 - 600 Objekte gleichzeitig in die Vermarktung. Die Grundstückspreise seien massiv gestiegen, 2018 habe es ein Plus von 20 bis 30 Prozent bei den Baukosten gegeben, falls der Bauträger (Oder meinte sie Bauunternehmer?) überhaupt ein Angebot lege, die Bücher seien für zwei bis drei Jahre voll, erst danach würden wieder Angebote gelegt. Anmerkung: Den Eindruck, dass heuer die Baukosten enorm gestiegen sind, haben auch andere Marktteilnehmer, ich habe bereits davon berichtet. Der Trend gehe weg vom Eigentum, hin zur Miete. Anmerkung: Weil Eigentum immer schwerer leistbar wird? Aufrund des Abbruchstopps per 1.6.18 für vor 1945 errichtete Gebäude in Wien hätten viele Baustellen eingestellt werden müssen, damit im Nachhinein geprüft werden habe können, ob der Abbruch zu Recht oder zu Unrecht vorgenommen wird. Ein Kriterienkatalog wäre nicht schlecht, wann ein Haus schützenswert ist und wann nicht, damit man sich darauf einstellen könnte. Die in Wien neu eingeführte Bauklasse "Geförderter Wohnbau" betreffe nur Flächen über 5.000 m2, von der Umwidmung hätten in erster Linie die Baugrundeigentümer profitiert, und es bleibe ihnen überlassen, ob sie nun verkaufen oder doch horten. Anmerkung: Warten, bis sich die Gesetzeslage wieder zu ihren Gunsten ändert? Im November 2017 habe es ein OGH-Urteil zum Lagezuschlag gegeben, wir wüssten (noch immer) nicht, wie die Richtwertmiete korrekt auszusehen habe, es sei zu bezweifeln, dass es zum gewünschten Effekt kommen werde. Anmerkung: Niedrigere Mieten und gleichzeitig mehr Neubau? Das Mietrecht sollte "angegangen" werden. Anmerkung: Wohl wegen der günstigen Mietverträge, die zum Teil weitergegeben werden können.

Anton Holzapfel leitete die Fragerunde ein. Auf die Frage nach den Erwartungen an das Mietrecht meinte er, dass wir mit keinen Änderungen im Bundesrecht rechnen könnten, so lange die Wien-Wahlen nicht geschlagen seien. Auf die Frage nach der weiteren Entwicklung der Wohnungspreise antwortete Bauernfeind, dass die Nachfrage so hoch sei, weil das Zinsniveau so niedrig sei, es komme ganz wenig auf den Markt. Wer nicht verkaufen müsse, der wolle nicht verkaufen, wenn seine Preisvorstellungen nicht erfüllt würden. St. Pölten habe nur einen Gebrauchteigentumsmarkt, Neubau im Eigentum finde man dort kaum, Neubau finde fast ausschließlich bei Genossenschaftswohnungen statt. Wollein bekräftigte, dass Immobilien steigen würden, so lange die Zinsen niedrig seien. Zur Frage, wie hoch der Anteil von Vorsorgewohnungen am Neubau sei, antwortete Bauernfeind, dass es sich 2017 und 2018 wohl um je rund 1.000 Wohnungen gehandelt habe, genau könne man das nicht sagen, weil es sich um ganz normales parifiziertes Wohnungseigentum handle und es keinen Gesamtverkauf (des Gebäudes) durch Große gebe. Das Interesse der Investoren, Eigentumswohnungen zu kaufen, sei nach wie vor sehr hoch. Der Vorsorgewohnungsmarkt funktioniere nur dort, wo ein Mietmarkt vorhanden ist. Gerade in ländlichen Gegenden baue in der Regel die Gemeinde. Holzapfel pries Graz als einen "seit Jahrzehnten ausgeglichenen Wohnungmarkt". Laut Bauernfeind baue Graz extrem viel. Laut Wollein habe Graz hohe Richtwerte: "Die finanzieren das." Holzapfel fragte, wie das sein könne, dass in Wien die Mieten so günstig seien. In Graz sei der Richtwert um 2 Euro höher als der Wiener Richtwert von 5,58 Euro pro m2, man möge sich vorstellen, was das bei einer 70m2-Wohnung auf 20 Jahre kapitalisiert heiße, das sei sachlich nicht gerechtfertigt, aber noch sei das für den VfGH ein "zulässiger Eingriff in das Eigentumsrecht", das sei "im Ermessensspielraum des Gesetzgebers". Laut Holzapfel sei der Richtwert in Graz kein Thema, man sei mit dem Richtwert nicht unzufrieden. Laut Bauernfeind sei der Richtwert ein Wiener Thema, in anderen Städten sei man froh, den Richtwert zu bekommen, weil er höher (als die Marktmiete?) sei. Ob ein guter Zeitpunkt sei, um zu kaufen? Laut Wollein würden die Banken für Wohnbaudarlehen (?) Sicherheiten verlangen, das sei unglaublich aufwendig (für die Banken?), aber es funktioniere im Normalfall. Zur Vermarktungsdauer meinte Bauernfeind, dass die Kunden den Markt sehr gut kennen würden, es sollte keine Wohnung übrig bleiben, sonst wäre das Preisgefüge falsch. Das heißt also in meinen Worten: Wenn sich etwas zum geforderten Preis nicht verkaufen lässt, muss man halt nachlassen. Wollein ergänzte: Durch Internetrecherchen seien die Kunden so informiert, dass sie teilweise besser informiert seien als der Makler selbst. Heiterkeit im Saal. Laut Bauernfeind seien die Mieten innerhalb Wiens nicht sehr unterschiedlich, in einem Bezirk zahle man 11-12 Euro, in einem anderen 13. Wollein erklärte, dass die Wohnungen klener würden. Laut Bauernfeind könnten die Mieten eigentlich nur bei Neuabschlüssen steigen, also dauere es entsprechend, dass die Durchschnitts-Mieten steigen.

Meine Hoffnung, die anwesenden Immobilienexperten könnten mir ein bisserl bei der ungefähren Bewertung meiner Hotels Marriott (über S-Immo) und Palais Hansen (über VIG, UBM und Warimpex) helfen, zerschlug sich leider. Erstens sei der 1. Bezirk ein ganz eigener Markt, nicht wirklich vergleichbar mit anderen Bezirken. Zweitens seien das Sonderimmobilien, es komme darauf an, wieviel das Objekt mit Hotelnutzung dem jeweiligen Kaufinteressenten wert sei, und drittens komme es noch auf die Bestandsverträge an, die den Wert der immobilie sehr stark beeinflussen würden. Mein Fazit: Wenn kein Käufer da ist, der die zuletzt gebotenen (und in die Bewertung eingeflossenen) Preise zu zahlen bereit ist, kann das Objekt sehr schnell im Wert verlieren. Somit verstehe ich, dass die Immofirmen sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, Einzelbewertungen zu veröffentlichen. Egal ob man "zu hoch" oder "zu niedrig" bewertet, schnell kann sich der Markt ändern, und sie müssen sich dann (meiner Meinung nach wohl meist zu Unrecht) dafür prügeln lassen, dass sie falsch bewertet hätten. Solange man den Verkaufspreis nicht in der Tasche hat, sind Bewertungsspielereien also nicht real. Sie kosten aber leider sehr viel Geld, den jährlichen Gutachter für jede Immobilie muss man ja bezahlen, und den meisten Aktionären wäre es wohl recht, eine zweite oder sogar dritte Bewertung zu bekommen, um sicher zu sein, dass die Bewertung realistisch ist.
S Immo ( Akt. Indikation:  15,00 /15,08, -1,06%)
VIG ( Akt. Indikation:  20,57 /20,67, -1,82%)
UBM ( Akt. Indikation:  34,00 /34,57, -2,61%)
Warimpex ( Akt. Indikation:  1,01 /1,07, -3,38%)

(Der Input von Günter Luntsch für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 19.12.)



BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Wiener Börse Party #636: Marcel Hirscher läutet wieder die Opening Bell und ich denke dabei an Palfinger und Raiffeisen




 

Bildnachweis

1. #gabb goboersewien

Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Immofinanz, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Warimpex, EuroTeleSites AG, ATX Prime, ams-Osram, AT&S, Palfinger, RBI, Strabag, Pierer Mobility, UBM, CA Immo, Frequentis, Lenzing, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Wolford, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.


Random Partner

Zumtobel
Die Zumtobel Gruppe ist ein international führender Anbieter ganzheitlicher Lichtlösungen. Seit über 50 Jahren entwickelt Zumtobel innovative und individuelle Lichtlösungen und bietet ein umfassendes Spektrum an hochwertigen Leuchten und Lichtsteuerungssystemen für unterschiedliche Anwendungsbereiche der Gebäudebeleuchtung

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A347X9
AT0000A2VYD6
AT0000A39G83
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 22-23: Fabasoft(1)
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 20-21: Bawag(1)
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 19-20: Andritz(1), Uniqa(1), AT&S(1)
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 18-19: Semperit(1), ams-Osram(1)
    Star der Stunde: EVN 1.18%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%
    Star der Stunde: Pierer Mobility 1.58%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 16-17: Kontron(1)
    Star der Stunde: Strabag 2%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 15-16: Kontron(3), Bawag(1), ams-Osram(1)

    Featured Partner Video

    Börsepeople im Podcast S12/05: Alexandra Bolena

    Alexandra Bolena ist Ex-Politikerin, Expertin für Sustainable Finance und Impact Investments sowie Gründerin einer Veranstaltungslocation. Manche werden Alexandra wohl aus ihrer politischen Zeit be...

    Books josefchladek.com

    Kristina Syrchikova
    The Burial Dress
    2022
    Self published

    Carlos Alba
    I’ll Bet the Devil My Head
    2023
    Void

    Kazumi Kurigami
    操上 和美
    2002
    Switch Publishing Co Ltd

    Sergio Castañeira
    Limbo
    2023
    ediciones anómalas

    Christian Reister
    Driftwood 15 | New York
    2023
    Self published

    Bewertet Ihr mir Projekte von S Immo, VIG, UBM, Warimpex? (Günter Luntsch)


    19.12.2018, 7012 Zeichen

    Wohnungsmarkt Österreich 2 und Ende. Sandra Bauernfeind sprach von der "extrem spannenden" Entwicklung in Wien, man könne von einer neuen Gründerzeit sprechen, 2026 solle Wien wieder 2-Millionen-Stadt sein. In den nächsten Jahren würden rund 23.000 Wohnungen pro Jahr fertig gestellt. 2011/12 habe man noch darüber nachdenken müssen, wie man 250 Wohnungen bei Fertigstellung gleichzeitig auf den Markt bringen könne, jetzt kämen 500 - 600 Objekte gleichzeitig in die Vermarktung. Die Grundstückspreise seien massiv gestiegen, 2018 habe es ein Plus von 20 bis 30 Prozent bei den Baukosten gegeben, falls der Bauträger (Oder meinte sie Bauunternehmer?) überhaupt ein Angebot lege, die Bücher seien für zwei bis drei Jahre voll, erst danach würden wieder Angebote gelegt. Anmerkung: Den Eindruck, dass heuer die Baukosten enorm gestiegen sind, haben auch andere Marktteilnehmer, ich habe bereits davon berichtet. Der Trend gehe weg vom Eigentum, hin zur Miete. Anmerkung: Weil Eigentum immer schwerer leistbar wird? Aufrund des Abbruchstopps per 1.6.18 für vor 1945 errichtete Gebäude in Wien hätten viele Baustellen eingestellt werden müssen, damit im Nachhinein geprüft werden habe können, ob der Abbruch zu Recht oder zu Unrecht vorgenommen wird. Ein Kriterienkatalog wäre nicht schlecht, wann ein Haus schützenswert ist und wann nicht, damit man sich darauf einstellen könnte. Die in Wien neu eingeführte Bauklasse "Geförderter Wohnbau" betreffe nur Flächen über 5.000 m2, von der Umwidmung hätten in erster Linie die Baugrundeigentümer profitiert, und es bleibe ihnen überlassen, ob sie nun verkaufen oder doch horten. Anmerkung: Warten, bis sich die Gesetzeslage wieder zu ihren Gunsten ändert? Im November 2017 habe es ein OGH-Urteil zum Lagezuschlag gegeben, wir wüssten (noch immer) nicht, wie die Richtwertmiete korrekt auszusehen habe, es sei zu bezweifeln, dass es zum gewünschten Effekt kommen werde. Anmerkung: Niedrigere Mieten und gleichzeitig mehr Neubau? Das Mietrecht sollte "angegangen" werden. Anmerkung: Wohl wegen der günstigen Mietverträge, die zum Teil weitergegeben werden können.

    Anton Holzapfel leitete die Fragerunde ein. Auf die Frage nach den Erwartungen an das Mietrecht meinte er, dass wir mit keinen Änderungen im Bundesrecht rechnen könnten, so lange die Wien-Wahlen nicht geschlagen seien. Auf die Frage nach der weiteren Entwicklung der Wohnungspreise antwortete Bauernfeind, dass die Nachfrage so hoch sei, weil das Zinsniveau so niedrig sei, es komme ganz wenig auf den Markt. Wer nicht verkaufen müsse, der wolle nicht verkaufen, wenn seine Preisvorstellungen nicht erfüllt würden. St. Pölten habe nur einen Gebrauchteigentumsmarkt, Neubau im Eigentum finde man dort kaum, Neubau finde fast ausschließlich bei Genossenschaftswohnungen statt. Wollein bekräftigte, dass Immobilien steigen würden, so lange die Zinsen niedrig seien. Zur Frage, wie hoch der Anteil von Vorsorgewohnungen am Neubau sei, antwortete Bauernfeind, dass es sich 2017 und 2018 wohl um je rund 1.000 Wohnungen gehandelt habe, genau könne man das nicht sagen, weil es sich um ganz normales parifiziertes Wohnungseigentum handle und es keinen Gesamtverkauf (des Gebäudes) durch Große gebe. Das Interesse der Investoren, Eigentumswohnungen zu kaufen, sei nach wie vor sehr hoch. Der Vorsorgewohnungsmarkt funktioniere nur dort, wo ein Mietmarkt vorhanden ist. Gerade in ländlichen Gegenden baue in der Regel die Gemeinde. Holzapfel pries Graz als einen "seit Jahrzehnten ausgeglichenen Wohnungmarkt". Laut Bauernfeind baue Graz extrem viel. Laut Wollein habe Graz hohe Richtwerte: "Die finanzieren das." Holzapfel fragte, wie das sein könne, dass in Wien die Mieten so günstig seien. In Graz sei der Richtwert um 2 Euro höher als der Wiener Richtwert von 5,58 Euro pro m2, man möge sich vorstellen, was das bei einer 70m2-Wohnung auf 20 Jahre kapitalisiert heiße, das sei sachlich nicht gerechtfertigt, aber noch sei das für den VfGH ein "zulässiger Eingriff in das Eigentumsrecht", das sei "im Ermessensspielraum des Gesetzgebers". Laut Holzapfel sei der Richtwert in Graz kein Thema, man sei mit dem Richtwert nicht unzufrieden. Laut Bauernfeind sei der Richtwert ein Wiener Thema, in anderen Städten sei man froh, den Richtwert zu bekommen, weil er höher (als die Marktmiete?) sei. Ob ein guter Zeitpunkt sei, um zu kaufen? Laut Wollein würden die Banken für Wohnbaudarlehen (?) Sicherheiten verlangen, das sei unglaublich aufwendig (für die Banken?), aber es funktioniere im Normalfall. Zur Vermarktungsdauer meinte Bauernfeind, dass die Kunden den Markt sehr gut kennen würden, es sollte keine Wohnung übrig bleiben, sonst wäre das Preisgefüge falsch. Das heißt also in meinen Worten: Wenn sich etwas zum geforderten Preis nicht verkaufen lässt, muss man halt nachlassen. Wollein ergänzte: Durch Internetrecherchen seien die Kunden so informiert, dass sie teilweise besser informiert seien als der Makler selbst. Heiterkeit im Saal. Laut Bauernfeind seien die Mieten innerhalb Wiens nicht sehr unterschiedlich, in einem Bezirk zahle man 11-12 Euro, in einem anderen 13. Wollein erklärte, dass die Wohnungen klener würden. Laut Bauernfeind könnten die Mieten eigentlich nur bei Neuabschlüssen steigen, also dauere es entsprechend, dass die Durchschnitts-Mieten steigen.

    Meine Hoffnung, die anwesenden Immobilienexperten könnten mir ein bisserl bei der ungefähren Bewertung meiner Hotels Marriott (über S-Immo) und Palais Hansen (über VIG, UBM und Warimpex) helfen, zerschlug sich leider. Erstens sei der 1. Bezirk ein ganz eigener Markt, nicht wirklich vergleichbar mit anderen Bezirken. Zweitens seien das Sonderimmobilien, es komme darauf an, wieviel das Objekt mit Hotelnutzung dem jeweiligen Kaufinteressenten wert sei, und drittens komme es noch auf die Bestandsverträge an, die den Wert der immobilie sehr stark beeinflussen würden. Mein Fazit: Wenn kein Käufer da ist, der die zuletzt gebotenen (und in die Bewertung eingeflossenen) Preise zu zahlen bereit ist, kann das Objekt sehr schnell im Wert verlieren. Somit verstehe ich, dass die Immofirmen sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, Einzelbewertungen zu veröffentlichen. Egal ob man "zu hoch" oder "zu niedrig" bewertet, schnell kann sich der Markt ändern, und sie müssen sich dann (meiner Meinung nach wohl meist zu Unrecht) dafür prügeln lassen, dass sie falsch bewertet hätten. Solange man den Verkaufspreis nicht in der Tasche hat, sind Bewertungsspielereien also nicht real. Sie kosten aber leider sehr viel Geld, den jährlichen Gutachter für jede Immobilie muss man ja bezahlen, und den meisten Aktionären wäre es wohl recht, eine zweite oder sogar dritte Bewertung zu bekommen, um sicher zu sein, dass die Bewertung realistisch ist.
    S Immo ( Akt. Indikation:  15,00 /15,08, -1,06%)
    VIG ( Akt. Indikation:  20,57 /20,67, -1,82%)
    UBM ( Akt. Indikation:  34,00 /34,57, -2,61%)
    Warimpex ( Akt. Indikation:  1,01 /1,07, -3,38%)

    (Der Input von Günter Luntsch für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 19.12.)



    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Wiener Börse Party #636: Marcel Hirscher läutet wieder die Opening Bell und ich denke dabei an Palfinger und Raiffeisen




     

    Bildnachweis

    1. #gabb goboersewien

    Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Immofinanz, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Warimpex, EuroTeleSites AG, ATX Prime, ams-Osram, AT&S, Palfinger, RBI, Strabag, Pierer Mobility, UBM, CA Immo, Frequentis, Lenzing, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Wolford, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.


    Random Partner

    Zumtobel
    Die Zumtobel Gruppe ist ein international führender Anbieter ganzheitlicher Lichtlösungen. Seit über 50 Jahren entwickelt Zumtobel innovative und individuelle Lichtlösungen und bietet ein umfassendes Spektrum an hochwertigen Leuchten und Lichtsteuerungssystemen für unterschiedliche Anwendungsbereiche der Gebäudebeleuchtung

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A347X9
    AT0000A2VYD6
    AT0000A39G83
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 22-23: Fabasoft(1)
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 20-21: Bawag(1)
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 19-20: Andritz(1), Uniqa(1), AT&S(1)
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 18-19: Semperit(1), ams-Osram(1)
      Star der Stunde: EVN 1.18%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%
      Star der Stunde: Pierer Mobility 1.58%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 16-17: Kontron(1)
      Star der Stunde: Strabag 2%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 15-16: Kontron(3), Bawag(1), ams-Osram(1)

      Featured Partner Video

      Börsepeople im Podcast S12/05: Alexandra Bolena

      Alexandra Bolena ist Ex-Politikerin, Expertin für Sustainable Finance und Impact Investments sowie Gründerin einer Veranstaltungslocation. Manche werden Alexandra wohl aus ihrer politischen Zeit be...

      Books josefchladek.com

      Vladyslav Krasnoshchok
      Bolnichka (Владислава Краснощока
      2023
      Moksop

      Kristina Syrchikova
      The Burial Dress
      2022
      Self published

      François Jonquet
      Forage
      2023
      Void

      Igor Chekachkov
      NA4JOPM8
      2021
      ist publishing

      Carlos Alba
      I’ll Bet the Devil My Head
      2023
      Void