Die startup300 AG, ebenfalls im direct market der Wiener Börse gelistet, startet ein Aktienrückkaufprogramm und kauft ab heute und bis Ende März 2020 eigene Aktien. Es können Aktien im Gesamtvolumen von 250.000 Euro (max. 50.000 Stück) erworben werden, wie die Gesellschaft mitteilt. Die Aktien sollen Arbeitnehmern, leitenden Angestellten und Mitgliedern des Vorstands oder Aufsichtsrats der Gesellschaft oder eines mit ihr verbundenen Unternehmens zum Erwerb angeboten werden.

Und noch ein Spoiler aus dem nächsten Börse Social Magazine, erneut zu startup300. Es geht um Inputs von Vorstand Michael Eisler aus unserem "Closed Circle #1" (Bilder HIER) in der Webster University. Da geht es u.a. um einen potenziellen Wechsel des Segments.

"Wir haben die startup300 AG am “Tag 1” des direct market plus, dem 21. Januar, an der Wiener Börse gelistet. Wir brachten rund 70% Streubesitz (Aktionäre <4%) und rund 210 Aktionäre an den Markt. Das Handelsvolumen unserer Aktien seither addiert sich auf rund drei Millionen Euro. Für eine liquide Aktie sorgt der fortlaufenden Handel mit Market-Maker (Erste Bank Group). Für unsere M&A Strategie setzen wir unsere Aktie erfolgreich als Akquisitionswährung ein – bisher etwa bei der Übernahme der Conda AG oder von The Minted. Etwas mehr Dynamik würden wir uns im direct market plus natürlich wünschen. Die Kombination von niedriger Aktienbesitzquote und fehlenden institutionellen Investoren, denen der direct market plus ja quasi verwehrt ist, lassen uns viel Potential nach oben. Positiv ist die fast tägliche Preisfeststellung unserer Aktie und damit eine Bewertung der startup300 AG durch den Markt. Seit dem Listing waren wir für den Kapitalmarkt schwer bewertbar, weil es keine neuen Zahlen gab. Derzeit haben wir die spannende Konstellation, dass unsere Marktkapitalisierung beinahe auf Augenhöhe mit unserem Eigenkapital kommt. Bei einer Kapitalerhöhung im Sommer haben 51 Prozent unserer Aktionäre das Bezugsrecht ausgenutzt. Mit der grosso tec AG (Erhard Grossnigg und Hannes Niederhauser) konnten wir einen neuen, strategischen Investor gewinnen, der sohin 7% der Aktien hält. Mit dem direct market plus ist der erste Schritt in den Kapitalmarkt gelungen. Wir werden unseren Qualitätsstandard weiter erhöhen und bereits zum Halbjahr 2019 nach IFRS Regeln veröffentlichen (Anm.: ist gestern passiert). Der sich breit machenden Eintönigkeit im direct market plus werden wir entgegenwirken, in dem wir auch andere Marktsegmente prüfen. Ich denke, dass uns dort mehr Aufmerksamkeit und Attraktivität seitens institutioneller Anleger und Privatinvestoren erwartet."

(Der Input von #gabb Neue Aktien für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 01.10.)

Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

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Bildnachweis

1. Michael Eisler (startup300), Julia Özturk (NET New Energy)   >> Öffnen auf photaq.com

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