Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Zahlen und News von AT&S, RBI, Wienerberger, Post, Mayr-Melnhof, Lenzing, Andritz (Christine Petzwinkler)

14.05.2020, 8594 Zeichen

AT&S hat im Geschäftsjahr 2019/20 einen um 2,7 Prozent geringeren Konzernumsatz von 1.000,6 Mio. Euro erwirtschaftet. Die noch für das 4. Quartal erwarteten Aufholeffekte seien nach dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie ausgeblieben, so das Unternehmen. Das EBITDA lag mit 194,5 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 250,1 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge sank auf 19,4 Prozent (Vorjahr: 24,3 Prozent) und damit innerhalb des zum 3. Quartal angepassten Zielkorridors von 18 bis 20 Prozent. Das EBIT sank auf 47,4 Mio. Euro (Vorjahr: 117,2 Mio. Euro), das Konzernergebnis ging um knapp 76 Prozent auf 21,5 Mio. Euro zurück. Aktuell sei man aufgrund er massiven Einflüsse auf die Ökonomie durch Covid nicht in der Lage einen Ausblick auf das Gesamtjahr zu geben, aber das 1. Quartal sollte sich robust entwickeln, so CEO Andreas Gerstenmayer in einer Web-Konferenz. An den mittelfristigen Zielen (Verdoppelung des Umsatzes und EBITDA-Marge von 25 bis 30 Prozent) hält das Unternehmen aber fest. Hintergrund seien die weiterhin bestehenden und intakten Trends 5G, Big Data, AI oder IoT. Weiterhin seien mitunter Miniaturisierung, Modularisierung, hohe Geschwindigkeiten bei Datenübertragungen oder Energie-Effizienz das Gebot der Stunde. Das durchschnittliche Wachstum der einzelnen Technologie-Segmente liege bei 4,7 Prozent über die nächsten Jahre, bei den IC-Substraten, wo AT&S gerade massiv in den Ausbau der Kapazitäten investiert, sogar bei mehr als 11 Prozent p.a. Ein großes Fragezeichen sei derzeit der Automotive Sektor. Hier hänge aber die weitere Entwicklung nicht von der Stückzahl der produzierten Fahrzeuge ab, sondern von der Erhöhung des Anteils an Elektronik-Teilen sowie der Verwendung höherwertiger Technologien. Derzeit wird das Kurzarbeitmodell der Regierung nicht in Anspruch genommen, allerdings ausschließen will Gerstenmayer eine Inanspruchnahme, speziell aufgrund des Automotive-Bereichs, nicht komplett. Mit den Ausgaben geht man bei AT&S derzeit sehr sensibel um. Sowohl der Mitarbeiteraufbau als auch etwaige Technologie-Upgrades oder Instandhaltungen werden sehr restriktiv behandelt, so der CEO. Die Wachstums-Investitionen, sprich der Werksausbau, werden allerdings nicht zurückgestellt.
AT&S ( Akt. Indikation:  14,88 /15,00, 0,67%)

Der Konzernumsatz der Wienerberger Gruppe stieg im 1. Quartal 2020 um 2 Prozent auf 793 Mio. Euro (Vorjahr: 777 Mio. Euro). Der starken operativen Entwicklung seien erste negative Auswirkungen der Covid-19-Krise entgegen gestanden, so das Unternehmen. Beim bereinigten EBITDA erreichte Wienerberger 105 Mio. Euro (109 Mio. Euro). Das operative sei durch einmalige, nicht liquiditätswirksame Wertberichtigungen (vor allem in Nordamerika) beeinträchtigt - das EBIT liegt bei -75,5 Mio. Euro (vs +53,1 Mio. Euro in der Vorjahresperiode), das Nettoergebnis bei -106,3 Mio. Euro (vs. 26,8 Mio. Euro). Im Ausblick heißt es mitunter: Wienerberger hat verschiedenste Szenarien in Erwägung gezogen. Unter der Annahme, dass es in den Wienerberger-Märkten zu keinen weiteren Lockdowns kommt und sich die Nachfragesituation rasch wieder normalisiert, rechnet Wienerberger 2020 mit Marktrückgängen in der gesamten Gruppe zwischen 15 % und 20 %. In diesem Fall wird das bereinigte EBITDA bei 440 bis 480 Mio. Euro zu liegen kommen.

Die Raiffeisen Bank International hat im 1. Quartal ein Konzernergebnis von 177 Mio. Euro erreicht (Vorjahresperiode: 226 Mio. Euro). Das Ergebnis sei durch direkte und indirekte Effekte aus der COVID-19-Krise mit 165 Mio. Euro belastet. Als Beispiel nannte RBI-CEO Johann Strobl bei einem Conference Call hier etwa die Beteiliung an der Cafe & Co (über LLI), die derzeit Einbußen erleidet. Der Zinsüberschuss erhöhte sich auf 881 Mio. Euro (vs. 825 Mio.), der Provisionsüberschuss auf 448 Mio. Euro (vs. 402 Mio.). Die NPE Ratio lag bei 2,0 Prozent (vs. 2,1 Prozent), die harte Kernkapitalquote bei 13,0 Prozent (vs. 13,9 Prozent). Nach einem vergleichsweise starken Betriebsergebnis im ersten Quartal würde sich nun auch ein klareres Bild der wirtschaftlichen Auswirkungen von Covid-19 auf die Märkte der RBI. Dies würde eine bessere Einschätzung des zu erwartenden künftigen Einflusses der Pandemie auf das Geschäft und zu einer Anpassung des Ausblicks führen. "Wir erwarten ein geringes Kreditwachstum für 2020. Die Neubildungsquote dürfte aus aktueller Sicht im Jahr 2020 auf rund 75 Basispunkte steigen, abhängig von Dauer und Ausmaß des wirtschaftlichen Einbruchs. Wir streben mittelfristig eine Cost/Income Ratio von etwa 55 Prozent an und prüfen, wie sich die gegenwärtigen Entwicklungen auf die Quote im Jahr 2021 auswirken werden. Wir peilen mittelfristig einen Konzern-Return-on-Equity von etwa 11 Prozent an. Zum heutigen Zeitpunkt und basierend auf unseren Einschätzungen erwarten wir für 2020 einen Konzern-Return-on-Equity im mittleren einstelligen Bereich. Wir bestätigen unser mittelfristiges Ziel einer CET1 Ratio von rund 13 Prozent. Basierend auf dieser Zielquote beabsichtigen wir Dividendenausschüttungen in Höhe von 20 bis 50 Prozent des Konzernergebnisses", teilt die Bank mit.
RBI ( Akt. Indikation:  15,18 /15,26, -4,16%)

Die Umsatzerlöse des Mayr-Melnhof-Konzerns lagen im 1. Quartal mit 646,6 Mio. Euro leicht über dem Vergleichswert des Vorjahres (Q1 2019: 642,9 Mio. Euro). Das EBITDA erhöhte sich um 8,8 Prozent auf 98,9 Mio. Euro, dass betriebliche Ergebnis stieg um 12,9 Prozent auf 64,6 Mio. Euro und beinhaltet eine aufwandswirksam erfasste Verbindlichkeit für die Auflösungsvereinbarung mit dem ehemaligen CEO in Höhe von -8,6 Mio. Euro, wie es heißt. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 8,1 Prozent auf 62,8 Mio. Euro. Der Periodenüberschuss erhöhte sich somit um 3,2 Prozent auf 45,1 Mio. Euro. "Als Hersteller systemrelevanter Produkte, Karton und Kartonverpackung für Konsumgüter des täglichen Bedarfes, verzeichneten wir insgesamt gute Auslastung und konnten die Produktion im Wesentlichen aufrechterhalten", so das Unternehmen. Für den weiteren Geschäftsverlauf gibt man sich aber noch zurückhaltend: Infolge kurzfristiger Visibilität und der gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten sei eine Einschätzung für das laufende Jahr derzeit nicht möglich. Nachhaltige Investitionstätigkeit soll die Wettbewerbskraft von MM jedenfalls weiter stärken.
Mayr-Melnhof ( Akt. Indikation:  122,60 /123,60, -1,36%)

Die Umsatzerlöse der Österreichischen Post verbesserten sich im 1. Quartal 2020 um 2,1 Prozent auf 502,9 Mio. Euro gegenüber der Vorjahresperiode. Dabei habe das wachsende Paketgeschäft mit einem Anstieg von 23,8 Prozent die Rückgänge in der Briefdivision von 4,6 Prozent sowie in der Division Filiale & Bank (–39,4 %) kompensieren können, so das Unternehmen. Das Konzernergebnis (EBIT) reduzierte sich von 57,4 Mio. Euro im 1. Quartal 2019 auf 33,3 Mio. Euro in der aktuellen Berichtsperiode. Der auf den ersten Blick starke Rückgang sei auf zwei Sondereffekte zurückzuführen: Im ersten Quartal würden sich die Initial- und Anlaufkosten der bank99 deutlich zeigen, da erst ab dem zweiten Quartal entsprechende Umsätze aus Finanzdienstleistungen anfallen werden. Darüber hinaus seien Covid-19 bedingte Sondereffekte in allen operativen Divisionen spürbar. Im Ausblick heißt es mitunter: "Das Ziel der Österreichischen Post ist es – trotz der Covid-19 Pandemie – den Umsatz so stabil wie möglich zu halten. Umsatzverluste der hochmargigen Briefdivision können ergebnisseitig durch steigende Paketumsätze nicht wettgemacht werden. Aufgrund der hohen Fixkostenintensität des Logistikgeschäfts hat jeder Umsatzentfall eine direkte Auswirkung auf die Ergebnissituation. Es wird daher zu einem EBIT-Rückgang im laufenden Geschäftsjahr kommen".
Österreichische Post ( Akt. Indikation:  32,10 /32,40, -1,98%)

Die Oberbank hat weitere Lenzing-Aktien gekauft, nämlich 1000 Stück zu je 45,65 Euro. Erst vor kurzem wurden 1.465 Aktien zu je 47,32 Euro gekauft.
Lenzing ( Akt. Indikation:  45,30 /45,65, 0,28%)
Neuer Auftrag für Andritz: Das Unternehmen liefert – in Kooperation mit seinem Partner Tata Projects – die Technologie sowie die kritischen Komponenten für eine nasse Rauchgasentschwefelungsanlage (REA) mit Kalksteinverfahren für die von National Thermal Power Corporation (NTPC), Indien, betriebenen thermischen Kraftwerke Talcher (6 x 600 MW) und Vallur (3 x 500 MW). Der Andritz-Lieferumfang umfasst das komplette Basisengineering sowie das Detailengineering für den Absorber und andere wichtige Lieferungen.
Andritz ( Akt. Indikation:  30,70 /30,80, -0,68%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 14.05.)


(14.05.2020)

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Wiener Börse Party #630: Zu Mittag kündigt sich zweitschwächster Handelstag 2024 an, Hoffnung bei Polytec und Marinomed




 

Bildnachweis

1. mind the #gabb

Aktien auf dem Radar:Rosenbauer, SBO, Frequentis, Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, RHI Magnesita, EVN, Immofinanz, Telekom Austria, VIG, Bawag, Agrana, Erste Group, ams-Osram, Lenzing, Semperit, S Immo, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Porr, Oberbank AG Stamm, Polytec Group, Palfinger, Marinomed Biotech, Amag, CA Immo, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, Österreichische Post, Strabag, Uniqa.


Random Partner

UBM
Die UBM fokussiert sich auf Immobilienentwicklung und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von Umwidmung und Baugenehmigung über Planung, Marketing und Bauabwicklung bis zum Verkauf ab. Der Fokus liegt dabei auf den Märkten Österreich, Deutschland und Polen sowie auf den Asset-Klassen Wohnen, Hotel und Büro.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


 Latest Blogs

» Zahlen von Marinomed und Agrana, Research zu Polytec, DO&CO-Wandlungen, ...

» Wiener Börse Party #630: Zu Mittag kündigt sich zweitschwächster Handels...

» Nachlese: Wienerberger 155, B&C überlegt Changes, Live-Blick auf fallend...

» Wiener Börse zu Mittag schwach: Warimpex, Verbund, Polytec gesucht, DAX-...

» Börsenradio Live-Blick 16/4: DAX und ATX verlieren im Frühgeschäft deutl...

» ABC Audio Business Chart #100: Worüber sich CEOs den Kopf zerbrechen (Jo...

» Wiener Börse Party 2024 in the Making, 16. April (100x ABC mit Josef)

» ATX-Trends: Semperit, Amag, Palfinger, DO&CO, UBM ...

» Österreich-Depots: Um die Null-Linie (Depot Kommentar)

» Börsegeschichte 15.4.: Wienerberger, Zumtobel (Börse Geschichte) (BörseG...


Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A2QS86
AT0000A38NH3
AT0000A2U2W8
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    Star der Stunde: Warimpex 2.86%, Rutsch der Stunde: Marinomed Biotech -2.47%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 13-14: ams-Osram(1)
    Star der Stunde: Warimpex 2.86%, Rutsch der Stunde: Bawag -0.61%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 12-13: Palfinger(2), UBM(2), RBI(1), Bawag(1), Fabasoft(1)
    Star der Stunde: Warimpex 2.86%, Rutsch der Stunde: Pierer Mobility -2.09%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 11-12: Kontron(3), Telekom Austria(2), Wienerberger(2), AT&S(2), Strabag(1), RBI(1)
    Star der Stunde: Warimpex 2.86%, Rutsch der Stunde: SBO -1.47%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 10-11: Erste Group(1), Fabasoft(1), OMV(1), Strabag(1), Verbund(1), FACC(1), SBO(1)
    BSN MA-Event RHI Magnesita

    Featured Partner Video

    Börsenradio Live-Blick, Mo. 25.3.24: DAX bleibt stark, arge Journeys von Rheinmetall und Gold&Co, weiter Buy the Dip RWE

    Christian Drastil mit dem Live-Blick aus dem Studio des Börsenradio-Partners audio-cd.at in Wien wieder intraday mit Kurslisten, Statistiken und News aus Frankfurt und Wien. Es ist der Podcast, der...

    Books josefchladek.com

    Martin Frey & Philipp Graf
    Spurensuche 2023
    2023
    Self published

    Carlos Alba
    I’ll Bet the Devil My Head
    2023
    Void

    Cristina de Middel
    Gentlemen's Club
    2023
    This Book is True

    Dominic Turner
    False friends
    2023
    Self published

    Jerker Andersson
    Found Diary
    2024
    Self published


    14.05.2020, 8594 Zeichen

    AT&S hat im Geschäftsjahr 2019/20 einen um 2,7 Prozent geringeren Konzernumsatz von 1.000,6 Mio. Euro erwirtschaftet. Die noch für das 4. Quartal erwarteten Aufholeffekte seien nach dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie ausgeblieben, so das Unternehmen. Das EBITDA lag mit 194,5 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 250,1 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge sank auf 19,4 Prozent (Vorjahr: 24,3 Prozent) und damit innerhalb des zum 3. Quartal angepassten Zielkorridors von 18 bis 20 Prozent. Das EBIT sank auf 47,4 Mio. Euro (Vorjahr: 117,2 Mio. Euro), das Konzernergebnis ging um knapp 76 Prozent auf 21,5 Mio. Euro zurück. Aktuell sei man aufgrund er massiven Einflüsse auf die Ökonomie durch Covid nicht in der Lage einen Ausblick auf das Gesamtjahr zu geben, aber das 1. Quartal sollte sich robust entwickeln, so CEO Andreas Gerstenmayer in einer Web-Konferenz. An den mittelfristigen Zielen (Verdoppelung des Umsatzes und EBITDA-Marge von 25 bis 30 Prozent) hält das Unternehmen aber fest. Hintergrund seien die weiterhin bestehenden und intakten Trends 5G, Big Data, AI oder IoT. Weiterhin seien mitunter Miniaturisierung, Modularisierung, hohe Geschwindigkeiten bei Datenübertragungen oder Energie-Effizienz das Gebot der Stunde. Das durchschnittliche Wachstum der einzelnen Technologie-Segmente liege bei 4,7 Prozent über die nächsten Jahre, bei den IC-Substraten, wo AT&S gerade massiv in den Ausbau der Kapazitäten investiert, sogar bei mehr als 11 Prozent p.a. Ein großes Fragezeichen sei derzeit der Automotive Sektor. Hier hänge aber die weitere Entwicklung nicht von der Stückzahl der produzierten Fahrzeuge ab, sondern von der Erhöhung des Anteils an Elektronik-Teilen sowie der Verwendung höherwertiger Technologien. Derzeit wird das Kurzarbeitmodell der Regierung nicht in Anspruch genommen, allerdings ausschließen will Gerstenmayer eine Inanspruchnahme, speziell aufgrund des Automotive-Bereichs, nicht komplett. Mit den Ausgaben geht man bei AT&S derzeit sehr sensibel um. Sowohl der Mitarbeiteraufbau als auch etwaige Technologie-Upgrades oder Instandhaltungen werden sehr restriktiv behandelt, so der CEO. Die Wachstums-Investitionen, sprich der Werksausbau, werden allerdings nicht zurückgestellt.
    AT&S ( Akt. Indikation:  14,88 /15,00, 0,67%)

    Der Konzernumsatz der Wienerberger Gruppe stieg im 1. Quartal 2020 um 2 Prozent auf 793 Mio. Euro (Vorjahr: 777 Mio. Euro). Der starken operativen Entwicklung seien erste negative Auswirkungen der Covid-19-Krise entgegen gestanden, so das Unternehmen. Beim bereinigten EBITDA erreichte Wienerberger 105 Mio. Euro (109 Mio. Euro). Das operative sei durch einmalige, nicht liquiditätswirksame Wertberichtigungen (vor allem in Nordamerika) beeinträchtigt - das EBIT liegt bei -75,5 Mio. Euro (vs +53,1 Mio. Euro in der Vorjahresperiode), das Nettoergebnis bei -106,3 Mio. Euro (vs. 26,8 Mio. Euro). Im Ausblick heißt es mitunter: Wienerberger hat verschiedenste Szenarien in Erwägung gezogen. Unter der Annahme, dass es in den Wienerberger-Märkten zu keinen weiteren Lockdowns kommt und sich die Nachfragesituation rasch wieder normalisiert, rechnet Wienerberger 2020 mit Marktrückgängen in der gesamten Gruppe zwischen 15 % und 20 %. In diesem Fall wird das bereinigte EBITDA bei 440 bis 480 Mio. Euro zu liegen kommen.

    Die Raiffeisen Bank International hat im 1. Quartal ein Konzernergebnis von 177 Mio. Euro erreicht (Vorjahresperiode: 226 Mio. Euro). Das Ergebnis sei durch direkte und indirekte Effekte aus der COVID-19-Krise mit 165 Mio. Euro belastet. Als Beispiel nannte RBI-CEO Johann Strobl bei einem Conference Call hier etwa die Beteiliung an der Cafe & Co (über LLI), die derzeit Einbußen erleidet. Der Zinsüberschuss erhöhte sich auf 881 Mio. Euro (vs. 825 Mio.), der Provisionsüberschuss auf 448 Mio. Euro (vs. 402 Mio.). Die NPE Ratio lag bei 2,0 Prozent (vs. 2,1 Prozent), die harte Kernkapitalquote bei 13,0 Prozent (vs. 13,9 Prozent). Nach einem vergleichsweise starken Betriebsergebnis im ersten Quartal würde sich nun auch ein klareres Bild der wirtschaftlichen Auswirkungen von Covid-19 auf die Märkte der RBI. Dies würde eine bessere Einschätzung des zu erwartenden künftigen Einflusses der Pandemie auf das Geschäft und zu einer Anpassung des Ausblicks führen. "Wir erwarten ein geringes Kreditwachstum für 2020. Die Neubildungsquote dürfte aus aktueller Sicht im Jahr 2020 auf rund 75 Basispunkte steigen, abhängig von Dauer und Ausmaß des wirtschaftlichen Einbruchs. Wir streben mittelfristig eine Cost/Income Ratio von etwa 55 Prozent an und prüfen, wie sich die gegenwärtigen Entwicklungen auf die Quote im Jahr 2021 auswirken werden. Wir peilen mittelfristig einen Konzern-Return-on-Equity von etwa 11 Prozent an. Zum heutigen Zeitpunkt und basierend auf unseren Einschätzungen erwarten wir für 2020 einen Konzern-Return-on-Equity im mittleren einstelligen Bereich. Wir bestätigen unser mittelfristiges Ziel einer CET1 Ratio von rund 13 Prozent. Basierend auf dieser Zielquote beabsichtigen wir Dividendenausschüttungen in Höhe von 20 bis 50 Prozent des Konzernergebnisses", teilt die Bank mit.
    RBI ( Akt. Indikation:  15,18 /15,26, -4,16%)

    Die Umsatzerlöse des Mayr-Melnhof-Konzerns lagen im 1. Quartal mit 646,6 Mio. Euro leicht über dem Vergleichswert des Vorjahres (Q1 2019: 642,9 Mio. Euro). Das EBITDA erhöhte sich um 8,8 Prozent auf 98,9 Mio. Euro, dass betriebliche Ergebnis stieg um 12,9 Prozent auf 64,6 Mio. Euro und beinhaltet eine aufwandswirksam erfasste Verbindlichkeit für die Auflösungsvereinbarung mit dem ehemaligen CEO in Höhe von -8,6 Mio. Euro, wie es heißt. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 8,1 Prozent auf 62,8 Mio. Euro. Der Periodenüberschuss erhöhte sich somit um 3,2 Prozent auf 45,1 Mio. Euro. "Als Hersteller systemrelevanter Produkte, Karton und Kartonverpackung für Konsumgüter des täglichen Bedarfes, verzeichneten wir insgesamt gute Auslastung und konnten die Produktion im Wesentlichen aufrechterhalten", so das Unternehmen. Für den weiteren Geschäftsverlauf gibt man sich aber noch zurückhaltend: Infolge kurzfristiger Visibilität und der gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten sei eine Einschätzung für das laufende Jahr derzeit nicht möglich. Nachhaltige Investitionstätigkeit soll die Wettbewerbskraft von MM jedenfalls weiter stärken.
    Mayr-Melnhof ( Akt. Indikation:  122,60 /123,60, -1,36%)

    Die Umsatzerlöse der Österreichischen Post verbesserten sich im 1. Quartal 2020 um 2,1 Prozent auf 502,9 Mio. Euro gegenüber der Vorjahresperiode. Dabei habe das wachsende Paketgeschäft mit einem Anstieg von 23,8 Prozent die Rückgänge in der Briefdivision von 4,6 Prozent sowie in der Division Filiale & Bank (–39,4 %) kompensieren können, so das Unternehmen. Das Konzernergebnis (EBIT) reduzierte sich von 57,4 Mio. Euro im 1. Quartal 2019 auf 33,3 Mio. Euro in der aktuellen Berichtsperiode. Der auf den ersten Blick starke Rückgang sei auf zwei Sondereffekte zurückzuführen: Im ersten Quartal würden sich die Initial- und Anlaufkosten der bank99 deutlich zeigen, da erst ab dem zweiten Quartal entsprechende Umsätze aus Finanzdienstleistungen anfallen werden. Darüber hinaus seien Covid-19 bedingte Sondereffekte in allen operativen Divisionen spürbar. Im Ausblick heißt es mitunter: "Das Ziel der Österreichischen Post ist es – trotz der Covid-19 Pandemie – den Umsatz so stabil wie möglich zu halten. Umsatzverluste der hochmargigen Briefdivision können ergebnisseitig durch steigende Paketumsätze nicht wettgemacht werden. Aufgrund der hohen Fixkostenintensität des Logistikgeschäfts hat jeder Umsatzentfall eine direkte Auswirkung auf die Ergebnissituation. Es wird daher zu einem EBIT-Rückgang im laufenden Geschäftsjahr kommen".
    Österreichische Post ( Akt. Indikation:  32,10 /32,40, -1,98%)

    Die Oberbank hat weitere Lenzing-Aktien gekauft, nämlich 1000 Stück zu je 45,65 Euro. Erst vor kurzem wurden 1.465 Aktien zu je 47,32 Euro gekauft.
    Lenzing ( Akt. Indikation:  45,30 /45,65, 0,28%)
    Neuer Auftrag für Andritz: Das Unternehmen liefert – in Kooperation mit seinem Partner Tata Projects – die Technologie sowie die kritischen Komponenten für eine nasse Rauchgasentschwefelungsanlage (REA) mit Kalksteinverfahren für die von National Thermal Power Corporation (NTPC), Indien, betriebenen thermischen Kraftwerke Talcher (6 x 600 MW) und Vallur (3 x 500 MW). Der Andritz-Lieferumfang umfasst das komplette Basisengineering sowie das Detailengineering für den Absorber und andere wichtige Lieferungen.
    Andritz ( Akt. Indikation:  30,70 /30,80, -0,68%)

    (Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 14.05.)


    (14.05.2020)

    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Wiener Börse Party #630: Zu Mittag kündigt sich zweitschwächster Handelstag 2024 an, Hoffnung bei Polytec und Marinomed




     

    Bildnachweis

    1. mind the #gabb

    Aktien auf dem Radar:Rosenbauer, SBO, Frequentis, Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, RHI Magnesita, EVN, Immofinanz, Telekom Austria, VIG, Bawag, Agrana, Erste Group, ams-Osram, Lenzing, Semperit, S Immo, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Porr, Oberbank AG Stamm, Polytec Group, Palfinger, Marinomed Biotech, Amag, CA Immo, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, Österreichische Post, Strabag, Uniqa.


    Random Partner

    UBM
    Die UBM fokussiert sich auf Immobilienentwicklung und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von Umwidmung und Baugenehmigung über Planung, Marketing und Bauabwicklung bis zum Verkauf ab. Der Fokus liegt dabei auf den Märkten Österreich, Deutschland und Polen sowie auf den Asset-Klassen Wohnen, Hotel und Büro.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


     Latest Blogs

    » Zahlen von Marinomed und Agrana, Research zu Polytec, DO&CO-Wandlungen, ...

    » Wiener Börse Party #630: Zu Mittag kündigt sich zweitschwächster Handels...

    » Nachlese: Wienerberger 155, B&C überlegt Changes, Live-Blick auf fallend...

    » Wiener Börse zu Mittag schwach: Warimpex, Verbund, Polytec gesucht, DAX-...

    » Börsenradio Live-Blick 16/4: DAX und ATX verlieren im Frühgeschäft deutl...

    » ABC Audio Business Chart #100: Worüber sich CEOs den Kopf zerbrechen (Jo...

    » Wiener Börse Party 2024 in the Making, 16. April (100x ABC mit Josef)

    » ATX-Trends: Semperit, Amag, Palfinger, DO&CO, UBM ...

    » Österreich-Depots: Um die Null-Linie (Depot Kommentar)

    » Börsegeschichte 15.4.: Wienerberger, Zumtobel (Börse Geschichte) (BörseG...


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A2QS86
    AT0000A38NH3
    AT0000A2U2W8
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      Star der Stunde: Warimpex 2.86%, Rutsch der Stunde: Marinomed Biotech -2.47%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 13-14: ams-Osram(1)
      Star der Stunde: Warimpex 2.86%, Rutsch der Stunde: Bawag -0.61%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 12-13: Palfinger(2), UBM(2), RBI(1), Bawag(1), Fabasoft(1)
      Star der Stunde: Warimpex 2.86%, Rutsch der Stunde: Pierer Mobility -2.09%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 11-12: Kontron(3), Telekom Austria(2), Wienerberger(2), AT&S(2), Strabag(1), RBI(1)
      Star der Stunde: Warimpex 2.86%, Rutsch der Stunde: SBO -1.47%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 10-11: Erste Group(1), Fabasoft(1), OMV(1), Strabag(1), Verbund(1), FACC(1), SBO(1)
      BSN MA-Event RHI Magnesita

      Featured Partner Video

      Börsenradio Live-Blick, Mo. 25.3.24: DAX bleibt stark, arge Journeys von Rheinmetall und Gold&Co, weiter Buy the Dip RWE

      Christian Drastil mit dem Live-Blick aus dem Studio des Börsenradio-Partners audio-cd.at in Wien wieder intraday mit Kurslisten, Statistiken und News aus Frankfurt und Wien. Es ist der Podcast, der...

      Books josefchladek.com

      Sebastián Bruno
      Duelos y Quebrantos
      2018
      ediciones anómalas

      Jerker Andersson
      Found Diary
      2024
      Self published

      Dominic Turner
      False friends
      2023
      Self published

      Federico Renzaglia
      Bonifica
      2024
      Self published

      Ros Boisier
      Inside
      2024
      Muga / Ediciones Posibles