28.05.2020, 5534 Zeichen
Die Immofinanz hat im Startquartal 2020 die Mieterlöse um 13,4 Prozent auf 74,0 Mio. Euro steigern können - vor allem als Folge des Portfoliowachstums durch Zukäufe und Fertigstellungen sowie einer positiven Like-for-like-Entwicklung der Mieterlöse um 1,9 Prozent, wie das Unternehmen mitteilt. Im Bewertungsergebnis aus Bestandsimmobilien und Firmenwerten in Höhe von -45,0 Mio. Euro spiegeln sich laut Immofinanz jedoch negative Auswirkungen der Covid-19-Pandemie wider. Das Ergebnis vor Ertragsteuern beträgt -31,8 Mio. Euro (Q1 2019: 25,3 Mio.), das Konzernergebnis kommt bei -37,6 Mio. Euro (Q1 2019: 30,4 Mio.) zu liegen. „Wir sind operativ stark ins Jahr gestartet und profitieren dabei von unserem hochwertigen Portfoliowachstum. Die Covid-19-Krise hat uns ab Mitte März gebremst, aber wir arbeiten konsequent an deren Bewältigung. Mittlerweile sind auch 79% unserer Retail-Flächen wieder geöffnet. Wir wollen gestärkt aus dieser Krise gehen und den Wachstumskurs der Immofinanz fortsetzen. Dabei gilt unser Fokus weiterhin den Assetklassen Office und Retail sowie unserer Markenstrategie“, sagt der neue CEO Ronny Pecik. Der FFO 1 aus dem Bestandsgeschäft (vor Steuern) verbesserte sich um 3,6 Prozent auf 29,1 Mio. Euro (Q1 2019: 28,1 Mio.). Die liquiden Mittel belaufen sich auf 312,5 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 345,1 Mio.). Der Netto-Loan-to-Value liegt mit 43,8% (12/2019: 43,0%) unter dem Zielwert von rund 45,0%. "Dank unserer operativen Performance sowie unserer soliden Liquiditätsposition und Finanzierungsstruktur sind wir für die aktuellen Herausforderungen unverändert gut positioniert“, sagt COO Dietmar Reindl.
Immofinanz (
Akt. Indikation: 16,68 /16,80, 1,33%)
Der Baukonzern Strabag legt Zahlen für das erste Quartal 2020 vor: Die Leistung ging um 9 Prozent auf 2,8 Mrd. Euro zurück. Der Rückgang resultierte laut Strabag aus einem ausgelaufenen Vertrag mit einer deutschen Großkundin im Bereich Property & Facility Services, die vorübergehende Baueinstellung im Zuge der Coronavirus-Krise in Österreich und die Abarbeitung bzw. die Fertigstellung von Tunnelbauprojekten in Chile. Der Auftragsbestand liegt mit 17,7 Mrd. Euro und ging um 1 Prozent zurück. Etwa in der Region Americas, in Ungarn und in Österreich wurden Großaufträge abgearbeitet, sodass hier Rückgänge zu verzeichnen waren. Am Ausblick wird festgehalten.
Strabag (
Akt. Indikation: 25,95 /26,25, -0,95%)
Die Warimpex-Gruppe hat im 1. Quartal mitunter aufgrund der Auswirkungen der Covid 19-Pandemie ein negatives Periodenergebnis in Höhe von -18,7 Mio. Euro in den Büchern (vs. 11,8 Mio) stehen. Neben dem Ausbleiben von Immobilienverkäufen sei dies in erster Linie auf Verluste aus der Währungsumrechnung ohne direkten Cash-Effekt sowie ebenfalls nicht zahlungswirksamen Bewertungsergebnissen von Immobilien und latenten Steuern zurückzuführen, so das Unternehmen. Der Gesamtumsatz erhöhte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um 26 Prozent auf 7,9 Mio. Euro. Das EBITDA verringerte sich von 7,6 Mio. auf 0,9 Mio, das EBIT von 7,5 Mio. auf -2,4 Mio. Euro. CEO Franz Jurkowitsch zum Ausblick: „Aufgrund von Mieteinnahmen aus neuen Assets, allen voran des im Vorjahr fertiggestellten Mogilska 43 Office, wird im aktuellen Geschäftsjahr eine Umsatzsteigerung im Segment Investment Properties erwartet. Die aktualisierte Planungsrechnung zeigt für 2020 weiterhin ein positives EBITDA sowie ausreichend Liquidität“.
Warimpex (
Akt. Indikation: 1,26 /1,30, 1,38%)
Die Umsatzerlöse der EVN lagen im 1. Halbjahr 2019/20 mit 1.194,4 Mio. Euro um 4,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Zurückzuführen war dies laut EVN vor allem auf Rückgänge in der thermischen Erzeugung und im Segment Netze. Eine positive Entwicklung zeigten hingegen die Energieerlöse in Bulgarien sowie der Umsatz im internationalen Projektgeschäft. Die EVN erzielte ein EBIT von 230,7 Mio. Euro (Vorjahr: 198,1 Mio. Euro). Das Konzernergebnis belief sich auf 152,7 Mio. Euro (+ 18,4 Prozent).
EVN (
Akt. Indikation: 14,60 /14,70, 1,74%)
Das Lenzing/Palmers-Unternehmen Hygiene Austria produziert nun auch Kinder-Schutzmasken. Mit der Produkterweiterung um Masken für Kinder, wird das bestehende MN- bzw. FFP2-Masken Angebot der Hygiene Austria ergänzt. „Wir stellen nun auch Kindermasken aus hochwertigen und bunten Vlies-Stoffen her und möchten mit der Produkterweiterung ein wichtiges Signal zum Schutz unserer Kinder setzen“, so Stefan Doboczky, CEO der Lenzing AG.
Lenzing (
Akt. Indikation: 44,45 /44,80, 0,06%)
Die Analysten der RCB haben ihr Kursziel für die voestalpine-Aktie von 24,50 Euro auf 19,50 Euro gesenkt und das Hold-Rating bestätigt. Morgan Stanley bestätigt die Underweight-Empfehlung für voestalpine und reduziert das Kursziel von 18,9 auf 18,0 Euro.
M.M. Warburg bleibt bei UBM auf "Kaufen" und nimmt das Kursziel von 57,4 auf 43,8 Euro zurück.
Die Analysten der Baader Bank bleiben nach Q1-Zahlen-Bekanntgabe bei ihrer Add-Einstufung und dem Kursziel in Höhe von 27,0 Euro für Immofinanz.
HSBC bestätigt das Buy-Rating für Semperit, nimmt das Kursziel aber von 18,0 auf 17,0 Euro zurück.
Die Deutsche Bank bestätigt Andritz mit "Buy" und Kursziel von 42,0 Euro, die Aktie zählt zu den „Top Stock Ideas“ der Analysten.
voestalpine (
Akt. Indikation: 17,86 /17,92, 0,03%)
UBM (
Akt. Indikation: 36,80 /37,10, 0,68%)
Immofinanz (
Akt. Indikation: 16,68 /16,80, 1,33%)
Andritz (
Akt. Indikation: 31,74 /31,88, -0,78%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 28.05.)
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