19.10.2019
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Bisher ist die US-Berichtssaison recht positiv angelaufen: Zwar haben erst rund 10 % berichtet, davon lagen aber 82 % über den Erwartungen (insbesondere die großen Finanzinstitute überraschten großteils positiv), das Gewinnwachstum liegt bis dato bei +0,19 % p.a. (vs. Konsensus von unter -3 %). Zusammen mit positiven Nachrichten zum Brexit (zumindest gibt es jetzt ein Übereinkommen zwischen Johnson und der EU) brachte das den meisten Aktienindizes leichte Kurszuwächse.
Kommende Woche nehmen die Quartalsberichte weiter Fahrt auf, kurzfristig wird aber die Brexit-Abstimmung im britischen Parlament am Samstag wichtiger: Ein Scheitern bringt uns zurück zu unserem Basisszenario und wäre zwar kurzfristig negativ, aber noch kein Beinbruch (weitere Verschiebung, trotzdem kein harter Brexit). Eine Annahme hingegen würde den Soft-Brexit in trockene Tücher bringen und dürfte ausreichen um den Aktienanstieg weiter zu befeuern, würde damit doch ein beträchtliches mittelfristiges Abwärtsrisiko für Konjunktur und Märkte beseitigt. Derzeit konsolidieren S&P 500 und Euro STOXX 50 genau unter ihren seit Juli bzw. April bestehenden Widerstandslinien – die kommende Woche wird also auch technisch spannend.
Von der EZB am Donnerstag erwarten wir keinen Marktimpuls, wichtiger werden die PMIs; für einen Anstieg ist es allerdings noch zu früh, schwache Daten dürften insofern nicht groß überraschen. In Summe: Obgleich ein Brexit-Deal ein gewisses kurzfristiges Aufwärtsrisiko für die Märkte darstellt, halten wir das Rückschlagsrisiko in Q4 (insbesondere angesichts der aktuell hohen Ausgangsniveaus) und anhaltend schwacher Wirtschaftsdaten nach wie vor für hoch genug, um auf „Neutral/Halten“ zu bleiben. Solange nicht zumindest die Industrie-Vorlaufindikatoren signifikant nach oben drehen, erscheint uns das Konjunkturrisiko nach wie vor zu hoch, um jetzt schon auf Kauf zu drehen, zumal damit weiterhin ausreichend für schwache (nachlau- fende) Wirtschaftsdaten gesorgt ist.
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ausblick_konjunkturrisiko_nach_wie_vor_zu_hoch_um_auf_kauf_zu_drehen
Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Strabag, CA Immo, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, Kapsch TrafficCom, ATX TR, S Immo, AT&S, Rosgix, RBI, ATX, ATX Prime, FACC, Marinomed Biotech, Erste Group, Polytec Group, Agrana, EuroTeleSites AG, Gurktaler AG Stamm, Gurktaler AG VZ, Immofinanz, Semperit, Oberbank AG Stamm, Lenzing, Amag, EVN, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
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Addiko Group
Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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Kommende Woche nehmen die Quartalsberichte weiter Fahrt auf, kurzfristig wird aber die Brexit-Abstimmung im britischen Parlament am Samstag wichtiger: Ein Scheitern bringt uns zurück zu unserem Basisszenario und wäre zwar kurzfristig negativ, aber noch kein Beinbruch (weitere Verschiebung, trotzdem kein harter Brexit). Eine Annahme hingegen würde den Soft-Brexit in trockene Tücher bringen und dürfte ausreichen um den Aktienanstieg weiter zu befeuern, würde damit doch ein beträchtliches mittelfristiges Abwärtsrisiko für Konjunktur und Märkte beseitigt. Derzeit konsolidieren S&P 500 und Euro STOXX 50 genau unter ihren seit Juli bzw. April bestehenden Widerstandslinien – die kommende Woche wird also auch technisch spannend.
Von der EZB am Donnerstag erwarten wir keinen Marktimpuls, wichtiger werden die PMIs; für einen Anstieg ist es allerdings noch zu früh, schwache Daten dürften insofern nicht groß überraschen. In Summe: Obgleich ein Brexit-Deal ein gewisses kurzfristiges Aufwärtsrisiko für die Märkte darstellt, halten wir das Rückschlagsrisiko in Q4 (insbesondere angesichts der aktuell hohen Ausgangsniveaus) und anhaltend schwacher Wirtschaftsdaten nach wie vor für hoch genug, um auf „Neutral/Halten“ zu bleiben. Solange nicht zumindest die Industrie-Vorlaufindikatoren signifikant nach oben drehen, erscheint uns das Konjunkturrisiko nach wie vor zu hoch, um jetzt schon auf Kauf zu drehen, zumal damit weiterhin ausreichend für schwache (nachlau- fende) Wirtschaftsdaten gesorgt ist.
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Wiener Börse Party #619: Neuer bei Addiko, dad.at mit Milestone und grossem Neukundenpaket, alle Details Börsentag Wien 4.6.
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Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Strabag, CA Immo, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, Kapsch TrafficCom, ATX TR, S Immo, AT&S, Rosgix, RBI, ATX, ATX Prime, FACC, Marinomed Biotech, Erste Group, Polytec Group, Agrana, EuroTeleSites AG, Gurktaler AG Stamm, Gurktaler AG VZ, Immofinanz, Semperit, Oberbank AG Stamm, Lenzing, Amag, EVN, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
Addiko Group
Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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Wiener Börse Party #618: Selbstbewusste FACC in einer Kategorie wohl Weltmeister, Strabag-Weg passt, Doppel-IPO, Andritz fehlt
Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm.. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse....
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