27.02.2020, 2149 Zeichen
Neues Basisszenario: Die Analysten von Raiffeisen Research haben ein neues Update zu ihren Einschätzungen der Auswirkungen der Corona-Virus-Epidemie auf die Märkte veröffentlicht. Seit Montag ist, nach dem Muster Italien, die Krankheit längst auch in anderen Ländern (de facto weltweit, inklusive USA) in der Breite angekommen und wird in den nächsten Tagen und Wochen in größerem Stil festgestellt und zumindest anfangs auch zu größeren Quarantänemaßnahmen führen, so die Raiffeisen-Experten. Sollten sich diese Gegenmaßnahmen nicht als erfolgreich herausstellen, würde sich COVID-19 weltweit als neue endemische Erkrankung etablieren, die (wahrscheinlich saisonal) immer wieder auflebt, bis sie mit einer Impfung erfolgreich zurückgedrängt werden kann.
Die Analysten warnen davor, jetzt trotz des neuen Szenarios übertrieben pessimistisch für die Aktienmärkte (bzw. „risky assets“ generell) zu werden.
Der Markt habe in den letzten Tagen zunehmend dieses neue Basisszenario eingepreist, entsprechend seien die Kurse in den letzten Tagen in Summe (wie am Montag befürchtet) weiter zurückgegangen. "Wir bleiben allerdings auch bei unserer Erwartung, dass der Finanzmarkt die Entwicklung - wie meist – bereits sehr früh vorwegnimmt. Wer jetzt aus dem Aktienmarkt aussteigt riskiert deshalb, die anschließende scharfe Erholung zu versäumen, wenn er nicht ausgezeichnetes Timing beim Wiedereinstieg beweist", so die Raiffeisen Experten.
Am aktuellen Beispiel COVID-19 in China demonstriert: Dort sei der Börsenindex CSI300 von Mitte Jänner 2020 bis Anfang Februar um rund 13 % gefallen – den Großteil diese Kurseinbruchs habe der chinesische Aktienmarkt allerdings in nur einer Woche eingebüßt, dann hatte der Markt das neue COVID-Szenario eingepreist. Vom Tief am 3. Februar habe der Aktienmarkt binnen knapp zwei Wochen einen Großteil seiner Kursverluste wieder aufgeholt.
Für langfristig orientierte Investoren ist die aktuelle Covid-Epidemie nach Meinung der Raiffeisen-Experten kein Grund die langfristige Aktienmarktgewichtung zu reduzieren – weitere Kursrückgänge wären vielmehr eine Gelegenheit die langfristige Quote aufzustocken, so die Experten.
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