14.10.2020, 2854 Zeichen
Unruhige Zeiten: Für das Bankhaus Spängler stehen in seinem aktuellen Ausblick neben der Corona-Pandemie vor allem der Ausgang der US-Präsidentenwahl sowie der weitere Verlauf der Brexit-Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien im Zentrum der offenen Fragen. “Ein positives Zeichen ist aber in jedem Fall die langsame, aber doch spürbare Erholung der Wirtschaft”, meint Vorstandsmitglied Nils Kottke. “Der wirtschaftliche Aufschwung findet in mehreren Etappen statt, wobei die erste Phase bereits hinter uns liegt. Diese zeichnete sich durch die v-förmige Erholung nach dem Einbruch im Frühjahr aus”, so Kottke. “In der aktuellen zweiten Phase sehen wir weiterhin positive Tendenzen, obwohl sich das Tempo verlangsamt. Eine dritte Phase wird erst eintreten, wenn ein Impfstoff verfügbar ist und eine Normalisierung über alle Branchen hinweg einsetzt. Im Einklang mit der Erholung haben sich die Anleihen- und Aktienmärkte in den letzten Monaten positiv entwickelt, wenngleich zwischen den Sektoren erhebliche Unterschiede erkennbar sind.”
Im dritten Quartal hätten die Aktienmärkte ein typisches Korrektur- und Erholungsmuster gezeigt. “Auch erkennbar in dieser Bewegung ist die Orientierung am wirtschaftlichen Momentum – läuft der Konjunkturmotor wieder an, laufen die Aktienmärkte”, erklärt der Spängler-Vorstand. Klare Gewinner der Krise seien die Technologiewerte, die mit ihren massiven Marktkapitalisierungen die Performance der US-Indizes tragen. Kleine und mittelgroße Unternehmen hingehen seien in unsicheren Zeiten weniger gefragt und blieben zurück. “In Summe ist das Momentum für die Aktienmärkte seit Krisenbeginn aber gut. Der Nachrichtenfluss – hinsichtlich Impfstoff-Fortschritte oder Neuinfektionen – wird bestimmend für das kurzzeitige Marktgeschehen bleiben”, so Kottke. Die Aktien-Bewertungen seien nach den Kursanstiegen weiterhin relativ hoch. Sollten sich die Märkte zu weit von der Realwirtschaft entfernt haben, sei mit höherer Volatilität zu rechnen. Bestimmend sei auch der weitere Nachrichtenfluss (Covid-Fallzahlen, US-Wahlen, Brexit).
Seit Beginn der Corona-Krise sei Gold seinem Ruf als sicherer Hafen gerecht geworden. “Gold neigt in Zeiten von hoher Unsicherheit und sinkenden Zinsen zur Outperformance und gewinnt an Bedeutung als Beimischung in diversifizierten Portfolios”, sagt Spängler-Vorstand Kottke. "Der ursprüngliche Nachteil von Gold, keine Zinsen zu zahlen, ist in Anbetracht negativer Renditen bei vielen Staatsanleihen, zu einem Vorteil geworden.“ Ob sich der Gold-Bullenmarkt auch in den kommenden Monaten fortsetzt, hänge mitunter davon ab, wie sich das Umfeld entwickelt. Wenn die Unsicherheiten abnehmen, könnte die Goldrally an Schwung verlieren. Mittelfristig dürfte das anhaltende Niedrigzinsumfeld und der Wunsch der Notenbanken nach einer höheren Inflation die Nachfrage allerdings stützen.
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