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06.04.2021, 11482 Zeichen

Borussia Dortmund 
-5.70%

Einstein (PT78PT78): ***BVB Trade für eine schnellen Euro***Gut möglich das ich gleich noch mal einsteige*** (06.04. 08:35)

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Deutsche Telekom 
-3.59%

DanielLimper (DL79REAL): 05.05.2021: 4 ST. Dividendenwiederanlage!!! (06.04. 06:54)

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Deutsche Telekom 
-3.59%

DanielLimper (DLWIAUST): 05.05.2021: 12 ST. Dividendenwiederanlage!!! (06.04. 06:53)

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Home Depot 
2.61%

RobustInDieRent (ROBUSTRE): Wir haben the Home Depot verkauft! Warum? Das erfährst du in unerem neuen Aktien-Check - https://youtu.be/C92PcMW5UTg (06.04. 06:41)

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Tesla 
2.80%

Schlingel (SCHLING): Während die Deutschen im Schnee mit Mütze und Maske noch Ostereier suchen, geht der Handel in Amerika längst weiter und Tesla ist heute knapp 5 Prozent gestiegen - vorbörslich waren es sogar mehr als 8 Prozent. Was wird dieses Mal der Grund gewesen sein? Nun - zum einen kamen pünktlich zum Osterfest die neuen Quartalszahlen zu den Tesla-Auslieferungen raus - es waren wohl 184.800 und damit 2 Prozent mehr als im Vorquartal. Wow! Zwei Prozent - ich bin begeistert von der Dynamik. Das sind Dimensionen, die sind so gigantisch, da fehlen einem die Worte. Zum Glück fehlen aber nur mir die Worte und so lese ich "Neuer Auslieferungsrekord!" hier und da und dort und und auch bei den Kommentaren hier bei wikifolio und es werden wieder Lobeshymnen angestimmt. Nun - das ist eben immer so eine Sache mit der Wahrnehmung und Einschätzung von Zahlen. Natürlich: Zwei Prozent mehr vom Höchststand ist ein neuer Rekord. - Bei mir wäre es so gewesen: wenn die "zwei" bedeutet hätte: zweimal soviel wie letztes Quartal, dann hätte ich gesagt: nicht schlecht, Tesla - schauen wir mal, wie es weiter geht. Wenn es zwei Prozent (!) mehr sind, dann mag das sicher ein neuer Auslieferungsrekord sein für Tesla, aber im Prinzip hat sich nichts bewegt. Und was habe ich in den letzten Monaten gelesen, wieviele Autos Tesla dieses Jahr zugetraut werden? Eine Million? Nun - da feht aber noch so einiges in den restlichen verbliebenen drei Quartalen. Ich bewerte die Zahlen ganz anders: als riesige Enttäuschung. Tesla hat eine wahnwitzige Bewertung - wahnwitzige Bewertungen sind maximal gerechtfertigt bei wahnwitzig schnell wachsenden Unternehmen(sgewinnen) - dann zinst man praktisch die zukünftigen erwarteten Gewinne in 10 oder 20 Jahren ab auf heute und gibt der jeweiligen Aktie einen immensen Zukunfts-Vertrauensvorschuss, was regelmäßigt schief geht - bei einer von hundert solcher wahnwitzigen Bewertungen aber am Ende doch aufgeht. Das ist dann immer die Apple, die Facebook oder die Google, von der alle sprechen, um zu beweisen, dass es sinnvoll ist, früh aberwitzig hohe Bewertungen zu akzeptieren, weil es sich langfristig gesehen lohnt. Klar - von den anderen 99 können sie ja auch nicht sprechen, denn die kennen sie ja gar nicht - die sind pleite gegangen, bevor diese Leute angefangen haben zu spielen an der Börse. Und was auch vergessen wird: selbst diese Highflyer sind in der Regel zuerst mal runtergekommen von ihren aberwitzigen Bewertungen, bevor sie danach über Jahre ihre derzeitigen noch höheren Bewertungen aufgebaut haben. Jeder kann sich gerne Amazon oder Apple usw. mal um die Jahrtausendwende anschauen - nach dem Platzen der Dotcom-Blase. Es wäre also sehr unwahscheinlich, wenn nicht mit Tesla ähnliches passiert. Aber es gibt noch einen ganz anderen Punkt: damals diese Unternehmen konnten ganz einfach skalieren. Nehmen wir doch Google oder Netflix - von mir aus auch Spotify. Was müssen sie schon machen, wenn sie in einen neuen Markt eintreten? Einfach nur Werbung und Marketing - das war´s. Tesla dagegen muss erstmal Riesenfabriken bauen, was selbst bei Teslas Rekordgeschwindigkeit eine gewisse Zeit dauert - und Werbung und Marketing brauchen sie trotzdem.  Wenn die anderen ein neues Land erobern, dann stellen sie ein paar Hanseln in ein Büro ein - facebook hatte sogar jahrelang niemanden in Deutschland, obwohl sie sich längst verbreiteten damals. Tesla dagegen beschäftigt in Zukunft allein in Grünheide über 30.000 Mitarbeiter - so viele Mitarbeiter werden manche Digitalunternehmen in ihrem gesamtem weltweiten Unternehmen nie im gesamten Produktleben haben. Viele Mitarbeiter einstellen, riesige Werke bauen - das alles bedeutet aber nichts anderes als das Gegenteil eines wendigen jungen dynamischen und flexiblen Unternehmen. Es bedeutet Langsamkeit, keine Flexiblilität, Behäbigkeit usw. Wenn es bei einem der Digitalunternehmen in einem der Märkte nicht richtig klappt, dann können sie sich innerhalb kürzester Zeit dort einfach zurückziehen und es woanders erstmal probieren  und vielleicht später zurückkehren. Oder sie ändern ihre Strategie fix - probieren was Neues. Wie soll das bitte bei Tesla gehen? Sie bauen ein Werk, stellen 30.000 Leute ein und dann: ach nee - klappt doch nicht so hier - wir machen wieder zu, entlassen schnell von heute auf morgen wieder die 30.000 Leute?! Ob sie es wahr haben wollen oder nicht, die Jünger: Tesla ist Old Economy - schlicht Automobilbau. - Und der Witz ist, das genau immer das Gegenteil behauptet wird. Aber es ist völlig egal, ob da ein Verbrennungsmotor oder ein Elektromotor eingebaut wird - in den Strukturen und in der Wendigkeit ist Tesla gefangen in der sogenannten Old Economy und überhaupt nicht zu vergleichen mit einem wendigen Digitalunternehmen. Und vor allem: sie stehen erst am Anfang: mit jeder neuen Fabrik, die Tesla baut und bauen muss, nimmt ihre Behäbigkeit zu, nehmen Koordinierungsprobleme zu, werden sie langsamer.  Und ich habe mich schon oft genug über die aberwitzige Bewertung von Tesla geäußert. Nochmal klar diesen oben geraden genannten Aspekte beachtend, wirkt die Bewertung erst recht vollkommen surreal, weil der einzige Grund für solche riesigen Überbewertungen wegfällt - Tesla kann nicht so dynamisch wachsen wie eine Netflix, Spotify usw. Stattdessen wird aber genau das für Tesla vorausorakelt. Und noch etwas ist entscheidend: bei facebook z.B. ist es in etwa so: The winner takes it all (oder fast) - das ist auch der Grund, warum facebook immer panisch versucht, alles aufzukaufen, was nur ansatzweise nach Konkurrenz riecht. Wenn ich mich nicht irre, hatte Whatsapp bei Übernahme durch facebook nur etwa 50 (!) Mitarbeiter und es floßen aber riesige Milliarden. Instagram wurde auch übernommen. Warum wohl? Nun - kein Mensch hat Lust, in hundert solchen Netzwerken rumzuhängen - also wählt man ein der zwei - und dann natürlich die, wo die meisten Leute sind. Genauso ist es bei Netflix. Ok - vielleicht holt man sich noch einen zweiten Streaminganbieter - aber bestimmt nicht 10. Das alles führt zwangsläufig irgendwann immer zur Marktkonzentration, bis irgendwann wieder gefährliche Newcomer auftreten (aktuell wohl Tik Tok). Bei den Streaming Diensten gibt es momentan den Kampf wie vor über 10 Jahren zwischen facebook, Myspace, StudiVZ usw- - aber am Ende, da bin ich mir sicher - wird es wieder zur Konzentration kommen. Beim Auto ist das ganz anders: Es wird kein Einheitsauto geben! Die DDR hat es gezeigt nach der Wende: Bis zur Wende hatten alle vom Staat verordnet entweder Trabant oder wenige Wartburg, danach hatte jeder Nachbar eine andere Marke. Und so wird es auch in Zukuft sein, die Geschmäcker sind verschieden. Der Automarkt wird immer fragmentiert sein. Jetzt kommen die mahnenden Worte: es gab soviele Zusammenschlüsse in den letzten Jahren: ja - und trotzdem waren es noch genügend viele unterschiedliche Firmen - und ja: jetzt spriesen aber dafür wieder unzählige neue Autofirmen aus dem Boden - vor allem in China - und auch fachfremde Firmen wollen wohl mitmischen (Apple?). Man kann es wenden und drehen wie man will: es wird in Zukunft zwar auch wieder Zusammenschlüsse geben - nichtsdestotrotz wird der Automarkt immer bis zu einer gewissen Breite fragmentiert bleiben. Und schon allein deshalb sind die Zukunftsprognosen der Tesla-Jünger nichts als schöne Traummärchen. Es ist einfach schlichtweg nicht möglich, was alles so an Zukunftsgewinn für Tesla so geträumt wird, weil Tesla, selbst wenn sie ganz ganz toll wären, nicht den kompletten Markt dominieren könnten wie Google, da dieser Automarkt immer fragmentiert bleibt. Schon allein deshalb sind Bewertunge wie bei Netflix und Co völliger Unsinn (und selbst bei Netflix ist die Bewertung schon sehr sehr sportlich aktuell). Unser größter Visionär, Elon - The Schelm - Musk ist da natürlich ganz anderer Meinung. Für ihn wird Tesla bald Apple in der Bewertung überholen. Hat er getwittert. Darf er eigentlich nicht - hat er deswegen auch danach wieder gelöscht - macht er aber trotzdem erstmal - und ist es erstmal raus, dann gibt es eben Screenshots davon, die sich verbreiten - und so gibt es wieder mal genügend Robin Hoods, die den Kurs wie heute nach oben treiben. Nehmen wir mal an, Elon hätte noch genügend Strahlkraft für seine Jünger, um Tesla tatsächlich kurzzeitig mehr wert sein zu lassen als Apple, weil ihm seine Jünger blindlings ins Verderben folgen: was nützt es denn? Das Rückschlagpotential wäre dann noch immenser - das Massaker noch riesengrößer. Aber naja - schlau sind wir immer später - und weiser auch. Und das Wichtigste: an Börsenerfahrung reicher   https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/trotz-aerger-mit-sec-elon-musk-twittert-tesla-kann-groesstes-unternehmen-der-boerse-werden-9973476   (06.04. 05:32)

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Siemens 
0.92%

cerea (WT060261): Kauf wegen Allzeithoch (06.04. 03:28)

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Home Depot 
2.61%

cerea (WT060260): Kauf wegen auffällig vielen aufeinanderfolgenden Allzeithochs in den letzten 10 Jahren (06.04. 03:18)

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SAP 
1.66%

FoxSr (AKTIEOKT): An der Wallstreet steigt SAP um 4% am Ostermontag (DE geschlossen), weil Alphabet und Google die interne Finanzbuchhaltung umstellen: weg von Oracle, hin zu SAP.  Investment bleibt bestehen, in Schwäche wird zugekauft. (05.04. 21:09)

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Alphabet-A 
4.18%

FNIInvest (IRM20FNI): Heute entschied der Supreme Court in Washington D.C. zu Gunsten von Google, dass Google keine Rechtsverstöße begangen hat und die Verwendung von 11.000 Zeilen Java Code im Smartphone-Betriebssystem Android rechtmäßig sind. Oracle hat 2010 Sun Microsystem, welches Java entwickelt hatte, übernommen und Google noch im selben Jahr verklagt und 9 Milliarden US-Dollar Entschädigungszahlungen gefordert. Es wurde hiermit auch ein Urteil aus unterer Instanz aufgehoben. Wir halten aus Grundüberzeugung an unserem langfristigen Engagement in Alphabet fest und freuen uns auf eine weitere positive Entwicklung.  (05.04. 18:38)

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Toyota Motor Corp. 
-1.82%

TJB (FC100000): Toyota and Beijing SinoHytec form JV to produce and sell FCRD fuel cell systems for commercial vehicles https://www.greencarcongress.com/2021/04/20210402-fcts.html (05.04. 17:37)

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Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Wiener Börse Party #636: Marcel Hirscher läutet wieder die Opening Bell und ich denke dabei an Palfinger und Raiffeisen




 

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1. wikifolio, Credit: beigestellt , (© Aussendung)   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Immofinanz, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Warimpex, EuroTeleSites AG, ATX Prime, ams-Osram, AT&S, Palfinger, RBI, Strabag, Pierer Mobility, UBM, CA Immo, Frequentis, Lenzing, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Wolford, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.


Random Partner

Gold & Co
Gold & Co. ist ein österreichisches Familienunternehmen und blickt auf eine über 130-jährige Familientradition in der Goldschmuckerzeugung und dem Handel von Gold- und Edelmetallen zurück. Gesellschafter und Geschäftsführer Walter Hell-Höflinger ist seit mehreren Jahrzehnten in der Edelmetall-Branche tätig und allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Edelmetalle und Europäischer Gemmologe (FEEG).

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    Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 29. März 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
    Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 29. ...

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    Andreas H. Bitesnich
    India
    2019
    teNeues Verlag GmbH

    François Jonquet
    Forage
    2023
    Void

    Cristina de Middel
    Gentlemen's Club
    2023
    This Book is True

    Ed van der Elsken
    Liebe in Saint Germain des Pres
    1956
    Rowohlt

    Adrianna Ault
    Levee
    2023
    Void

    wikifolio whispers a.m. Borussia Dortmund, Deutsche Telekom, Home Depot, Tesla, Siemens, SAP, Alphabet-A und Toyota Motor Corp.


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Natürlich: Zwei Prozent mehr vom Höchststand ist ein neuer Rekord. - Bei mir wäre es so gewesen: wenn die "zwei" bedeutet hätte: zweimal soviel wie letztes Quartal, dann hätte ich gesagt: nicht schlecht, Tesla - schauen wir mal, wie es weiter geht. Wenn es zwei Prozent (!) mehr sind, dann mag das sicher ein neuer Auslieferungsrekord sein für Tesla, aber im Prinzip hat sich nichts bewegt. Und was habe ich in den letzten Monaten gelesen, wieviele Autos Tesla dieses Jahr zugetraut werden? Eine Million? Nun - da feht aber noch so einiges in den restlichen verbliebenen drei Quartalen. Ich bewerte die Zahlen ganz anders: als riesige Enttäuschung. Tesla hat eine wahnwitzige Bewertung - wahnwitzige Bewertungen sind maximal gerechtfertigt bei wahnwitzig schnell wachsenden Unternehmen(sgewinnen) - dann zinst man praktisch die zukünftigen erwarteten Gewinne in 10 oder 20 Jahren ab auf heute und gibt der jeweiligen Aktie einen immensen Zukunfts-Vertrauensvorschuss, was regelmäßigt schief geht - bei einer von hundert solcher wahnwitzigen Bewertungen aber am Ende doch aufgeht. Das ist dann immer die Apple, die Facebook oder die Google, von der alle sprechen, um zu beweisen, dass es sinnvoll ist, früh aberwitzig hohe Bewertungen zu akzeptieren, weil es sich langfristig gesehen lohnt. Klar - von den anderen 99 können sie ja auch nicht sprechen, denn die kennen sie ja gar nicht - die sind pleite gegangen, bevor diese Leute angefangen haben zu spielen an der Börse. Und was auch vergessen wird: selbst diese Highflyer sind in der Regel zuerst mal runtergekommen von ihren aberwitzigen Bewertungen, bevor sie danach über Jahre ihre derzeitigen noch höheren Bewertungen aufgebaut haben. Jeder kann sich gerne Amazon oder Apple usw. mal um die Jahrtausendwende anschauen - nach dem Platzen der Dotcom-Blase. Es wäre also sehr unwahscheinlich, wenn nicht mit Tesla ähnliches passiert. Aber es gibt noch einen ganz anderen Punkt: damals diese Unternehmen konnten ganz einfach skalieren. Nehmen wir doch Google oder Netflix - von mir aus auch Spotify. Was müssen sie schon machen, wenn sie in einen neuen Markt eintreten? Einfach nur Werbung und Marketing - das war´s. Tesla dagegen muss erstmal Riesenfabriken bauen, was selbst bei Teslas Rekordgeschwindigkeit eine gewisse Zeit dauert - und Werbung und Marketing brauchen sie trotzdem.  Wenn die anderen ein neues Land erobern, dann stellen sie ein paar Hanseln in ein Büro ein - facebook hatte sogar jahrelang niemanden in Deutschland, obwohl sie sich längst verbreiteten damals. Tesla dagegen beschäftigt in Zukunft allein in Grünheide über 30.000 Mitarbeiter - so viele Mitarbeiter werden manche Digitalunternehmen in ihrem gesamtem weltweiten Unternehmen nie im gesamten Produktleben haben. Viele Mitarbeiter einstellen, riesige Werke bauen - das alles bedeutet aber nichts anderes als das Gegenteil eines wendigen jungen dynamischen und flexiblen Unternehmen. Es bedeutet Langsamkeit, keine Flexiblilität, Behäbigkeit usw. Wenn es bei einem der Digitalunternehmen in einem der Märkte nicht richtig klappt, dann können sie sich innerhalb kürzester Zeit dort einfach zurückziehen und es woanders erstmal probieren  und vielleicht später zurückkehren. Oder sie ändern ihre Strategie fix - probieren was Neues. Wie soll das bitte bei Tesla gehen? Sie bauen ein Werk, stellen 30.000 Leute ein und dann: ach nee - klappt doch nicht so hier - wir machen wieder zu, entlassen schnell von heute auf morgen wieder die 30.000 Leute?! Ob sie es wahr haben wollen oder nicht, die Jünger: Tesla ist Old Economy - schlicht Automobilbau. - Und der Witz ist, das genau immer das Gegenteil behauptet wird. Aber es ist völlig egal, ob da ein Verbrennungsmotor oder ein Elektromotor eingebaut wird - in den Strukturen und in der Wendigkeit ist Tesla gefangen in der sogenannten Old Economy und überhaupt nicht zu vergleichen mit einem wendigen Digitalunternehmen. Und vor allem: sie stehen erst am Anfang: mit jeder neuen Fabrik, die Tesla baut und bauen muss, nimmt ihre Behäbigkeit zu, nehmen Koordinierungsprobleme zu, werden sie langsamer.  Und ich habe mich schon oft genug über die aberwitzige Bewertung von Tesla geäußert. Nochmal klar diesen oben geraden genannten Aspekte beachtend, wirkt die Bewertung erst recht vollkommen surreal, weil der einzige Grund für solche riesigen Überbewertungen wegfällt - Tesla kann nicht so dynamisch wachsen wie eine Netflix, Spotify usw. Stattdessen wird aber genau das für Tesla vorausorakelt. Und noch etwas ist entscheidend: bei facebook z.B. ist es in etwa so: The winner takes it all (oder fast) - das ist auch der Grund, warum facebook immer panisch versucht, alles aufzukaufen, was nur ansatzweise nach Konkurrenz riecht. Wenn ich mich nicht irre, hatte Whatsapp bei Übernahme durch facebook nur etwa 50 (!) Mitarbeiter und es floßen aber riesige Milliarden. Instagram wurde auch übernommen. Warum wohl? Nun - kein Mensch hat Lust, in hundert solchen Netzwerken rumzuhängen - also wählt man ein der zwei - und dann natürlich die, wo die meisten Leute sind. Genauso ist es bei Netflix. Ok - vielleicht holt man sich noch einen zweiten Streaminganbieter - aber bestimmt nicht 10. Das alles führt zwangsläufig irgendwann immer zur Marktkonzentration, bis irgendwann wieder gefährliche Newcomer auftreten (aktuell wohl Tik Tok). Bei den Streaming Diensten gibt es momentan den Kampf wie vor über 10 Jahren zwischen facebook, Myspace, StudiVZ usw- - aber am Ende, da bin ich mir sicher - wird es wieder zur Konzentration kommen. Beim Auto ist das ganz anders: Es wird kein Einheitsauto geben! Die DDR hat es gezeigt nach der Wende: Bis zur Wende hatten alle vom Staat verordnet entweder Trabant oder wenige Wartburg, danach hatte jeder Nachbar eine andere Marke. Und so wird es auch in Zukuft sein, die Geschmäcker sind verschieden. Der Automarkt wird immer fragmentiert sein. Jetzt kommen die mahnenden Worte: es gab soviele Zusammenschlüsse in den letzten Jahren: ja - und trotzdem waren es noch genügend viele unterschiedliche Firmen - und ja: jetzt spriesen aber dafür wieder unzählige neue Autofirmen aus dem Boden - vor allem in China - und auch fachfremde Firmen wollen wohl mitmischen (Apple?). Man kann es wenden und drehen wie man will: es wird in Zukunft zwar auch wieder Zusammenschlüsse geben - nichtsdestotrotz wird der Automarkt immer bis zu einer gewissen Breite fragmentiert bleiben. Und schon allein deshalb sind die Zukunftsprognosen der Tesla-Jünger nichts als schöne Traummärchen. Es ist einfach schlichtweg nicht möglich, was alles so an Zukunftsgewinn für Tesla so geträumt wird, weil Tesla, selbst wenn sie ganz ganz toll wären, nicht den kompletten Markt dominieren könnten wie Google, da dieser Automarkt immer fragmentiert bleibt. Schon allein deshalb sind Bewertunge wie bei Netflix und Co völliger Unsinn (und selbst bei Netflix ist die Bewertung schon sehr sehr sportlich aktuell). Unser größter Visionär, Elon - The Schelm - Musk ist da natürlich ganz anderer Meinung. Für ihn wird Tesla bald Apple in der Bewertung überholen. Hat er getwittert. Darf er eigentlich nicht - hat er deswegen auch danach wieder gelöscht - macht er aber trotzdem erstmal - und ist es erstmal raus, dann gibt es eben Screenshots davon, die sich verbreiten - und so gibt es wieder mal genügend Robin Hoods, die den Kurs wie heute nach oben treiben. Nehmen wir mal an, Elon hätte noch genügend Strahlkraft für seine Jünger, um Tesla tatsächlich kurzzeitig mehr wert sein zu lassen als Apple, weil ihm seine Jünger blindlings ins Verderben folgen: was nützt es denn? Das Rückschlagpotential wäre dann noch immenser - das Massaker noch riesengrößer. Aber naja - schlau sind wir immer später - und weiser auch. Und das Wichtigste: an Börsenerfahrung reicher   https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/trotz-aerger-mit-sec-elon-musk-twittert-tesla-kann-groesstes-unternehmen-der-boerse-werden-9973476   (06.04. 05:32)

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      Adrianna Ault
      Levee
      2023
      Void

      Jerker Andersson
      Found Diary
      2024
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      Stefania Rössl & Massimo Sordi (eds.)
      Index Naturae
      2023
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      François Jonquet
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      2023
      Void

      Robert Frank
      The Americans (fifth American edition)
      1978
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