10.10.2019, 2113 Zeichen
In einer aktuellen Marktanalyse, veröffentlicht auf der Website der Wiener Börse, geht Erste Group -Analyst Christoph Schultes davon aus, dass es ev. zu einer längeren Konsolidierungsphase an den Aktienmärkte kommen könnte. "Bis jetzt sorgten Themen wie die sich hochschaukelnden Handelskonflikte und der immer wahrscheinlicher werdende harte Brexit höchstens für eine erhöhte Volatilität an den Märkten, die durch die besänftigenden geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen der Notenbanken wieder geglättet werden. Die Tatsache, dass man kaum eine alternative attraktive Veranlagungsform zu Aktien findet, hält die Kurse hoch. Die Frage lautet, wie lange noch?", stellt Schultes in den Raum.
Die Geschwindigkeit des Wirtschaftswachstums nehme global gesehen ab, Prognosen müssen immer häufiger zurückgenommen werden. "Und das betrifft nicht nur die Konjunktur, sondern auch die Gewinne der Unternehmen, wie ein Blick auf den Stoxx Europe 600 verrät. Dessen Gewinnprognosen wurden alleine in den letzten drei Monaten im Schnitt um 2,5 % nach unten revidiert. Nur zwei von 19 Subsektoren, nämlich die defensiven Food & Beverage sowie Healthcare, erfreuten sich erhöhter Gewinnprognosen", führt Schultes vor Augen.
Folglich seien auch die Forward-KGVs zu niedrig berechnet, aktuell würde der amerikanische S&P ein KGV von 19x aufweisen, der europäische Stoxx 600 eines von 18x. "Sie mit historischen Durchschnitten zu vergleichen macht wenig Sinn, da sich das Zins- bzw. Renditeumfeld nachhaltig geändert hat. Dennoch lässt sich sagen, dass die erwarteten Renditen (als Kehrwerte der KGVs) von 5,3 % bzw. 5,6% nicht gerade hoch sind, d.h. auch – implizit betrachtet – keine besonders hohen Risikoprämien beinhalten können. Aber genau diese könnten sich nun langsam erhöhen", so Schultes.
Sein Fazit: "Ein Crash an den Börsen erscheint äußerst unwahrscheinlich, dennoch spricht vieles für eine (vielleicht auch längere) Konsolidierungsphase, und in einer solchen sollten defensive Werte wieder an Bedeutung gewinnen. Viele Zeichen stehen derzeit auf Risk-off!"
Die ausführliche Analyse ist unter www.wienerboerse.at zu finden.
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Die Wiener Börse wurde im Jahr 1771 als eine der ersten Börsen weltweit gegründet. Zu den Hauptgeschäftsbereichen zählen der Handel am Kassamarkt und der Handel mit strukturierten Produkten. Zusätzliche Leistungen umfassen Datenverkauf, Indexentwicklung und -management sowie Seminare und Lehrgänge.
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