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Im News-Teil: Zahlen von Wienerberger, Kapsch TrafficCom und Do&Co, News von S&T, VIG und OMV, Research zu RBI, Addiko, Palfinger ... (Christine Petzwinkler)

12.08.2020, 9543 Zeichen

Wienerberger hat beim Konzernumsatz im 1. Halbjahr - trotz der Covid10-bedingten Lockdowns in zahlreichen Schlüsselmärkten - um lediglich 5 Prozent auf 1.642 Mio. Euro eingebüßt. Beim bereinigten EBITDA habe das Fast Forward Programm einen positiven Beitrag von 15 Mio. Euro geleistet, das bereinigte EBITDA lag 12 Prozent unter dem Vorjahreswert und erreichte 255 Mio. Euro, das EBIT bei 19,7 Mio. Euro (vs. 181,5 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2019). Das Nettoergebnis ging von 126,9 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf nunmehr -29,4 Mio. Euro zurück. Lquiditätswirksame Wertberichtigungen würden auf das Ergebnis drücken, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. So entfielen etwa 93,5 Mio. Euro auf die vollständige Abschreibung des Firmenwerts in Nordamerika und 23,3 Mio. Euro auf Abwertungen verschiedener Sachanlagen in Russland und ausgewählten europäischen Märkten der Gruppe. Die liquiden Mittel lagen zu Jahresmitte 2020 auf 414 Mio. Euro (nach 129 Mio. Euro Ende 2019). CEO Heimo Scheuch: "Durch unseren hohen Grad an Digitalisierung kam es nie zu einer Unterbrechung unserer Lieferketten und wir konnten unseren Kunden selbst am Höhepunkt der Krise mit nachhaltigen Lösungen versorgen. Ab Juni haben wir von dem während des Lockdowns entstandenen Nachholbedarf profitiert". Für das restliche Jahr gibt sich Scheuch otimistisch: "Wir erwarten daher einen Aufschwung unserer Industrie, zu dem wir mit unseren innovativen und nachhaltigen Lösungen aktiv beitragen werden". Die Guidance wird angehoben: Das Unternehmen rechnet für das Gesamtjahr 2020 mit einen weniger starken Marktrückgang von minus 10 Prozent (zuvor -15 Prozent) in den Endmärkten der Wienerberger Gruppe. "Unter der Annahme, dass es zu keinen weiteren Lockdowns in den Schlüsselmärkten kommt, die Preisgestaltung robust bleibt und das Fast Forward Programm einen Beitrag von rund 30 Mio. Euro leistet, erhöht Wienerberger seine Guidance für das bereinigte EBITDA auf 480 bis 500 Mio. Euro (zuvor 460-480 Mio. Euro). Mittel- bis langfristig sieht das Unternehmen aufgrund der staatlichen Stimulusprogramme deutliches Wachstumspotenzial. Wienerberger erwirtschaftet bereits heute rund 25 Prozent der Umsätze im Infrastrukturbereich und rund 20 Prozent bei Renovierungen. "Wir beabsichtigen, unser Angebot für diese Segmente weiter auszubauen", so Scheuch. "Gleichzeitig sehen wir für Wienerberger eine einzigartige Chance, eine aktive Rolle in der Konsolidierung unserer Industrie in Europa, Großbritannien und Nordamerika zu spielen und mit attraktiven Akquisitionen an Größe und Fähigkeiten zu gewinnen", ergänzt der CEO.
Wienerberger ( Akt. Indikation:  20,80 /20,88, 0,68%)

Kapsch TrafficCom hat die finalen Zahlen für das 1. Quartal präsentiert. „Wir befinden uns aktuell in einer Schwächephase. Ich bin aber überzeugt, dass wir die richtigen Schritte setzen, um das Unternehmen schnell wieder auf Erfolgskurs zu bringen“, meint Georg Kapsch, CEO von Kapsch TrafficCom. Wie schon im Juli mitgeteilt, ist der Umsatz um 26 Prozent auf 138 Mio. Euro zurückgegangen. Hier hätten sich im letzten Jahr noch Umsätze von mittlerweile beendeten Projekten zu Buche geschlagen, wie das Unternehmen mitteilt: Und zwar die zwei Projekte zur deutschen Infrastrukturabgabe, der Betrieb des landesweiten Mautsystems in Tschechien sowie die Errichtung des landesweiten Mautsystems in Bulgarien. Das alleine würde einen Umsatzrückgang von rund 38 Mio. Euro erklären. In Südafrika habe insbesondere die Covid-19-Situation zu einem Umsatzrückgang von 6 Mio. Euro geführt. Das EBIT fiel von 4,6 Mio. in der Vorjahresperiode auf nunmehr -11,3 Mio. Euro. Das Periodenergebnis liegt bei -10 Mio. (Vorjahr: 2 Mio. Euro).
Man habe ein Programm gestartet, um nachhaltige Kostensenkungen im zweistelligen Millionenbereich zu erreichen und negative Einflussfaktoren auf die Ergebnisse des laufenden Geschäftsjahrs abzufedern, so das Unternehmen. Zudem würden die Mitglieder des Vorstands und die 15 Führungskräfte des Global Leadership-Teams für zumindest sechs Monate auf 10 Prozent ihres Fixgehalts verzichten. Aus heutiger Sicht erwartet das Management für das Geschäftsjahr 2020/21 eine deutlich bessere Profitabilität als im Vorjahr. Ein positives EBIT zu erreichen werde ausgehend von dem Wert im ersten Quartal, aufgrund der geringen Visibilität und wegen der Unsicherheiten im Zusammenhang mit Covid-19 eine "deutlich größere Herausforderung", als ursprünglich angenommen, wie es heißt.
Kapsch TrafficCom ( Akt. Indikation:  14,35 /14,60, 0,87%)

Der Do & Co Konzern erzielte im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021, das durch die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie geprägt war, einen Umsatz von 32,47 Mio. Euro ( -86,9 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres). Das EBIT reduzierte sich von 15,59 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf nunmer -21,66 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Ertragsteuern beträgt im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021 -21,94 Mio. Euro (vs. 9,36 Mio. in der Vorjahresperiode). "Obwohl Do & Co durch diese Pandemie in allen Divisionen und Ländern gleichzeitig besonders betroffen ist, ist der Vorstand überzeugt, dass die starke Innovationskraft, flexible Unternehmenskultur und ein sehr fokussiertes Team diese Herausforderungen im Wettbewerb sehr gut meistern werden und Do & Co gestärkt aus dieser Krise herauskommen wird", heisst es im Quartals-Bericht.
DO&CO ( Akt. Indikation:  41,15 /41,40, -1,96%)

Die S&T-Vorstandmitglieder Hannes Niederhauser, Richard Neuwirth, Peter Sturz und Michael Jeske haben am 11. August 2020 rund 240.000 S&T-Aktien verkauft. Der Verkauf sei notwendig geworden, um die in Kürze anfallende Lohnsteuer für die zuletzt seitens des Vorstandes erhaltenen rund 1.350.000 Aktienoptionsscheine zu finanzieren, erklärt das Unternehmen in einer Aussendung. Die im August 2020 ausgegebenen Aktienoptionsscheine würden die langfristige aktienbasierte Vergütung des Vorstandes im Rahmen der Agenda 2023 darstellen und haben eine Sperrfrist von 36 Monaten sowie eine Ausübungshürde von mindestens 32,86 Euro, heißt es. CEO Hannes Niederhauser: "Der Verkauf von Aktien an der S&T AG durch mich und andere Mitglieder des Vorstandes hat nichts mit der aktuellen oder zukünftigen Entwicklung der S&T Gruppe zu tun, sondern dient der Finanzierung der Lohnsteuer, für die kürzlich erhaltenen Optionsscheine, welche einen geldwerten Vorteil aus dem Dienstverhältnis darstellen, und die nun abzuführen ist. Sofern wir unsere Ziele erreichen, partizipiere ich nunmehr mit den Optionen, die zugleich meine Vergütung der nächsten 3 Jahre darstellen, 4 mal mehr am Erfolg der S&T AG als mit den heute verkauften Aktien. Wir sind sehr gut in das 3. Quartal 2020 gestartet und werden unser Ziel für 2020 von mindestens 1.150 Mio. Euro Umsatz und 115 Mio. Euro EBITDA auf alle Fälle erreichen. Ferner bekräftigen wir unser Mittelfristziel für 2023 von 2 Mrd. Euro Umsatz bei einem EBITDA von 220 Mio. Euro"
S&T ( Akt. Indikation:  24,74 /24,76, -0,68%)

Die C-Quadrat Investment AG und die polnischen Versicherungsgesellschaften der Vienna Insurance Group (Wiener Versicherung Gruppe) haben mit der „VIG C-Quadrat“ ein gemeinsames Unternehmen mit Sitz in Warschau gegründet. Geplant ist, Wertpapierdienstleistungen und Investmentfonds in Polen anzubieten. 60 Prozent an dem Joint Venture-Unternehmen hält die C-Quadrat Investment AG, 40 Prozent die fünf polnischen VIG-Versicherungsgesellschaften Compensa Nichtleben und Leben, InterRisk, Vienna Life und Wiener. „Die Gründung des Joint Ventures steht in engem Zusammenhang mit unserer Strategie, den Kunden in Polen Anlage- und Sparprodukte anzubieten. Der wachsende Wohlstand der polnischen Gesellschaft führt zu einer verstärkten Nachfrage nach diesen Produkten“, erklärt Harald Riener, Vorstandsmitglied der Vienna Insurance Group und designierter Aufsichtsratsvorsitzender des Joint Venture-Unternehmens.
VIG ( Akt. Indikation:  19,88 /19,98, 0,96%)

Die OMV freut sich über jede Menge Nachhaltigkeits-Bescheinigungen. Die OMV wurde von ISS (Institutional Shareholder Services) ESG das dritte Jahr in Folge mit dem Prime-Status ausgezeichnet. MSCI ESG Research hat die OMV das achte Jahr in Folge mit dem besten Rating AAA bewertet. Die OMV wurde zudem erstmals in den Euronext Vigeo Europe 120 Index und erneut in den Eurozone 120 Index aufgenommen. Damit gehört die OMV zu den führenden 120 nachhaltigen Unternehmen aller Branchen in Europa und der Eurozone.
OMV ( Akt. Indikation:  29,56 /29,64, -0,47%)

Aktuelle Analysten-Einschätzungen: Die Analysten von Kepler Cheuvreux stufen S&T mit "Kaufen" und Kursziel 28,0 Euro ein. Pareto Securities meint zu S&T ebenfalls "Buy", sieht das Kursziel aber bei 33,0 Euro. Die RCB erhöht in einer SEE-Sektor-Publikation die Empfehlung für Addiko Bank von "Reduce" auf "Hold" und bestätigt das Kursziel mit 7,2 Euro. Berenberg bleibt bei Palfinger auf "Kaufen" und erhöht das Kursziel von 25,0 auf 27,0 Euro. Morgan Stanley stuft OMV von "Overweight" auf "Equal Weight" zurück und kürzt das Kursziel von 35,7 auf 31,8 Euro. JP Morgan belässt Raiffeisen Bank International auf "Neutral" und passt das Kursziel von 12,8 auf 15,3 Euro an.
S&T ( Akt. Indikation:  24,74 /24,76, -0,68%)
Addiko Bank ( Akt. Indikation:  5,90 /5,97, 0,42%)
Palfinger ( Akt. Indikation:  23,10 /23,25, -0,54%)
OMV ( Akt. Indikation:  29,56 /29,64, -0,47%)
RBI ( Akt. Indikation:  16,38 /16,43, 3,31%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 12.08.)


(12.08.2020)

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    12.08.2020, 9543 Zeichen

    Wienerberger hat beim Konzernumsatz im 1. Halbjahr - trotz der Covid10-bedingten Lockdowns in zahlreichen Schlüsselmärkten - um lediglich 5 Prozent auf 1.642 Mio. Euro eingebüßt. Beim bereinigten EBITDA habe das Fast Forward Programm einen positiven Beitrag von 15 Mio. Euro geleistet, das bereinigte EBITDA lag 12 Prozent unter dem Vorjahreswert und erreichte 255 Mio. Euro, das EBIT bei 19,7 Mio. Euro (vs. 181,5 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2019). Das Nettoergebnis ging von 126,9 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf nunmehr -29,4 Mio. Euro zurück. Lquiditätswirksame Wertberichtigungen würden auf das Ergebnis drücken, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. So entfielen etwa 93,5 Mio. Euro auf die vollständige Abschreibung des Firmenwerts in Nordamerika und 23,3 Mio. Euro auf Abwertungen verschiedener Sachanlagen in Russland und ausgewählten europäischen Märkten der Gruppe. Die liquiden Mittel lagen zu Jahresmitte 2020 auf 414 Mio. Euro (nach 129 Mio. Euro Ende 2019). CEO Heimo Scheuch: "Durch unseren hohen Grad an Digitalisierung kam es nie zu einer Unterbrechung unserer Lieferketten und wir konnten unseren Kunden selbst am Höhepunkt der Krise mit nachhaltigen Lösungen versorgen. Ab Juni haben wir von dem während des Lockdowns entstandenen Nachholbedarf profitiert". Für das restliche Jahr gibt sich Scheuch otimistisch: "Wir erwarten daher einen Aufschwung unserer Industrie, zu dem wir mit unseren innovativen und nachhaltigen Lösungen aktiv beitragen werden". Die Guidance wird angehoben: Das Unternehmen rechnet für das Gesamtjahr 2020 mit einen weniger starken Marktrückgang von minus 10 Prozent (zuvor -15 Prozent) in den Endmärkten der Wienerberger Gruppe. "Unter der Annahme, dass es zu keinen weiteren Lockdowns in den Schlüsselmärkten kommt, die Preisgestaltung robust bleibt und das Fast Forward Programm einen Beitrag von rund 30 Mio. Euro leistet, erhöht Wienerberger seine Guidance für das bereinigte EBITDA auf 480 bis 500 Mio. Euro (zuvor 460-480 Mio. Euro). Mittel- bis langfristig sieht das Unternehmen aufgrund der staatlichen Stimulusprogramme deutliches Wachstumspotenzial. Wienerberger erwirtschaftet bereits heute rund 25 Prozent der Umsätze im Infrastrukturbereich und rund 20 Prozent bei Renovierungen. "Wir beabsichtigen, unser Angebot für diese Segmente weiter auszubauen", so Scheuch. "Gleichzeitig sehen wir für Wienerberger eine einzigartige Chance, eine aktive Rolle in der Konsolidierung unserer Industrie in Europa, Großbritannien und Nordamerika zu spielen und mit attraktiven Akquisitionen an Größe und Fähigkeiten zu gewinnen", ergänzt der CEO.
    Wienerberger ( Akt. Indikation:  20,80 /20,88, 0,68%)

    Kapsch TrafficCom hat die finalen Zahlen für das 1. Quartal präsentiert. „Wir befinden uns aktuell in einer Schwächephase. Ich bin aber überzeugt, dass wir die richtigen Schritte setzen, um das Unternehmen schnell wieder auf Erfolgskurs zu bringen“, meint Georg Kapsch, CEO von Kapsch TrafficCom. Wie schon im Juli mitgeteilt, ist der Umsatz um 26 Prozent auf 138 Mio. Euro zurückgegangen. Hier hätten sich im letzten Jahr noch Umsätze von mittlerweile beendeten Projekten zu Buche geschlagen, wie das Unternehmen mitteilt: Und zwar die zwei Projekte zur deutschen Infrastrukturabgabe, der Betrieb des landesweiten Mautsystems in Tschechien sowie die Errichtung des landesweiten Mautsystems in Bulgarien. Das alleine würde einen Umsatzrückgang von rund 38 Mio. Euro erklären. In Südafrika habe insbesondere die Covid-19-Situation zu einem Umsatzrückgang von 6 Mio. Euro geführt. Das EBIT fiel von 4,6 Mio. in der Vorjahresperiode auf nunmehr -11,3 Mio. Euro. Das Periodenergebnis liegt bei -10 Mio. (Vorjahr: 2 Mio. Euro).
    Man habe ein Programm gestartet, um nachhaltige Kostensenkungen im zweistelligen Millionenbereich zu erreichen und negative Einflussfaktoren auf die Ergebnisse des laufenden Geschäftsjahrs abzufedern, so das Unternehmen. Zudem würden die Mitglieder des Vorstands und die 15 Führungskräfte des Global Leadership-Teams für zumindest sechs Monate auf 10 Prozent ihres Fixgehalts verzichten. Aus heutiger Sicht erwartet das Management für das Geschäftsjahr 2020/21 eine deutlich bessere Profitabilität als im Vorjahr. Ein positives EBIT zu erreichen werde ausgehend von dem Wert im ersten Quartal, aufgrund der geringen Visibilität und wegen der Unsicherheiten im Zusammenhang mit Covid-19 eine "deutlich größere Herausforderung", als ursprünglich angenommen, wie es heißt.
    Kapsch TrafficCom ( Akt. Indikation:  14,35 /14,60, 0,87%)

    Der Do & Co Konzern erzielte im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021, das durch die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie geprägt war, einen Umsatz von 32,47 Mio. Euro ( -86,9 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres). Das EBIT reduzierte sich von 15,59 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf nunmer -21,66 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Ertragsteuern beträgt im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021 -21,94 Mio. Euro (vs. 9,36 Mio. in der Vorjahresperiode). "Obwohl Do & Co durch diese Pandemie in allen Divisionen und Ländern gleichzeitig besonders betroffen ist, ist der Vorstand überzeugt, dass die starke Innovationskraft, flexible Unternehmenskultur und ein sehr fokussiertes Team diese Herausforderungen im Wettbewerb sehr gut meistern werden und Do & Co gestärkt aus dieser Krise herauskommen wird", heisst es im Quartals-Bericht.
    DO&CO ( Akt. Indikation:  41,15 /41,40, -1,96%)

    Die S&T-Vorstandmitglieder Hannes Niederhauser, Richard Neuwirth, Peter Sturz und Michael Jeske haben am 11. August 2020 rund 240.000 S&T-Aktien verkauft. Der Verkauf sei notwendig geworden, um die in Kürze anfallende Lohnsteuer für die zuletzt seitens des Vorstandes erhaltenen rund 1.350.000 Aktienoptionsscheine zu finanzieren, erklärt das Unternehmen in einer Aussendung. Die im August 2020 ausgegebenen Aktienoptionsscheine würden die langfristige aktienbasierte Vergütung des Vorstandes im Rahmen der Agenda 2023 darstellen und haben eine Sperrfrist von 36 Monaten sowie eine Ausübungshürde von mindestens 32,86 Euro, heißt es. CEO Hannes Niederhauser: "Der Verkauf von Aktien an der S&T AG durch mich und andere Mitglieder des Vorstandes hat nichts mit der aktuellen oder zukünftigen Entwicklung der S&T Gruppe zu tun, sondern dient der Finanzierung der Lohnsteuer, für die kürzlich erhaltenen Optionsscheine, welche einen geldwerten Vorteil aus dem Dienstverhältnis darstellen, und die nun abzuführen ist. Sofern wir unsere Ziele erreichen, partizipiere ich nunmehr mit den Optionen, die zugleich meine Vergütung der nächsten 3 Jahre darstellen, 4 mal mehr am Erfolg der S&T AG als mit den heute verkauften Aktien. Wir sind sehr gut in das 3. Quartal 2020 gestartet und werden unser Ziel für 2020 von mindestens 1.150 Mio. Euro Umsatz und 115 Mio. Euro EBITDA auf alle Fälle erreichen. Ferner bekräftigen wir unser Mittelfristziel für 2023 von 2 Mrd. Euro Umsatz bei einem EBITDA von 220 Mio. Euro"
    S&T ( Akt. Indikation:  24,74 /24,76, -0,68%)

    Die C-Quadrat Investment AG und die polnischen Versicherungsgesellschaften der Vienna Insurance Group (Wiener Versicherung Gruppe) haben mit der „VIG C-Quadrat“ ein gemeinsames Unternehmen mit Sitz in Warschau gegründet. Geplant ist, Wertpapierdienstleistungen und Investmentfonds in Polen anzubieten. 60 Prozent an dem Joint Venture-Unternehmen hält die C-Quadrat Investment AG, 40 Prozent die fünf polnischen VIG-Versicherungsgesellschaften Compensa Nichtleben und Leben, InterRisk, Vienna Life und Wiener. „Die Gründung des Joint Ventures steht in engem Zusammenhang mit unserer Strategie, den Kunden in Polen Anlage- und Sparprodukte anzubieten. Der wachsende Wohlstand der polnischen Gesellschaft führt zu einer verstärkten Nachfrage nach diesen Produkten“, erklärt Harald Riener, Vorstandsmitglied der Vienna Insurance Group und designierter Aufsichtsratsvorsitzender des Joint Venture-Unternehmens.
    VIG ( Akt. Indikation:  19,88 /19,98, 0,96%)

    Die OMV freut sich über jede Menge Nachhaltigkeits-Bescheinigungen. Die OMV wurde von ISS (Institutional Shareholder Services) ESG das dritte Jahr in Folge mit dem Prime-Status ausgezeichnet. MSCI ESG Research hat die OMV das achte Jahr in Folge mit dem besten Rating AAA bewertet. Die OMV wurde zudem erstmals in den Euronext Vigeo Europe 120 Index und erneut in den Eurozone 120 Index aufgenommen. Damit gehört die OMV zu den führenden 120 nachhaltigen Unternehmen aller Branchen in Europa und der Eurozone.
    OMV ( Akt. Indikation:  29,56 /29,64, -0,47%)

    Aktuelle Analysten-Einschätzungen: Die Analysten von Kepler Cheuvreux stufen S&T mit "Kaufen" und Kursziel 28,0 Euro ein. Pareto Securities meint zu S&T ebenfalls "Buy", sieht das Kursziel aber bei 33,0 Euro. Die RCB erhöht in einer SEE-Sektor-Publikation die Empfehlung für Addiko Bank von "Reduce" auf "Hold" und bestätigt das Kursziel mit 7,2 Euro. Berenberg bleibt bei Palfinger auf "Kaufen" und erhöht das Kursziel von 25,0 auf 27,0 Euro. Morgan Stanley stuft OMV von "Overweight" auf "Equal Weight" zurück und kürzt das Kursziel von 35,7 auf 31,8 Euro. JP Morgan belässt Raiffeisen Bank International auf "Neutral" und passt das Kursziel von 12,8 auf 15,3 Euro an.
    S&T ( Akt. Indikation:  24,74 /24,76, -0,68%)
    Addiko Bank ( Akt. Indikation:  5,90 /5,97, 0,42%)
    Palfinger ( Akt. Indikation:  23,10 /23,25, -0,54%)
    OMV ( Akt. Indikation:  29,56 /29,64, -0,47%)
    RBI ( Akt. Indikation:  16,38 /16,43, 3,31%)

    (Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 12.08.)


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