23.02.2019, 1590 Zeichen
Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die Bawag P.S.K. Gruppe veröffentlichte am Dienstag ihre vorläufigen Ergebnisse 2018. Mit einem Vorsteuerergebnis von EUR 573 Mio. (+14% gegenüber dem Vorjahr) und einem Nettoergebnis von EUR 437 Mio. (-3%) konnte der Gewinn 2018 die Erwartungen übertreffen. In Summe stiegen die operativen Kernerträge um 11% gegenüber 2017. Besonders der Provisionsüberschuss erhöhte sich um 30% infolge der Übernahme von PayLife und der Beendigung der Kooperation mit der Österreichischen Post. Die operativen Aufwendungen konnten um 2% reduziert werden sodass sich die Kosten-Ertrags-Relation um 3 Prozentpunkte auf 44,2% verbesserte und deutlich unter dem Zielwert von <46% für 2018 blieb. Die Kapitalquoten sind weiterhin sehr solide, die CET1-Quote stieg verglichen mit dem Q3/18 um 30 Basispunkte auf 15,6% an (inkl. Zwischengewinn; bzw. 14,5% nach Dividende). Der Dividendenvorschlag beläuft sich auf EUR 2,18/Aktie.
Ausblick. Das Management erhöhte auf Grundlage der guten Geschäftsentwicklung 2018 seinen ursprünglichen Ausblick für 2018-2020. Für die Geschäftsjahre 2019 und 2020 wird nun ein Wachstum des Vorsteuergewinns um mehr als 6%, eine Kosten-Ertrags-Relation von unter 43% (2020: unter 40%) und ein ROTE von 15-20% angestrebt. Die geplante Ausschüttungsquote von 50% bleibt unverändert. Zur Verwendung des Überschusskapitals (über 12% CET1) evaluiert die Bawag derzeit aktiv die Option eines Aktienrückkaufprogramms. Details dazu sind noch nicht bekannt, für die Hauptversammlung Ende April sollen aber entsprechende Beschlüsse vorbereitet werden.
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