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Swiss Life Select Österreich: Über Erfolge, das Modell der Zukunft, Mut und Müdigkeit

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Swiss Life Select Österreich ist mit einem starken Ergebnis durch die Pandemie gekommen und konnte die hybride Beratung etablieren. Nun sei es aber an der Zeit für einen Aufbruch mit mehr Freiheiten, sagt CEO Obererlacher.

Lieber Herr Obererlacher, heute beginne ich mit der Bottom Line Ihres 2020er-Ergebnisses mit Zahlen wie +32,67 Prozent Finanzierungsvolumen und +26,23 Prozent mehr Anträge sowie mehr als 2 Mrd. Euro betreutes Vermögen. Das sind sehr starke Zahlen, welcher Aspekt aus dem Zahlenmaterial ist Ihnen persönlich am wichtigsten?

Christoph Obererlacher:  Mein wichtigster Aspekt ist das Gesamtbild. Wir haben ein großartiges Jahr 2020 hinter uns. Im März 2020 hätte das niemand für möglich gehalten. Da wurde mit Spannung die Luft angehalten. Doch wir sind sehr schnell aus dieser Schockstarre erwacht und haben erkannt, dass wir zwar umdenken müssen, aber weiterhin jederzeit für unsere Kundinnen und Kunden da sein können. Das hat auch den einen oder anderen Financial Planner überrascht. Denn es war notwendig, die Komfortzone zu verlassen und neue Wege auszuprobieren. Ich bin stolz auf jeden Einzelnen, der diesen Schritt gewagt hat. Denn rückblickend betrachtend war es genau der richtige Weg. Das belegen unsere Zahlen und auch die Erfolge jedes Einzelnen.

Und jetzt bin ich weiter neugierig: Wie reihen sich die Österreich-Zahlen im Konzern ein? Wo sind Sie gut, wo wollen Sie besser werden?

Ein Vergleich im Konzern ist nur bedingt möglich. Zwar hatten wir alle die gleichen Corona-Einschränkungen, aber jedes Land hatte andere Regeln. Daher wäre es kein fairer Vergleich. Auf Gruppenebene jedoch haben wir ebenfalls sehr starke Zahlen präsentieren können. Jeder Teil des Konzerns hat einen großartigen Beitrag geleistet. 

Vieles ist uns schon sehr gut gelungen. So blicke ich mit Stolz auf unsere modernen, ansprechenden, in dieser Form am Markt nicht existierenden Lösungen. Uns ist 2020 der entscheidende Entwicklungsschritt in Richtung hybride Beratung gelungen. Aus meiner Sicht das Modell der Zukunft. Die Menschen wollen sich selbst informieren, Daten jederzeit verfügbar haben aber auch einen kompetenten Spezialisten an ihrer Seite wissen, der in komplexen Fragen umfassend unterstützt. Das bieten wir Ihnen aus einer Hand. Doch stelle ich auch immer wieder fest, dass das Berufsbild mitunter noch nicht die Präsenz hat, die es eigentlich braucht. Oftmals denken die Menschen bei Finanzberatung an Schulden und nicht daran, ihr eigenes Leben selbst in die Hand zu nehmen und sich aktiv mit ihren finanziellen Möglichkeiten der Zukunft auseinander zu setzen. Hier wollen wir besser werden und das Berufsbild noch stärker positionieren und die Notwendigkeit verdeutlichen, sich mit seinen Finanzen auseinander zu setzen. 

Ich habe mal in einer Bank gearbeitet: Da wollten die Kunden gerne höhere Sparzinsen verhandeln, wenn wir ein gutes Quartalsergebnis hatten. Ich denke, Fragen a la „die verdienen an mir“ werden auch an Sie und die PlannerInnen kommen. Was antwortet Ihr?

Wir unterscheiden uns ja grundlegend von einer Bank. Durch unsere Konzeptberatung und die Auswahl und den Vergleich von Produkten aus mehr als 100 Produktanbietern liegt der Vorteil für unsere Kunden auf der Hand. Unsere Dienstleistung ist die Finanzberatung. Unsere Kundinnen und Kunden bekommen umfassende Unterstützung rund um ihre finanzielle Welt. Unser Servicespektrum ist daher nicht abhängig von unseren Quartals­ergebnissen. Wir bieten hier höchstmögliche Qualität, das wissen unsere Kundinnen und Kunden auch. Daher sind wir mit Fragen dieser Art auch nicht konfrontiert. Aber natürlich unterstützen uns gute Ergebnisse, in den Ausbau unserer Dienstleistung zu investieren. Damit schaffen wir zusätzliche Mehrwerte und einen Service, den es in der Form kein zweites Mal am Markt gibt. 

Hat sich das Wachstum, das aus dem 2020er-Ergebnis rauszulesen ist, im Q1 fortgesetzt?

In der Tat konnten wir auch das erste Quartal auf diesem konstant hohen Niveau fortführen. Die Nachfrage nach guter Beratung ist sogar noch weiter gestiegen.

Durch den Einsatz der modernen Tools können wir uns noch stärker auf die Beratung fokussieren und sparen wertvolle Zeit beispielsweise in der Administration oder Anfahrt. Das steigert die Effizienz und spiegelt sich in den Ergebnissen wider. Das Beste daran ist, dass auch die Kundinnen und Kunden davon profitieren. Schnellere Termine, mehr Zeit für ihre Fragen und kürzere Abwicklungszeiten. Eine Win-Win-Situation für alle. Mich persönlich freut es besonders, dass wir damit unserem Service- und Qualitätsanspruch gerecht werden und in den weiterhin herausfordernden Zeiten stets unseren Kundinnen und Kunden zur Seite stehen.

Was erwarten Sie vom Q2?

Ich erwarte hier die kontinuierliche Fortsetzung des eingeschlagenen Weges. Wir werden weiter am Ausbau unseres Geschäftsmodells arbeiten und gleichzeitig die bestehenden Prozesse noch weiter verbessern. Unser Fokus liegt hier ganz klar auf der Vorsorge- und Investmentberatung. Enorme Nachfrage besteht auch darin, bestehende Finanzierungskonditionen zu überprüfen und zu verbessern.

Abschließend, wenn Sie erlauben, eine persönliche Frage: Wie geht es Ihnen als Unternehmenslenker nach einem Jahr Pandemie?

Ein Jahr Pandemie hat sich wohl niemand von uns jemals vorstellen können. In dieser Zeit haben wir gezeigt, dass wir die Stärke haben, solchen Krisenzeiten mit vorausschauenden Strategien und dem Streben nach Weiterentwicklung zu begegnen. So wie es aussieht, ist bald Licht am Ende des Tunnels. Endlich! Gerade nach so einer langen Zeit braucht es auch wieder den persönlichen Austausch, kreative Workshops, das Zusammenkommen und auch zusammen feiern. Wir haben sehr viele Aspekte über Videotermine abgedeckt, aber man spürt auch eine gewisse Müdigkeit bei allen. Das bestätigen mir auch extern alle, mit denen ich im Austausch bin. Es wird Zeit für einen Aufbruch mit mehr Freiheiten.

Fragen: Christian Drastil  

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Aus dem Börse Social Magazine #51
(März 2021)





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