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Wiener Privatbank-Vorstand Eduard Berger: "Haben ausreichend Qualität an der Börse"

Magazine aktuell


#gabb aktuell



26.01.2021, 3148 Zeichen

Die Wiener Börse läuft seit einigen Monaten wieder gut – dieser Trend könnte anhalten. Denn geht es nach dem Marktkenner und Wiener Privatbank-Vorstand Eduard Berger, sollten wir insgesamt “ein schönes Jahr” an der Börse sehen. Im Gespräch mit Börse Social erklärt er, woraus sich sein Optimismus nährt. Nämlich nicht nur aus den mittlerweile schon gängigen Argumenten und Treibern, wie anhaltende Tiefzinsphase (“macht Aktien alternativlos”), Fortschritten in der Bekämpfung der Covid 19 Pandemie, der aussichtsreichen Konjunkturerwartungen sowie der durchaus positiv gestarteten internationalen Berichtssaison. Berger ist vor allem wegen einer Tatsache zuversichtlich: “Wir haben in Österreich ausreichend Qualitätsunternehmen an der Börse", lobt er, und hebt auch mit Immofinanz, S Immo, EVN, Österreichische Post, OMV und AT&S seine aktuellen Top-Favoriten hervor - mit den Begründungen:

Immofinanz/S Immo: "Immobilien-Aktien werden in Krisenzeiten immer besonders abgestraft. Das haben wir auch 2010 gesehen. Die Aktien notieren sehr deutlich unter dem Net Asset Value. Ich gehe davon aus, dass es zu einer Reevaluierung an der Börse kommen wird." Angesprochen auf die im Raum stehende Fusion der beiden Unternehmen, meint Berger dezent: "Für den Markt wäre eine Klärung der Situation schon sehr sinnvoll".

EVN: "Die EVN ist ein sehr günstig bewerteter Versorger. Die Aktie notiert - mit ihrem Anteil am Verbund - meiner Meinung nach immer noch viel zu tief".

Österreichische Post: "Die Post hat ein krisenresistentes Geschäftsmodell und ist ein kontinuierlicher Dividendenzahler. Das sich aufgrund der Corona-Pandemie umgestellte Kosumverhalten hat der Post in die Karten gespielt."

OMV: "Die OMV profitiert vom aktuell wieder stabileren Ölpreis und von der Neuausrichtung mit der Borealis. Ich gehe davon aus, dass die Aktie wieder neu entdeckt wird".

AT&S: "AT&S ist der österreichische Beitrag für die rasante technologische Entwicklung. Es ist ein gut aufgestelltes Unternehmen. Eine Umsatzverdoppelung ist durchaus schaffbar." 

Nichtsdestotrotz wird man Bergers Einschätzung zufolge, speziell im ersten Halbjahr, noch mit einer höheren Volatilität an der Börse rechnen müssen. Hier spielen einige Faktoren mit: "Institutionelle haben sich zu Jahresanfang positioniert, da wird man erst sehen, ob und wie es mit etwaigen Nachfolgekäufen weitergehen wird. Auch die Berichtssaison geht hierzulande bald los. Zwischenzeitliche Konsolidierungsphasen sind also, auch in Anbetracht der jüngsten Anstiege, sehr wahrscheinlich", so Berger. Die Volatilität, speziell nach unten hin, sollte sich aber in Grenzen halten. "Eine Bandbreite zwischen 2850 bis zu 3300 im ATX wäre für mich nicht überraschend", schätzt er.

Und wie sieht es mit Nachschub für die Börse aus? Die Wiener Privatbank deckt in Österreich bekanntlich eine Nische für kleinere Kapitalmarkt-Transaktionen ab und war auch bei der Durchführung einiger Börsen-Listings im direct market (plus), wie zuletzt etwa Aventa oder Biogena, beteiligt. Berger: "Wir haben eine Vielzahl an kleineren Mandaten. Es wird auch das eine oder andere Listing wieder kommen," so Berger, ohne konkret zu werden. 



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Eduard Berger, Vostand Wiener Privatbank, Credit: georgeye


Autor
Christine Petzwinkler
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