03.11.2020, 5587 Zeichen
AT&S hat im 1. Halbjahr bei Umsatz als auch EBITDA eine 10%ige Steigerung erzielt. Konkret konnte der Leiterplatten- und IC Substrate-Hersteller im 1. Halbjahr den Konzernumsatz auf 537,8 Mio. Euro (VJ: 490,3 Mio. Euro) steigern, das EBITDA erhöhte sich von 101,1 Mio. Euro auf 111,2 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge lag bei 20,7 Prozent (Vorjahresniveau von 20,6 Prozent), die EBIT-Marge bei 6,1 Prozent (Vorjahr: 6,0 Prozent). Das EBIT verbesserte sich von 29,4 Mio. Euro auf 32,8 Mio. Euro, das Konzernergebnis verringerte sich trotz vor allem aufgrund des negativen Finanzergebnisses von 19,5 Mio. auf 14,7 Mio. Euro, wie das Unternehmen mitteilt. CEO Andreas Gerstenmayer: "AT&S hält Kurs. Obwohl die aktuelle Pandemie die Nachfrage in einigen Bereichen drückt und wesentliche Auswirkungen auf die Zielmärkte hat, konnten wir den Wachstumskurs weiter fortsetzen. Erfreulicherweise zeichnet sich im besonders hart getroffenen Automobilmarkt aus unserer Sicht eine Bodenbildung ab. Die fortschreitende Digitalisierung dank steigendem Datenverkehr, Internet der Dinge und verstärkter Konnektivität erhöht derzeit die Anforderungen an die digitale Infrastruktur und deren Endgeräten massiv. Auf Basis der positiven Entwicklung im ersten Halbjahr sind wir für die verbleibenden Monate des Geschäftsjahres optimistisch. Unsere Geschäftsentwicklung ist jedoch auch vom weiteren Verlauf der Coronavirus-Pandemie, dem Umfang der aufgelegten Konjunkturpakete und geopolitischen Faktoren abhängig“.
Der erfolgreiche Produktionsanlauf der erweiterten Kapazitäten in Chongqing I, der die wachsende Nachfrage nach ABF-Substraten bedient, habe wesentlich zum Umsatzwachstum beigetragen. Positiv habe sich auch das verbreiterte Kunden- und Anwendungsportfolio bei mobilen Endgeräten, das die Umsatzverschiebungen aufgrund von verzögerten Produktneuanläufen kompensierte, ausgewirkt. "Dank der strategischen Ausrichtung sieht sich AT&S gut aufgestellt, um die aktuelle Krise erfolgreich zu bewältigen und an den weiterhin intakten Trends im Markt positiv zu partizipieren", so das Unternehmen. Unter der Annahme, dass es aufgrund der Covid-19-Pandemie zu keinen massiven Beeinträchtigungen in den relevanten Schlüsselmärkten, an den Produktionsstandorten sowie der Lieferkette kommt, erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2020/21 einen wesentlichen Wachstumsschub mit einer Umsatzsteigerung von rund 15 Prozent bei einer EBITDA-Marge in der Bandbreite von 20 bis 22 Prozent.„Der Kapazitätsausbau in Chongqing stärkt unsere weltweite Marktposition bei IC-Substraten und Modulen, daher treiben wir die Investitionsvorhaben weiter voran. Sie sind die Basis für das weitere Wachstum des Unternehmens“, kommentiert CEO Andreas Gerstenmayer das aktuellen Investitionsprogramm.
AT&S (
Akt. Indikation: 17,38 /17,44, 8,00%)
Der österreichisch-französische Impfstoff-Entwickler Valneva hat in den ersten neun Monaten einen Umsatz in Höhe von 58,8 Mio. Euro (vs. 81,4 Mio. Euro in der Vorjahresperiode). Der EBITDA-Verlust in den ersten neun Monaten liegt bei 45,2 Mio. Euro (gegenüber einem EBITDA-Gewinn von 3,0 Mio. Euro in den ersten neun Monaten des Jahres 2019). Das Periodenergebnis liegt nach neun Monaten bei -62,3 Mio. Euro (gegenüber -2,4 Mio. Euro). Der Umsatzrückgang sei hauptsächlich auf einen Rückgang der Ixiaro®/Jespect®-Verkäufe (geringere Reisetätigkeit) um 52,8 Prozent zurückzuführen, während die Dukoral®-Verkäufe im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2019 um 34,0Prozent zurückgingen, teilt das Unternehmen mit. Für das Gesamtjahr wird nun ein Umsatz in Höhe von 120 Mio. Euro erwartet, zum Halbjahr lag die Schätzung noch bei 120 bis 140 Mio. Euro. Der EBITDA-Verlust wird voraussichtlich zwischen minus 40 Mio. Euro und minus 50 Mio. Euro liegen, wie es heißt. Hier hat man ebenfalls nach unten korrigiert, zuvor lag die Erwartung bei Null bis - 10 Mio. Euro.
Valneva (
Akt. Indikation: 5,61 /5,65, -13,91%)
Auftrag: Der internationale Technologiekonzern Andritz erhielt von Bracell den Auftrag zur Lieferung eines Verbrennungssystems für nicht kondensierbare Gase auf EPCC-Basis für das Projekt „STAR“ des Zellstoffwerks Lençóis Paulista, Bundesstaat São Paulo, Brasilien. Das von Andritz zu liefernde Verbrennungssystem ermöglicht "eine sichere und umweltfreundliche Behandlung aller Arten von verdünnten oder konzentrierten geruchsbelasteten und giftigen Gasen und entspricht somit den strengsten umwelttechnischen und gesellschaftlichen Anforderungen", wie es heißt. Die Gase werden durch Abgasverbrennungsanlagen (mit Wasserlöschung) mit Rauchgasreinigern beseitigt. Das Verbrennungssystem basiert auf dem von Andritz entwickelten A-Recovery+-Konzept, das auf die Verwendung der Nebenströme im Rückgewinnungszyklus fokussiert. Andritz teilte zudem mit, dass in St. Michael in der Obersteiermark, ein neues, modernes Test- und Forschungszentrum für die Recycling-Industrie eröffnet wurde.
Andritz (
Akt. Indikation: 30,56 /30,68, 2,27%)
Research: Die Analysten der RCB bestätigen das "Hold"-Rating für Agrana und nehmen das Kursziel von 20,0 auf 17,5 Euro zurück. Die Credit Suisse hat die "Underperform"-Empfehlung für die OMV-Aktie bestätigt. Das Kursziel wurde von 35,00 auf 33,00 Euro nach unten revidiert. JPMorgan hat das Kursziel für ams von 20,0 auf 21,50 Franken erhöht und das "Overweight"-Rating bestätigt.
Agrana (
Akt. Indikation: 16,16 /16,40, 4,76%)
OMV (
Akt. Indikation: 21,30 /21,38, 4,71%)
AMS (
Akt. Indikation: 18,58 /18,61, -1,18%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 03.11.)
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