25.03.2021, 6481 Zeichen
S&T hat heute die bereits kommunizierten Ergebnisse bestätigt (Umsatz +12 Prozent auf 1.254,8 Mio. Euro, Periodenergebnis +13 Prozent auf 55,6 Mio. Euro). Die Finanzziele für 2021 liegen bei einem Umsatz von 1.400 Mio. Euro und einem EBITDA von mindestens 140 Mio. Euro. Nachdem für 2019 keine Dividende gezahlt wurde, sollen für 2020 nun 0,3 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. Das Unternehmen will in diesem Jahr zudem bis zu 20 Mio. Euro für weitere Aktienrückkäufe verwenden. Die Aktien sollen mitunter für M&A-Transaktionen eingesetzt werden, wie Vorstand Hannes Niederhauser in einer Telefon-Konferenz meinte. Attraktive Akquisitions-Targets sieht er derzeit in Europa. Vor allem kleinere Unternehmen - mit Umsätzen von 5 bis 10 Mio. Euro - gebe es zu attraktiven Preisen. "Da sind einige Unternehmen dabei, die ohne Hilfen die Corona-Zeit wohl nicht überlebt hätten", erklärt Niederhauser. Ganz grundsätzlich sei die Corona-Zeit für S&T ein Beschleuniger. "Viele Kunden legen den Fokus auf IoT und investieren im Bereich Smart Factory", erklärt er. Der IoT-Bereich wird bei S&T immer stärker und lieferte 2020 den höchsten EBITDA-Beitrag zur Gruppe. Die Treiber der Geschäfte seien derzeit der Medizin- und der Öffentliche Bereich, hier gab es zuletzt auch die größten Aufträge. Mit einer Basis von ca 3000 Kunden sei man gut diversifiziert - die Top 10 Kunden seien für 19 Prozent des Umsatz verantwortlich, zeigt Niederhauser die geringe Abhängigkeit von einzelnen Kunden auf. Der aktuelle viel diskutierte Chip-Engpass werde sich nur im 1. Quartal auswirken, und nur auf den Umsatz - nicht auf die Profitabilität, wie der CEO betont.
Nach der Shortattacke im Vorjahr will das Unternehmen die Kommunikation mit Share- und Stakeholdern forcieren und auf Vertrauen und Transparenz setzen. Speziell die Kleinanleger sollen intensiver angesprochen werden - dafür wurde auch eine neue Website eingerichtet. Zudem werden zusätzliche Kennzahlen (Länder ...) veröffentlicht. "Wir kommunizieren vorsichtig und haben in den abgelaufenen Jahren stets unsere Ziele auch eingehalten und sogar übererfüllt", betont Niederhauser, der S&T mittelfristig in den MDax aufsteigen sehen möchte (aktuell: TECDAX und SDAX).
Auch im Bereich ESG will man das Profil schärfen. Es wird an einem 3-Jahres-Plan zur Koordinierung der ESG-Themen auf Gruppenebene, mit dem klaren Ziel zur Verbesserung der ESG-Ratings, gearbeitet.
Ein weiterer Fokus liegt auf den Kosten. Hier habe man zuletzt etwa bei Geschäftsreisen gespart, künftig wolle man auch bei den Büroflächen - da mehr auf Homeoffice gesetzt wird - einsparen, oder auch bei Zinszahlungen. Im Corona-Jahr 2020 wurden in Summe 5 Mio. Euro eingespart, in 2022 will man auf Einsparungen in Höhe von 14 Mio. Euro kommen.
S&T ( Akt. Indikation: 21,44 /21,54, 0,05%)
Verbund hat den „Green & Sustainability-linked Bond“ erfolgreich platziert. Die 20-jährige unbesicherte und nicht nachrangige Anleihe traf laut Verbund "auf hohe Marktnachfrage, insbesondere bei nachhaltigen Investoren". Die Anleihe in Höhe von 500 Mio. Euro war mehrfach überzeichnet. Investoren mit Fokus auf Nachhaltigkeit wurden bei der Zuteilung deutlich bevorzugt behandelt und erreichten mehr als 90 Prozent des finalen Orderbuchs. Es wurde ein Zinssatz von 0,90 Prozent festgesetzt.
Verbund ( Akt. Indikation: 60,55 /60,70, -1,42%)
Marinomed Biotech hat im Rahmen einer klinischen Studie, die eine Carragelose-basierte Inhalationslösung (Inhaleen) bei stationär aufgenommenen Patienten mit Covid-19 untersucht, den ersten Patienten nun behandelt. "Mit dieser Studie wollen wir zeigen, dass Inhaleen eine wirksame Behandlungsmöglichkeit für Patienten ist, die kürzlich wegen Covid-19 im Krankenhaus aufgenommen werden mussten. Darüber hinaus wollen wir nachweisen, dass Inhaleen zu einer schnelleren Genesung beitragen und verhindern kann, dass die Krankheit die Lunge des Patienten weiter schädigt oder in einen schwereren Verlauf übergeht", erklärt Marinomed-CSO Eva Prieschl-Grassauer.
Marinomed Biotech ( Akt. Indikation: 134,00 /138,00, 0,74%)
Evotec hat im abgelaufenen Jahr den Konzernumsatz um 12 Prozent auf 500,9 Mio. Euro gesteigert. Das bereinigte Konzern-EBITDA erreicht 106,6 Mio. Euro (2019: 123,1 Mio. Euro). Das Unternehmen verfügt über eine Liquiditätsposition von 481,9 Mio. Euro. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen mit einem Konzernumsatz in Höhe von 550 bis 570 Mio. Euro und einem bereinigten Konzern-EBITDA in Höhe von 105 bis 120 Mio. Euro.
Evotec ( Akt. Indikation: 29,95 /29,97, -0,43%)
AT&S baut den Bereich Substrate aus. "Aufgrund der auch in Zukunft erwarteten starken Nachfrage hat der Vorstand beschlossen, die in Chongqing zur Verfügung stehenden Flächen vollständig für die Produktion von ABF-Substraten auszubauen. Dafür ist in den nächsten vier Jahren ein zusätzliches Investitionsvolumen von rund 200 Mio. Euro vorgesehen", teilt das Unternehmen mit. ABF-Substrate sind die gegenwärtig dominierende Technologie für die Anwendung im Bereich von Hochleistungsrechnern, die im Herzen der meisten Server, Personal Computer, 5G Basisstationen und künftig Automobile zu finden sind. Bis 2025 will AT&S zu den drei größten ABF-Substrate-Anbietern weltweit aufsteigen. Mit diesen zusätzlichen Kapazitäten wird erwartet, bereits 2023/24 die Überschreitung der Zwei-Milliarden-Umsatzgrenze (zuvor 2024/25) und eine EBITDA-Marge von 25 bis 30 Prozent zu erreichen. Parallel dazu prüft AT&S geeignete Optionen für künftige Wachstumsschritte, um auf mögliche Marktentwicklungen vorbereitet zu sein, wie es heißt.
AT&S ( Akt. Indikation: 27,55 /27,80, 9,17%)
RHI Magnesita investiert in den kommenden zwei Jahren 23 Mio. Euro in die Digitalisierung und Modernisierung des Standorts Urmitz in Deutschland. Mit dem Investment soll das Werk als Hub für nicht-basische Feuerfestprodukte ausgebaut und umgerüstet werden.
RHI Magnesita ( Akt. Indikation: 45,95 /46,40, 2,16%)
Research: Die Baader Bank bestätigte die Kaufempfehlung und das Kursziel von 12,0 Euro für Polytec. Goldman Sachs bleibt bei Erste Group auf "Kaufen" und erhöht das Kursziel von 33,2 auf 34,1 Euro. On Field Investment reduziert die Empfehlung für Wienerberger von "Neutral" auf "Underperform" und erhöht das Kursziel von 31,0 auf 33,0 Euro.
Polytec Group ( Akt. Indikation: 9,81 /9,94, -0,75%)
Erste Group ( Akt. Indikation: 28,84 /29,07, -1,08%)
Wienerberger ( Akt. Indikation: 30,42 /30,68, 0,56%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 25.03.)
Wiener Börse Party #619: Neuer bei Addiko, dad.at mit Milestone und grossem Neukundenpaket, alle Details Börsentag Wien 4.6.
AT&S
Uhrzeit: 22:59:14
Veränderung zu letztem SK: 0.08%
Letzter SK: 19.35 ( 1.57%)
Erste Group
Uhrzeit: 22:59:14
Veränderung zu letztem SK: 0.10%
Letzter SK: 41.30 ( 0.83%)
Evotec
Uhrzeit: 22:59:14
Veränderung zu letztem SK: 1.50%
Letzter SK: 14.38 ( 4.39%)
Marinomed Biotech
Uhrzeit: 23:00:01
Veränderung zu letztem SK: 0.00%
Letzter SK: 21.90 ( 4.29%)
Polytec Group
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RHI Magnesita
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S&T
Uhrzeit: 22:59:13
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Verbund
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Wienerberger
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