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Erste Group-CEO Bernhard Spalt: "Vor uns allen liegt ein sehr herausforderndes Jahr"

Magazine aktuell


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30.04.2020, 3124 Zeichen

Die Erste Group hat im 1. Quartal ein um 15,9 Prozent schwächeres Betriebsergebnis in Höhe von 551,7 Mio. bekanntgegeben, die Kosten-Ertrags-Relation stieg auf 66,8 Prozent (63,0%). Der Zinsüberschuss stieg um 5,9 Prozent  – vor allem in Tschechien, Österreich, aber auch in Rumänien – auf 1.229,0 Mio. Euro. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich auf 504,2 Mio (+3,4%). Anstiege gab es insbesondere im Wertpapiergeschäft, aber auch in der Vermögensverwaltung und bei den Versicherungsvermittlungsprovisionen, wie die Bank mitteilt.

Die NPL-Quote bezogen auf Bruttokundenkredite verbesserte sich weiter auf 2,4% (2,5%). Die NPL-Deckungsquote stieg auf 80,9% (77,1%). Das um AT1-Kapital bereinigte gesamte Eigenkapital erhöhte sich auf 19,1 Mrd. Euro (vs 19,0 Mrd). Nach Vornahme der in der Eigenkapitalverordnung (CRR) festgelegten Abzugsposten und Filter belief sich das Harte Kernkapital (CET1, final) auf 15,8 Mrd. (vs 16,3 Mrd). Die Harte Kernkapitalquote (CET1, final) lag bei 13,1% (13,7%), die Gesamtkapitalquote bei 17,7% (18,5%).

Die Kundenkredite stiegen auf 161,1 Mrd. (+0,5%; 160,3 Mrd). Passivseitig gab es einen Zuwachs sowohl bei den Einlagen von Kreditinstituten auf 20,7 Mrd (vs 13,1 Mrd) als auch erneut bei Kundeneinlagen – vor allem in Tschechien und in Österreich – auf 182,2 Mrd. Euro (+4,8%; 173,8 Mrd). Das Kredit-Einlagen-Verhältnis lag bei 88,4% (92,2%).

Im Ausblick heißt es: "Seit der Veröffentlichung der Finanzergebnisse für das vierte Quartal 2019 und das Gesamtjahr 2019 am 28. Februar 2020 hat sich der globale Wirtschaftsausblick deutlich verschlechtert. Da die wirtschaftliche Entwicklung das Finanzergebnis der Erste Group maßgeblich beeinflusst, ist 2020 eine wesentliche, derzeit jedoch noch nicht abschätzbare, Verschlechterung der Profitabilität der Bank zu erwarten". Für 2020  werde ein deutlicher Anstieg der Risikokosten erwartet, heißt es. Basierend auf dem derzeit als am wahrscheinlichsten geltenden Szenario – einer sechsmonatigen v-förmigen Erholung – werden Risikokosten von 50 bis 80 Basispunkten des durchschnittlichen Bruttokundenkreditbestands erwartet. Sofern es zu keinen Firmenwertabschreibungen kommt, sollte sich das sonstige Betriebsergebnis 2020 verbessern, nachdem es 2019 durch erhebliche Einmaleffekte belastet war.

Der Vorstand der Erste Group hat die feste Absicht, für 2019 eine Dividende auszuschütten, deren Höhe insbesondere von den herrschenden wirtschaftlichen Realitäten abhängig sein wird.

CEO Bernhard Spalt: "Vor uns allen liegt ein sehr herausforderndes Jahr. Es soll allerdings auch keinen Zweifel daran geben, dass die Erste alles daran setzen wird, ihren Kunden durch diese schwierigen Zeiten zu helfen. Wir helfen durch optimierte Antragsverfahren für Rückzahlungsstillstände und staatlich garantierte Kredite, durch unzählige individuelle Beratungsgespräche und auf der Basis einer effektiven Zusammenarbeit mit Regierungen, Aufsichtsbehörden und allen unseren Stakeholdern. Wir helfen, weil wir uns unserer Region zutiefst verpflichtet fühlen und an ihre Menschen und Unternehmen, ihr Potenzial und ihre vielversprechende Zukunft nach dieser Krise glauben“.



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1. Bernhard Spalt wird neuer CEO der Erste Group: Andreas Treichl scheidet zum Jahresende 2019 aus seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der Erste Group aus. Der Aufsichtsrat der Erste Group hat den Risikovorstand der Erste Bank Oesterreich, Bernhard Spalt, als seinen Nachfolger bestellt hat. Credit: Erste Group , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com

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Bernhard Spalt wird neuer CEO der Erste Group: Andreas Treichl scheidet zum Jahresende 2019 aus seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der Erste Group aus. Der Aufsichtsrat der Erste Group hat den Risikovorstand der Erste Bank Oesterreich, Bernhard Spalt, als seinen Nachfolger bestellt hat. Credit: Erste Group, (© Aussender)


Autor
Christine Petzwinkler
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    Die Erste Group hat im 1. Quartal ein um 15,9 Prozent schwächeres Betriebsergebnis in Höhe von 551,7 Mio. bekanntgegeben, die Kosten-Ertrags-Relation stieg auf 66,8 Prozent (63,0%). Der Zinsüberschuss stieg um 5,9 Prozent  – vor allem in Tschechien, Österreich, aber auch in Rumänien – auf 1.229,0 Mio. Euro. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich auf 504,2 Mio (+3,4%). Anstiege gab es insbesondere im Wertpapiergeschäft, aber auch in der Vermögensverwaltung und bei den Versicherungsvermittlungsprovisionen, wie die Bank mitteilt.

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    Die Kundenkredite stiegen auf 161,1 Mrd. (+0,5%; 160,3 Mrd). Passivseitig gab es einen Zuwachs sowohl bei den Einlagen von Kreditinstituten auf 20,7 Mrd (vs 13,1 Mrd) als auch erneut bei Kundeneinlagen – vor allem in Tschechien und in Österreich – auf 182,2 Mrd. Euro (+4,8%; 173,8 Mrd). Das Kredit-Einlagen-Verhältnis lag bei 88,4% (92,2%).

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