03.03.2021, 2299 Zeichen
Der Maschinenbau-Konzern Andritz verzeichnete im Geschäftsjahr 2020 Umsatzerlöse von 6,7 Mrd. Euro (+0,4 Prozent). Die - laut Andritz - gute Umsatzentwicklung führte in Kombination mit Kostendisziplin zu einem Anstieg des operativen Ergebnisses (EBITA) auf 391,7 Mio. Euro (2019: 343,2 Mio. Euro). Enthalten in diesem Ergebnis seien kapazitive Anpassungsmaßnahmen (vor allem in den Bereichen Metals Forming und Hydro) von rund 79 Mio. Euro. Das um diese Sondereffekte bereinigte EBITA betrug 471,1 Mio. Euro und lag damit über dem bereinigten Vorjahresvergleichswert (2019: 456,0 Mio. Euro). Das Konzernergebnis (vor Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) erhöhte sich um +65,9 Prozent auf 203,7 Mio. Euro. Der Vorstand wird der Hauptversammlung eine Dividende von 1,00 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,5 Euro) vorschlagen.
CEO Wolfgang Leitner: "Wir sind mit der Geschäftsentwicklung im Jahr 2020 sehr zufrieden. Durch die hohe Flexibilität und den enormen Einsatz unserer weltweiten Mitarbeiter ist es uns gelungen, die wirtschaftlichen Herausforderungen dieser Krise für uns und unsere Kunden gut zu bewältigen. Für den Großteil des heurigen Jahres gehen wir derzeit von keiner wesentlichen Änderung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und einer nur leichten Erholung der von uns bedienten Märkte aus. Wir werden daher unsere Maßnahmen zur Sicherung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit fortsetzen, gleichzeitig aber auch den Fokus auf Investitionen für organisches und externes Wachstum sowie Innovationen legen."
Der Auftragseingang erreichte 6.108,0 Mio. Euro und liegt damit unter dem Rekordwert des Vorjahres (-16,1 Prozent). Alle Geschäftsbereiche verzeichneten im Jahresvergleich einen Rückgang beim Auftragseingang. Der Auftragsstand per ultimo 2020 betrug 6.774,0 Mio. Euro und war damit 12,9 Prozent niedriger als der Vorjahresvergleichswert.
Für das Gesamtjahr 2021 erwartet die Gruppe aus heutiger Sicht - aufgrund des reduzierten Auftragseingangs im Jahr 2020 - einen gegenüber dem Vorjahr etwas verringerten Umsatz (2020: 6.699,6 Mio. Euro) und einen Anstieg des berichteten EBITA (2020: 391,7 Mio. Euro). Das um Sondereffekte bereinigte EBITA sollte - in Abhängigkeit von der Umsatzentwicklung - in etwa stabil im Vergleich zum Vorjahr sein (EBITA 2020 bereinigt: 471,1 Mio. Euro).
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