Die Corona-Krise ist noch nicht ausgestanden. Die Konsequenzen waren für Unternehmen in allen Märkten ähnlich: schwächelnde Lieferketten, ausbleibende Konsumenten und ein massiver Anstieg der Verschuldungsquoten. Nach einem Abklingen der Pandemie könnte es sich lohnen einen Blick auf Unternehmensanleihen der Schwellenländer zu werfen.
Während die Staaten unter der Preisentwicklung bei Rohstoffen - speziell durch den Preisverfall bei Rohöl – leiden und deren Schulden massiv gestiegen sind, sieht die Lage bei den Unternehmen ganz anders aus. „Die Anleihe-Emittenten sind meistens börsennotierte Aktiengesellschaften und damit einem starken Wettbewerb, einer Überprüfung und einem Risikomanagement unterzogen. Korruption oder Misswirtschaft sind kaum möglich“, betont Péter Varga, Senior Professional Fondsmanager bei Erste Asset Management.
Im Fonds ERSTE BOND EM CORPORATE schenkt Varga momentan den Branchen Lebensmittelproduktion und Telekommunikation besondere Aufmerksamkeit. Auch die brasilianische Fluglinie Gol und das jordanische Pharmaunternehmen Hikma Pharmaceuticals gefallen ihm. Generell seien die Risikoaufschläge für EM-Unternehmensanleihen attraktiv. Die Performance der
letzten zehn Jahre kann sich sehen lassen.
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