Im News-Teil: Andritz-Optionen, AT&S-Technologie-Upgrade, Wiener Startup für Evotec und Research zu RBI, Immofinanz, A1 Telekom, Andritz und AT&S (Christine Petzwinkler)

Andritz startet ein neues Aktienoptionsprogramm, in welches rund 120 bis 150 leitende Angestellte und einzelne Nachwuchsführungskräfte der Gruppe sowie die Mitglieder des Vorstands einbezogen werden. Die Anzahl der je berechtigter Führungskraft gewährten Optionen kann je nach Verantwortungsbereich bis zu 20.000, für die Mitglieder des Vorstands jeweils 37.500 betragen. Insgesamt können maximal 1.500.000 Aktienoptionen begeben werden. Davon entfallen 187.500 Aktienoptionen auf die fünf Mitglieder des Vorstands, der Rest auf leitende Angestellte. Das Andritz-Aktienoptionsprogramm 2020 berücksichtigt sowohl finanzielle als auch nicht finanzielle Ziele.
Andritz ( Akt. Indikation:  31,52 /32,04, 0,25%)

Das börsenotierte Biotech-Unternehmen Evotec SE geht eine Partnerschaft mit dem Wiener Forschungs-Startup Quantro Therapeutics GmbH ein. Des weiteren beteiligt sich Evotec auch an einer Finanzierungsrunde. Quantro verfolgt das Ziel, neuartige Wirkstoffe gegen Krebs und andere Erkrankungen zu erforschen und zu entwickeln, die Einfluss auf krankheitsverursachende Transkriptionsprogramme nehmen. Finanzielle Details der Vereinbarung wurden nicht bekannt gegeben.
Evotec ( Akt. Indikation:  24,60 /24,62, 0,74%)

AT&S investiert über einen Zeitraum von vier Jahren bis zu 120 Mio. Euro in ein Technologie-Upgrade in Leoben - etwa 20 Mio. davon in R&D und etwa 100 Mio. Euro in Maschinen und Prozesse. Bis zu 25 Prozent der Investitionen werden im Rahmen des EU-Programms „IPCEI on Microelectronics“ gefördert. In einem ersten Schritt werden bis Februar 2021 etwa 44 Mio. Euro investiert. Bis 2023 sollen in Leoben 200 zusätzliche Jobs geschaffen werden, teilt das Unternehmen mit.
AT&S ( Akt. Indikation:  17,58 /17,74, 5,88%)

Die Analysten der PKO BP heben die Empfehlung für die Raiffeisen Bank International-Aktie von Sell auf Hold an und bestätigen das Kursziel mit 16,8 Euro. Die Deutsche Bank bleibt bei der Immofinanz auf Hold, nimmt aber das Kursziel von 25,0 auf 23,08 Euro zurück. Kepler Cheuvreux bestätigt A1 Telekom Austria ebenfalls mit Hold und erhöht das Kursziel aber von 6,8 auf 7,0 Euro. Die Analysten der Commerzbank stufen AT&S mit Kaufen ein und sehen das Kursziel bei 21,0 Euro. Die Analysten der Baader Bank bestätigen die Empfehlung für Andritz im Vorfeld der Zahlen mit Buy und Kursziel 42,0 Euro. Die Rentabilität im zweiten Quartal 20 sei wahrscheinlich durch COVID-19-bezogene Reisebeschränkungen, Probleme in der Lieferkette und Projektverzögerungen beeinträchtigt, so die Analysten. Da Andritz jedoch sofortige Kostenmaßnahmen ergriffen habe, erwarten die Analysten ein sehr solides bereinigtes EBITA von 82 Mio. Euro (5,4% Marge), das hauptsächlich durch die anhaltend starke Profitabilität bei Pulp & Paper ausgelöst werde. Angesichts entsprechender Kostensenkungen und der voraussichtlichen Trendwende bei Metals erwarten sie für 2021 und 2022 eine starke Ergebnisverbesserung. Die Baader-Analysten betrachten Andritz als deutlich unterbewertet.
RBI ( Akt. Indikation:  17,22 /17,36, 4,47%)
Immofinanz ( Akt. Indikation:  15,80 /16,09, 0,28%)
Telekom Austria ( Akt. Indikation:  6,61 /6,74, 0,53%)
AT&S ( Akt. Indikation:  17,58 /17,74, 5,88%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 21.07.)

Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

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