31.03.2019
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Nach dem freitägigen Kursrückgang in der Vorwoche konnten die Aktienmärktediesen in der aktuellen Woche kaum wettmachen. Schuld daran sind wieder einmal die erneut aufgekochten Wachstumsängste, welche durch die am Freitag (22.03.2019) erstmals seit 2007 aufgetretene und immer noch vorhandeneInvertierung der US-Zinskurve geschürt wurden. Konkret bedeutet das, dass die 10-Jahres Anleiherendite unter dem 3-Monats Zinssatz liegt, was in einer historischen Betrachtung einen der zuverlässigsten Vorlaufindikatoren für einen darauffolgenden Bärenmarkt am US-Aktienmarkt (samt US-Rezession) darstellt. Relativierend muss hier aber noch hinzugefügt werden, dass nach dem ersten Auftreten der Inversion der Aktienmarkt im historischen Durchschnitt seit 1966 noch rund 15 Monate weiter angestiegen ist und, dass die aussagekräftigere Inversion der US-Zinskurve (10J minus 3J) noch nicht stattgefunden hat. Zudem ist dies auch nur der erste Schritt in einer (langen) Signalkette, wodurch die kurzfristige Aussagekraft eher limitiert erscheint.
Faktum ist aber auch, dass das anhaltende Brexit-Dilemma kaum zur Reduzierung der Risikowahrnehmung der Investoren beigetragen hat. Auch die vergangene Woche vermochte im Brexit-Drama keine Wendung herbeizuführen, zumal sich das britische Parlament weiterhin darauf beschränkt zu sagen, was es nicht möchte anstatt einen Ausweg aus der Sackgasse aufzuzeigen. Bislang konnte selbst das Rückzugsangebot von Theresa May die nordirische DUP nicht überzeugen, dem bisherigen Deal zuzustimmen. Aber es gab zuletzt auch unterstützende Faktoren, die aber bislang am Markt nur wenig Gehör fanden: Der Sonderermittler Muller hat dem Justizminister seinenAbschlussbericht in der Causa Trump übergeben, wobei keine Beweise auf Absprachen des Trump-Teams mit Russland zur Beeinflussung der Präsidentenwahl gefunden wurden. Damit scheint die Präsidentschaft von Trump unmittelbar nicht mehr gefährdet zu sein, was eine Reduktion des politischen Risikos zur Folge hat.
In dieselbe Kerbe schlagen auch die positiven Nachrichten rund um denUS-chinesischen Handelsstreit, zumal es auch auf dem Feld des geistigen Eigentums und im Hinblick auf die weitere Öffnung des chinesischen Finanzmarktes Fortschritte gibt. Datenseitig legte nach dem Anstieg des Ifo Index auch dasfranzösische Wirtschaftsvertrauen wieder zu, wodurch sich die zuvor schlechten PMI-Zahlen weiter relativieren und uns auf eine Stabilisierung der europäischen Konjunktur im ersten Halbjahr hoffen lassen.
Da wir in Summe für die zwei großen Risiken (Brexit und Handelsstreit) weiterhin optimistisch bleiben und auch die Inversion der US-Zinskurve für uns keinen kurzfristigen Timing-Faktor darstellt, bleiben wir mit Blick auf Sommer und in Richtung Frühherbst weiterhin positiv gestimmt.
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raiffeisen-analysten_bleiben_mit_blick_auf_sommer_und_fruhherbst_weiterhin_positiv_gestimmt
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Addiko Bank, Wienerberger, Flughafen Wien, S Immo, DO&CO, EVN, Erste Group, Semperit, Pierer Mobility, UBM, Cleen Energy, Frequentis, Gurktaler AG Stamm, Mayr-Melnhof, RBI, Warimpex, Zumtobel, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, SAP.
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Erste Group
Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
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Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Nach dem freitägigen Kursrückgang in der Vorwoche konnten die Aktienmärktediesen in der aktuellen Woche kaum wettmachen. Schuld daran sind wieder einmal die erneut aufgekochten Wachstumsängste, welche durch die am Freitag (22.03.2019) erstmals seit 2007 aufgetretene und immer noch vorhandeneInvertierung der US-Zinskurve geschürt wurden. Konkret bedeutet das, dass die 10-Jahres Anleiherendite unter dem 3-Monats Zinssatz liegt, was in einer historischen Betrachtung einen der zuverlässigsten Vorlaufindikatoren für einen darauffolgenden Bärenmarkt am US-Aktienmarkt (samt US-Rezession) darstellt. Relativierend muss hier aber noch hinzugefügt werden, dass nach dem ersten Auftreten der Inversion der Aktienmarkt im historischen Durchschnitt seit 1966 noch rund 15 Monate weiter angestiegen ist und, dass die aussagekräftigere Inversion der US-Zinskurve (10J minus 3J) noch nicht stattgefunden hat. Zudem ist dies auch nur der erste Schritt in einer (langen) Signalkette, wodurch die kurzfristige Aussagekraft eher limitiert erscheint.
Faktum ist aber auch, dass das anhaltende Brexit-Dilemma kaum zur Reduzierung der Risikowahrnehmung der Investoren beigetragen hat. Auch die vergangene Woche vermochte im Brexit-Drama keine Wendung herbeizuführen, zumal sich das britische Parlament weiterhin darauf beschränkt zu sagen, was es nicht möchte anstatt einen Ausweg aus der Sackgasse aufzuzeigen. Bislang konnte selbst das Rückzugsangebot von Theresa May die nordirische DUP nicht überzeugen, dem bisherigen Deal zuzustimmen. Aber es gab zuletzt auch unterstützende Faktoren, die aber bislang am Markt nur wenig Gehör fanden: Der Sonderermittler Muller hat dem Justizminister seinenAbschlussbericht in der Causa Trump übergeben, wobei keine Beweise auf Absprachen des Trump-Teams mit Russland zur Beeinflussung der Präsidentenwahl gefunden wurden. Damit scheint die Präsidentschaft von Trump unmittelbar nicht mehr gefährdet zu sein, was eine Reduktion des politischen Risikos zur Folge hat.
In dieselbe Kerbe schlagen auch die positiven Nachrichten rund um denUS-chinesischen Handelsstreit, zumal es auch auf dem Feld des geistigen Eigentums und im Hinblick auf die weitere Öffnung des chinesischen Finanzmarktes Fortschritte gibt. Datenseitig legte nach dem Anstieg des Ifo Index auch dasfranzösische Wirtschaftsvertrauen wieder zu, wodurch sich die zuvor schlechten PMI-Zahlen weiter relativieren und uns auf eine Stabilisierung der europäischen Konjunktur im ersten Halbjahr hoffen lassen.
Da wir in Summe für die zwei großen Risiken (Brexit und Handelsstreit) weiterhin optimistisch bleiben und auch die Inversion der US-Zinskurve für uns keinen kurzfristigen Timing-Faktor darstellt, bleiben wir mit Blick auf Sommer und in Richtung Frühherbst weiterhin positiv gestimmt.
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Erste Group
Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
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