09.03.2021, 2118 Zeichen
Der Auftragseingang der S&T hat sich in den letzten Monaten beschleunigt, wie das IT-Unternehmen mitteilt. Den größten Zuschlag erhielt man Anfang 2021 von einer Medizintechnikfirma mit einem Volumen von über 62 Mio. Euro, so S&T. Ferner konnten in den vergangenen Monaten öffentliche Ausschreibungen von staatlichen oder staatsnahen Schieneninfrastrukturbetreibern in der Höhe von über 81 Mio. Euro gewonnen werden. Hervorgehoben wird hier seitens S&T die SDCZ (Tschechien) mit 25 Mio. Euro Auftragsvolumen und die LTG (Litauen) mit 16 Mio. Euro. Weitere Bahnprojekte konnten in Deutschland, Frankreich, dem Vereinigten Königreich und Spanien gewonnen werden. Sehr positiv habe sich auch der öffentliche Sektor mit 82 Mio. Euro an Neuaufträgen im 1. Quartal 2021 entwickelt, davon würden die meisten mit 44 Mio. Euro aus Polen stammen. "In Summe gehen wir davon aus, dass die Neuaufträge den Umsatz im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres um etwa 20% übertreffen werden. Dies wird im Geschäftsjahr 2021 zu einer Steigerung des organischen Wachstums führen, wobei es im 1. Quartal 2021 aufgrund der aktuellen Knappheit bei Mikrochips zu geringfügigen Umsatzverschiebungen auf die Folgequartale kommen kann", heißt es. CEO Hannes Niederhauser: "Das neue Geschäftsjahr ist sehr erfreulich gestartet, aber es gibt viel zu tun. 2020 war durch die Corona-Pandemie belastet und zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres ist unser Geschäft durch die Chipknappheit beeinträchtigt. Dennoch bin ich sehr optimistisch, dass wir 2021 aufgrund der guten Kundennachfrage unsere Guidance - wie auch in den Vorjahren - zumindest erfüllen oder übertreffen können."
Ebenso wurden mit der Umsetzung des TTS-Programmes (Trust-Transparency-Share) im ersten Quartal 2021 gestartet. Ziel des TTS-Programmes ist es, das Vertrauen in die Aktie der S&T AG durch erhöhte Transparenz zu stärken. Neben der Veröffentlichung weiterer Kennzahlen (beispielsweise M&A Effekte, Umsatzverteilungen etc.) wird auch laufend über Verbesserungen, beispielsweise bei der Reduktion der Tochtergesellschaften oder im Zuge des PEC2-Programmes berichtet werden.
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S&T-CEO Hannes Niederhauser; Foto: snt.at
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