05.11.2020, 3521 Zeichen
Der internationale Technologiekonzern Andritz hat beim Umsatz im 3. Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahreswert nur geringfügig eingebüßt und erreichte 1.669,7 Mio. Euro (Q3 2019: 1.690,2 Mio. Euro). Maßgeblich dazu beigetragen habe der Geschäftsbereich Pulp & Paper, der durch die Abarbeitung einiger Großaufträge einen starken Umsatzanstieg verzeichnete. Der Umsatz in den ersten drei Quartalen 2020 lag mit 4.842,7 Mio. Euro über dem Niveau des Vorjahresvergleichswerts (+1,9 Prozent vs. Q1-Q3 2019: 4.752,6 Mio. Euro). CEO Wolfgang Leitner: „Wir sind mit der Geschäftsentwicklung in den ersten drei Quartalen sehr zufrieden. Durch den außerordentlichen Einsatz unserer weltweiten Mitarbeiter verbunden mit Kostendisziplin konnten wir die durch die Corona-Krise bedingten vielfältigen Herausforderungen bisher sehr gut bewältigen. Wir werden uns weiterhin bemühen, die Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise bestmöglich abzufedern und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen.“
Der Auftragseingang lag im 3. Quartal 2020 mit 1.708,0 Mio. Euro "auf einem guten Niveau", wie es heißt, obgleich um 18,4 Prozent unter dem Vorjahresvergleichsquartal (Q3 2019: 2.093,9 Mio. Euro), das einen Großauftrag im Geschäftsbereich Pulp & Paper enthielt. Der Auftragsstand per 30. September 2020 betrug 7.330,1 Mio. Euro und ging damit im Vergleich zum 31. Dezember 2019 etwas zurück (-5,8 Prozent gegenüber ultimo 2019: 7.777,6 Mio. Euro). Das EBITA im 3. Quartal 2020 lag mit 104,2 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahresvergleichswert (Q3 2019: 6,4 Mio. Euro), der Rückstellungen von rund 95 Mio. Euro für die Restrukturierung des Bereichs Metals Forming (Schuler) sowie Vorsorgen für kleinere kapazitive Anpassungsmaßnahmen in den anderen Geschäftsbereichen enthielt. Auch im Berichtsquartal wurden Rückstellungen für kleinere Kapazitätsanpassungen gebucht, vor allem für die Bereiche Metals Forming und Hydro sowie in kleinerem Maße auch für die anderen Geschäftsbereiche. Bereinigt um diese Sondereffekte von insgesamt rund 26 Mio. Euro beträgt das EBITA im 3. Quartal 130,3 Mio. Euro bzw. erreicht die Rentabilität (EBITA-Marge) mit 7,8 Prozent ein sehr gutes Niveau (EBITA-Marge bereinigt Q3 2019: 6,0%). Das EBITA in den ersten drei Quartalen 2020 betrug 278,5 Mio. Euro (+51,4% gegenüber Q1-Q3 2019: 183,9 Mio. Euro).
Das Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) im 3. Quartal 2020 erhöhte sich deutlich auf 52,4 Mio. Euro (Q3 2019: -31,0 Mio. Euro). In den ersten drei Quartalen 2020 betrug das Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) 137,3 Mio. Euro (Q1- Q3 2019: 46,5 Mio. Euro)
Aufgrund der guten Ergebnisentwicklung in den ersten drei Quartalen und auf Basis des bestehenden Auftragsstands geht Andritz nun für das Gesamtjahr 2020 aus heutiger Sicht von einer im Vergleich zum Vorjahr in etwa gleichbleibenden Rentabilität (EBITA-Marge) vor Sondereffekten (Rückstellungen für kapazitive Anpassungsmaßnahmen) aus (EBITA-Marge 2019 vor Sondereffekten: 6,8%). Bei der Rentabilität inklusive Berücksichtigung von Sondereffekten (EBITA-Marge 2020 berichtet) wird aus heutiger Sicht eine stabile bis leicht steigende Rentabilität im Vergleich zum Vorjahr (EBITA-Marge 2019 berichtet: 5,1%) erwartet.
Die im Rahmen der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 2. Quartal 2020 abgegebene Guidance für die Umsatzentwicklung bleibt unverändert. ANDRITZ erwartet für das Geschäftsjahr 2020 aus heutiger Sicht einen im Vergleich zu 2019 (6.674 Mio. Euro) etwas niedrigeren Umsatz.
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