14.03.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Der ATX bricht in dieser Woche regelrecht ein und verliert innerhalb der letzten fünf Handelstage knapp 27% seiner Marktkapitalisierung. Die Kursverluste sind damit höher als bei den meisten anderen europäischen und internationalen Indizes, die aber ebenfalls abstürzen. Zu dem ohnehin schon schwierigen Thema Corona-Virus gesellt sich der Kollaps des Ölpreises, der die Talfahrt weiter beschleunigt.
Zu den Verlierern zählen daher in dieser Woche vor allem die Öl & Gas- Werte, aber auch Rohstoff-Aktien und Versorgungsunternehmen knicken ein. Am oberen Ende der Kurstafel des Stoxx 600 befindet sich der Health Care-Sektor der „nur“ knapp 18% verliert.
In Österreich beobachten wir ein ähnliches Bild. Marinomed ist der Top-Performer, allerdings mit einem Minus von 5,8%. Ebenfalls „beinahe unverändert“ notiert die Österreichische Post mit einem Abschlag von 7,6% nach soliden Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr und einem Dividendenvorschlag von unveränderten EUR 2,08 pro Aktie. Für wenig Überraschung sorgten auch die Ergebnisse von Porr und Lenzing , die Berichtssaison gerät angesichts der Corona-Thematik ohnehin in den Hintergrund und wird vermutlich auch in den nächsten Wochen eine eher untergeordnete Rolle spielen.
Am unteren Ende der Kursliste befinden sich OMV (-37,5%), die in dieser Woche die Aufstockung ihrer Beteiligung an der Boralis auf 75% bekanntgab. Noch schlimmer erging es der DO & CO Aktie, die – bedingt durch den Einbruch des Flugverkehrs und der Absagen zahlreicher Sportveranstaltungen – insgesamt 38,5% nachgab.
Ausblick. Kursbewegungen reflektieren zum einen Fundamentaldaten, aber andererseits auch das aktuelle Sentiment inklusive aller Ängste, im aktuellen Fall die rund um das Corona-Virus. Der Einbruch an den Aktienmärkten spiegelt nichts anderes als Panik wider und nimmt einen deutlichen und nachhaltigen Abschwung der Wirtschaft vorweg.
Die Visibilität ist derzeit äußerst gering, das größte Fragezeichen steht hinter der Dauer der mittlerweile als Pandemie eingestuften Ausbreitung des Virus. Für die meisten Unternehmen lassen sich die Auswirkungen auf Ergebnisse und Geschäftsmodell kaum abschätzen, es lässt sich also schwer beurteilen, ob es an den Märkten noch weiter abwärts gehen kann.
Einiges spricht jedoch für eine zumindest vorübergehende Stabilisierung der Kurse. Zum einen befinden wir uns technisch betrachtet in einem überverkauften Bereich, den der ATX so noch nie gesehen hat, zum anderen ist die Bewertung gemessen am Kurs- Buchwert-Verhältnis auf 0,67x gefallen, d.h. der ATX wird mit einem Abschlag von 33% zum Buchwert seines Eigenkapitals gehandelt. Der niedrigste Wert in den letzten 15 Jahren lag hier bei 0,63x (24.2.2009).
16063
ausblick_was_fur_eine_zumindest_vorubergehende_stabilisierung_der_kurse_spricht
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Addiko Bank, Wienerberger, Flughafen Wien, S Immo, DO&CO, EVN, Erste Group, Semperit, Pierer Mobility, UBM, Cleen Energy, Frequentis, Gurktaler AG Stamm, Mayr-Melnhof, RBI, Warimpex, Zumtobel, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, SAP.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)263994
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Captrace
Captrace ist ein führender Anbieter von Informationssystemen im Bereich Investor Relations. Mit seinem System C◆Tace ermöglicht das Unternehmen dem Emittent größtmögliche Transparenz über seine Investorenstruktur zu erhalten. Durch den Service der Aktionärsidentifikation können Emittenten die Daten ihrer Investoren einfach und zuverlässig über das System C◆Trace von den Banken/Intermediären abfragen.
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14.03.2020, 3378 Zeichen
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Der ATX bricht in dieser Woche regelrecht ein und verliert innerhalb der letzten fünf Handelstage knapp 27% seiner Marktkapitalisierung. Die Kursverluste sind damit höher als bei den meisten anderen europäischen und internationalen Indizes, die aber ebenfalls abstürzen. Zu dem ohnehin schon schwierigen Thema Corona-Virus gesellt sich der Kollaps des Ölpreises, der die Talfahrt weiter beschleunigt.
Zu den Verlierern zählen daher in dieser Woche vor allem die Öl & Gas- Werte, aber auch Rohstoff-Aktien und Versorgungsunternehmen knicken ein. Am oberen Ende der Kurstafel des Stoxx 600 befindet sich der Health Care-Sektor der „nur“ knapp 18% verliert.
In Österreich beobachten wir ein ähnliches Bild. Marinomed ist der Top-Performer, allerdings mit einem Minus von 5,8%. Ebenfalls „beinahe unverändert“ notiert die Österreichische Post mit einem Abschlag von 7,6% nach soliden Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr und einem Dividendenvorschlag von unveränderten EUR 2,08 pro Aktie. Für wenig Überraschung sorgten auch die Ergebnisse von Porr und Lenzing , die Berichtssaison gerät angesichts der Corona-Thematik ohnehin in den Hintergrund und wird vermutlich auch in den nächsten Wochen eine eher untergeordnete Rolle spielen.
Am unteren Ende der Kursliste befinden sich OMV (-37,5%), die in dieser Woche die Aufstockung ihrer Beteiligung an der Boralis auf 75% bekanntgab. Noch schlimmer erging es der DO & CO Aktie, die – bedingt durch den Einbruch des Flugverkehrs und der Absagen zahlreicher Sportveranstaltungen – insgesamt 38,5% nachgab.
Ausblick. Kursbewegungen reflektieren zum einen Fundamentaldaten, aber andererseits auch das aktuelle Sentiment inklusive aller Ängste, im aktuellen Fall die rund um das Corona-Virus. Der Einbruch an den Aktienmärkten spiegelt nichts anderes als Panik wider und nimmt einen deutlichen und nachhaltigen Abschwung der Wirtschaft vorweg.
Die Visibilität ist derzeit äußerst gering, das größte Fragezeichen steht hinter der Dauer der mittlerweile als Pandemie eingestuften Ausbreitung des Virus. Für die meisten Unternehmen lassen sich die Auswirkungen auf Ergebnisse und Geschäftsmodell kaum abschätzen, es lässt sich also schwer beurteilen, ob es an den Märkten noch weiter abwärts gehen kann.
Einiges spricht jedoch für eine zumindest vorübergehende Stabilisierung der Kurse. Zum einen befinden wir uns technisch betrachtet in einem überverkauften Bereich, den der ATX so noch nie gesehen hat, zum anderen ist die Bewertung gemessen am Kurs- Buchwert-Verhältnis auf 0,67x gefallen, d.h. der ATX wird mit einem Abschlag von 33% zum Buchwert seines Eigenkapitals gehandelt. Der niedrigste Wert in den letzten 15 Jahren lag hier bei 0,63x (24.2.2009).
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Wiener Börse Party #636: Marcel Hirscher läutet wieder die Opening Bell und ich denke dabei an Palfinger und Raiffeisen
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