18.05.2021, 2150 Zeichen
Die Mayr-Melnhof Gruppe war im 1. Quartal von einer "aussergewöhnlichen Kosteninflation" betroffen, wie CEO Peter Oswald betont. Diese teilweise extremen Preissteigerungen bei Altpapier, Chemikalien etc. werden sich auch in den Zahlen bzw. vor allem Margen für das 2. Quartal auswirken, kündigt er an. "Altpapierpreise haben sich teilweise vervielfacht", zeigt Oswald die Extrem-Situation auf. Entgegengesteuert wird mit Preissteigerungen, aber auch neue Effizienz-Anpassungen wird es geben, so soll etwa die Produktionsstätte MM Graphia Bielefeld geschlossen werden. Das Produktionsvolumen wird auf andere Standorte von MM Packaging in Deutschland, aber auch Russland, Ukraine und Asien, verlagert "um so die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen", wie das Unternehmen mitteilt. Aus dieser Maßnahme ist im 2. Quartal mit Einmalaufwendungen von 25 bis 30 Mio. Euro zu rechnen. Betroffen sind 210 Mitarbeiter.
Ziel des Konzern ist es jedenfalls, in der zweiten Jahreshälfte 2021 nach einem erwarteten Ergebnisrückgang im 2. Quartal wieder an das Ertragsniveau des 1. Quartals anzuschließen. Diese Annahme sei allerdings aufgrund der nicht vorhersehbaren weiteren Preisentwicklung mit einer gewissen Unsicherheit behaftet, wie Oswald meint.
Zu den Zahlen für das 1. Quartal: Die Umsatzerlöse liegen bei 641,3 Mio. Euro und damit nahezu auf Vorjahresniveau (Q1 2020: 646,6 Mio. Euro). Das betriebliche Ergebnis lag mit 61,2 Mio. Euro um 5,2 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres (Q1 2020: 64,6 Mio. Euro). Einem Zuwachs in der Packagingdivision stand ein Rückgang in der Kartondivision gegenüber. Der Periodenüberschuss reduzierte sich von 45,1 Mio. Euro auf 43,9 Mio. Euro.
Das Unternehmen sieht - den Angaben zufolge - bei gut gefüllten Auftragsbüchern auch für 2021 eine wachsende Nachfrage nach Karton und Verpackungen. Angesichts des anhaltenden Anstieges der Inputpreise für Fasern, Energie, Chemikalien und Logistik steht aktuell deren Weitergabe im Fokus. Unverändert wird das Closing der Akquisition Kotkamills in Finnland zur Jahresmitte und jenes von Kwidzyn in Polen im 3. Quartal 2021 erwartet. Mit der Post-Merger-Integration wird begonnen.
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