07.02.2019,
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Quartalsbericht
Linz - Während die ersten Monate des Geschäftsjahres 2018/19 noch von einer
soliden Nachfrage in nahezu allen für die voestalpine relevanten Branchen und
Wirtschaftsregionen gekennzeichnet waren, kam es nach dem Sommer erstmals zu
merkbaren Auswirkungen des von den USA ausgehenden globalen Handelskonfliktes.
Gleichzeitig wurden auch erhebliche Verwerfungen in der europäischen
Automobilindustrie spürbar, ausgelöst vor allem durch ein neues Abgasemissions-
Testverfahren (WLTP). In regionaler Hinsicht im Jahresverlauf generell schwächer
entwickelte sich der chinesische Markt. Zusätzlich belastet wurde die
Ergebnisentwicklung durch interne negative Sondereffekte.
Sondereffekte in Q3 2018/19
Nachdem die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2018/19 vor allem durch die
umfassende Erneuerung des größten Hochofens im Konzern belastet war, folgten im
3. Quartal negative Ergebnisauswirkungen aus dem Hochlauf der
Automobilaktivitäten bei voestalpine Automotive Components Cartersville, USA,
sowie damit verbundenen Einmaleffekten aus der Bildung von Rückstellungen.
Darüber hinaus musste aufgrund möglicher nachteiliger finanzieller Auswirkungen
im Zusammenhang mit einem laufenden Ermittlungsverfahren des deutschen
Bundeskartellamts gegen Stahlproduzenten wegen des Verdachts früherer
kartellrechtswidriger Absprachen im Bereich Grobblech eine entsprechende
Vorsorge getroffen werden.
Ausblick
Ausgehend von einem moderaten zyklischen Konjunkturverlauf in den nächsten
Monaten und keinen dramatischen Verwerfungen aufgrund von politischen
Entwicklungen (globale Handelspolitik, BREXIT und dgl.) zeichnen sich für den
voestalpine-Konzern entsprechend der bereits in der ad-hoc-Meldung vom 16.
Januar 2019 indizierten Entwicklung für 2018/19 ein operatives Ergebnis (EBITDA)
in einer Größenordnung von 1.550 Mio. EUR und ein Betriebsergebnis (EBIT) im
Bereich von 750 Mio. EUR ab. Die Umsatzerlöse im mit 31. März 2019 zu Ende
gehenden Geschäftsjahr 2018/19 sollten jene des Vorjahres übertreffen und damit
auf einem neuen Höchstwert zu liegen kommen.
voestalpine-Konzern in Zahlen
_____________________________________________________________________________
|(gem._IFRS)__________|1Q-3Q_GJ_2017/18_____|1Q-3Q_GJ_2018/19_____|Veränderung|
|_____________________|01.04.2017-31.12.2017|01.04.2018-31.12.2018|in_%_______|
|Umsatz_______________|9.460,4______________|9.948,6______________|5,2________|
|EBITDA_______________|1.405,5______________|1.104,1______________|-21,4______|
|EBITDA-Marge_in_%____|14,9%________________|11,1%________________|___________|
|EBIT_________________|834,6________________|525,5________________|-37,0______|
|EBIT-Marge_in_%______|8,8%_________________|5,3%_________________|___________|
|Ergebnis_vor_Steuern_|737,1________________|430,6________________|-41,6______|
|Ergebnis nach Steuern|555,9 |275,7 |-50,4 |
|*____________________|_____________________|_____________________|___________|
|Ergebnis_je_Aktie____|2,95_________________|1,40_________________|-52,5______|
|Gearing Ratio in % |53,5% |58,4% | |
|(31.12.)_____________|_____________________|_____________________|___________|
|Mio._EUR_____________________________________________________________________|
* Vor Abzug von nicht beherrschenden Anteilen und Hybridkapitalzinsen
Der Aktionärsbrief zum 3. Quartal 2018/19 der voestalpine AG zum Stichtag 31.
Dezember 2018 ist auf der Website des Unternehmens www.voestalpine.com [http://
www.voestalpine.com/] unter der Rubrik "Investoren" abrufbar.
Emittent: voestalpine AG
voestalpine-Straße 1
A-4020 Linz
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