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PIR-News: Andritz, Palfinger, Erste Group, RBI, Verbund, Wiener Börse, Research zu Immofinanz, RHI Magnesita .., (Christine Petzwinkler)

30.07.2021, 8636 Zeichen

Andritz-CEO Wolfgang Leitner wird 2022 seine Funktion als Vorstandsvorsitzender der Andritz AG beenden. Neuer CEO wird ab April 2022 Joachim Schönbeck, der seit Oktober 2014 Mitglied des Vorstands ist. Neu in den Vorstand bestellt wird ab April 2022 auch Domenico Iacovelli, der seit 2011 in der Gruppe in verschiedenen Führungsaufgaben tätig und seit April 2018 Vorsitzender des Vorstands der Schuler AG ist. Wolfgang Leitner wird bereits bei der kommenden ordentlichen Hauptversammlung 2022 zur Wahl in den Aufsichtsrat ("normales" Mitglied) vorgeschlagen werden. Heute hat CEO Leitner die Halbjahres-Zahlen präsentiert. Der Umsatz der Andritz Gruppe im 1. Halbjahr 2021 betrug 3.027,0 Mio. Euro und lag damit etwas unter dem Niveau des Vorjahresvergleichswerts (-4,6 Prozent versus H1 2020: 3.173,0 Mio. Euro). Das EBITA der Gruppe erreichte 237,7 Mio. Euro (+36,4 Prozent versus H1 2020: 174,3 Mio. Euro). Die Rentabilität erhöhte sich ebenfalls deutlich auf 7,9 Prozent (H1 2020: 5,5 Prozent). Das Konzernergebnis stieg auf 134,8 Mio. Euro (+61,8 Prozent versus H1 2020: 83,3 Mio. Euro). Auf der Finanzseite gibt es "Spielraum für F&E und Akquisitionen", so Leitner.
Andritz ( Akt. Indikation:  46,88 /47,04, -2,13%)

Palfinger hat im Halbjahr den Umsatz um 21,1 Prozent auf 884,1 Mio. Euro gesteigert. Das EBIT verbesserte sich trotz der Cyberattacke im Jänner um 137,8 Prozent auf 92,1 Mio. Euro und die Net Debt/EBITDA Ratio liegt mit 1,63 auf dem niedrigsten Wert seit 2007. Das Konzernergebnis betrug 56,1 Mio. nach 15,1 Mio. Euro per 30. Juni 2020. Das 2. Quartal wie auch das 1. Halbjahr 2021 markieren laut Palfinger im Ergebnis jeweils neue Rekordmarken in der Unternehmensgeschichte. Angesichts steigender Rohstoffpreise passte Palfinger seine Marktpreise an. „Die hohe Nachfrage nach unseren Produkten blieb jedoch unverändert. Angesichts der weltweiten Materialengpässe erweisen sich Multiple Sourcing, proaktive Lagerhaltung und strategische Partnerschaften mit langfristigen Lieferverträgen als unsere wirkungsvollsten Instrumente“, so CEO Andreas Klauser. Für das Gesamtjahr 2021 wird ein Umsatz von über 1,75 Mrd. Euro und ein EBIT von mehr als 150 Mio. Euro angestrebt. Im Interview mit Börsenradio meint CFO Felix Strohbichler: "Wir profitieren von einem gesamtwirtschaftlichen Rückenwind. Besonders die Bauindustrie hat schon im 2. Halbjahr 2020 begonnen anzuziehen. Das war für uns ein wesentlicher Treiber. Und daher war für uns schon relativ bald sprürbar, dass die Auftrage hereinkommen. Wir starten mit einem historischen Auftragsstand in das 2. Halbjahr und nehmen bereits Aufträge herein, die 2022 abgearbeitet werden." In einigen asiatischen Staaten (nicht China) seien allerdings noch wesentliche Covid-Effekte zu spüren. In allen anderen Weltregionen sieht man eine positive Entwicklung, so der CFO. Um reibungslos arbeiten zu können bediene man sich einem Multiple Sourcing-Modell, bei dem auf eine breitere Lieferantenbasis zurückgegriffen wird, um gut mit Materialien abgedeckt zu sein. Als Marktführer könne man aufgrund der Material-Situation auch höhere Preise weitergeben und bestimmte Preiserhöhungen durchsetzen, wie Strohbichler erklärt. Zu potenziellen Übernahmen aus Konsolidierungen meint Strohbichler, dass es in der Branche kaum Unternehmen gebe, die in Schieflage geraten seien. Allerdings habe man eine Struktur aufgebaut, die durchaus auch größere Akquisitionen erlaubt. Nach der Cyberattacke habe man das Sicherheitskonzept mit externen Partnern erhöht und das Budget dafür um 2 Mio. Euro erhöht.
Palfinger ( Akt. Indikation:  36,20 /36,50, 1,25%)

Die Erste Group verzeichnete im 1. Halbjahr 2021 einen Anstieg ihres Betriebsergebnisses um 24 Prozent auf 1,69 Mrd. Euro (H1/2020: 1,36 Mrd. Euro). "Getragen wurde das durch einen soliden Zinsüberschuss, einem deutlichen Wachstum der Provisionserträge sowie dem starken Anstieg des Handels- und Fair-Value-Ergebnisses", berichtet das Institut. Der Nettogewinn der Gruppe stieg zum Halbjahr auf 918 Mio. Euro (H1/2020: 294 Mio. Euro). Stefan Dörfler, CFO der Erste Group: „Eine solide Ertragslage, stabile Kosten und ein im Vergleich zum Corona-Jahr 2020 deutlich geringeres Volumen an Risikovorsorgen haben zu einer deutlichen Verbesserung unseres Halbjahresergebnisses beigetragen. Für das Gesamtjahr 2021 sind wir vorsichtig optimistisch, weil wir uns bewusst sind, dass vieles vom weiteren Verlauf der Pandemie abhängt." Für das Geschäftsjahr 2021 plant die Erste Group eine Dividende von 1,6 Euro je Aktie. „Der Aufschwung in unserer Region und die Stärke unseres Geschäftsmodells machen mich zuversichtlich, dass wir für das Gesamtjahr 2021 einen Nettogewinn erzielen können, der deutlich über dem Niveau von 2020 liegt“, sagt Erste Group Chef Bernd Spalt im Ausblick.
Erste Group ( Akt. Indikation:  32,64 /32,67, 0,91%)

Bei der RBI setzte sich die positive Ergebnisentwicklung des 1. Quartals 2021 auch im 2. Quartal fort. Das Konzernergebnis legte gegenüber der Vergleichsperiode um 66 Prozent auf 612 Mio. Euro deutlich zu. Zum Anstieg des Konzernergebnisses trugen darüber hinaus deutlich geringere Risikovorsorgen bei, die mit 110 Mio. um 202 Mio. Euro unter der Vorperiode lagen. "Angesichts der beschleunigten Kreditnachfrage im 2. Quartal erwarten wir für das Gesamtjahr 2021 ein Kreditwachstum im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich (ohne Equa bank). Vorbehaltlich erneuter Lockdowns liegen unsere Erwartungen für die Neubildungsquote im Jahr 2021 bei rund 50 Basispunkten. Wir peilen weiterhin eine Cost/Income Ratio von rund 55 Prozent an – abhängig von der Dynamik der wirtschaftlichen Erholung möglicherweise bereits 2022. Wir erwarten 2021 eine Verbesserung des Konzern-Return-on-Equity und peilen mittelfristig 11 Prozent an. Wir bestätigen unser mittelfristiges Ziel einer CET1 Ratio von rund 13 Prozent. Basierend auf dieser Zielquote beabsichtigen wir Dividendenausschüttungen in Höhe von 20 bis 50 Prozent des Konzernergebnisses", heißt es.
RBI ( Akt. Indikation:  19,98 /20,00, 3,31%)

Research: Die Analysten der Baader Bank bestätigen die Kaufempfehlung und das Kursziel in Höhe von 57,0 Euro für Andritz. Die Aktie bietet nach wie vor einen Bewertungsabschlag von 20 bis 30 Prozent, so die Analysten. Exane BNP Paribas bestätigt für Verbund die Underperform-Empfehlung, erhöht aber das Kursziel von 62,0 auf 70,0 Euro. Die Commerzbank bleibt bei der Reduzieren-Empfehlung für Verbund und passt das Kursziel von 50,0 auf 53,0 Euro an. Die Erste Group bleibt bei der Kauf-Empfehlung für Immofinanz und erhöht das Kursziel von 22,0 auf 26,0 Euro. RBC Capital Markets bestätigt für RHI Magnesita das Outperform-Rating und reduziert das Kursziel von 5200 auf 4750 Pence.
Andritz ( Akt. Indikation:  46,88 /47,04, -2,13%)
Verbund ( Akt. Indikation:  79,30 /79,45, -3,02%)
Immofinanz ( Akt. Indikation:  19,92 /20,00, 1,58%)
RHI Magnesita ( Akt. Indikation:  43,90 /44,30, -7,35%)

Mit dem heutigen Handelstag listen drei Projektgesellschaften und die IFA Institut für Anlageberatung AG aus der Soravia Gruppe erstmals ihre Anleihen an der Wiener Börse. „Am Kapitalmarkt erhielten wir gutes Feedback zu unseren Corporate Bonds. Die Nachfrage bestätigt unseren Kurs. Wir planen für heuer noch weitere Emissionen ab 10.000 Euro mit der Möglichkeit zur Geltendmachung des Gewinnfreibetrags §10 EStG, zu denen wir Anleger und selbstständige Unternehmer einladen möchten“, so Gunther Hingsammer, Head of Investor Relations von Soravia.

Börseradio: Im Interview mit Börsenradio bestätigte Verbund-CEO Michael Strugl, dass es aufgrund des Hochwassers keine Schäden an den Anlagen gibt, allerdings musste aufgrund der hohen Pegelstände abgestaut werden. Dadurch seien Erzeugungsverluste entstanden, "die war aber in einem überschaubaren Ausmaß blieben". Die nun vollständig übernommene Gas Connect, die aufgrund der Sektorkopplung und dem potenziellen Wasserstoff-Transport strategisch wichtig ist, soll pro Jahr an die 100 Mio. Euro zum EBITDA beitragen und 20 Mio. zum Konzernergebnis. CO2-Zertifikate werden von Verbund nicht verkauft, sondern für das Gaskraftwerk gekauft, erklärt der CEO im Interview. Die nationalen und europäischen Klimaziele hält für Strugl "ambitioniert" und nur dann erreichbar, wenn "die Kräft gebündelt werden". In Österreich soll etwa bis 2030 der Strom zu 100 Prozent aus Erneuerbaren kommen. "Dazu brauchen wir Flächenausweisungen, rasch abwickelbare Verfahren sowie eine Menge an Kapital für Investitionen in Netze, Erzeugungsanlagen und Speicher", so Strugl.
Verbund ( Akt. Indikation:  79,30 /79,45, -3,02%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 30.07.)


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Andritz
Akt. Indikation:  58.45 / 58.90
Uhrzeit:  08:10:46
Veränderung zu letztem SK:  -0.04%
Letzter SK:  58.70 ( 0.77%)

Erste Group
Akt. Indikation:  38.85 / 39.06
Uhrzeit:  08:13:32
Veränderung zu letztem SK:  -0.04%
Letzter SK:  38.97 ( -0.15%)

Immofinanz
Akt. Indikation:  22.80 / 22.90
Uhrzeit:  08:12:17
Veränderung zu letztem SK:  -0.22%
Letzter SK:  22.90 ( 2.00%)

Palfinger
Akt. Indikation:  23.45 / 23.65
Uhrzeit:  08:12:04
Veränderung zu letztem SK:  0.64%
Letzter SK:  23.40 ( 0.43%)

RBI
Akt. Indikation:  19.03 / 19.22
Uhrzeit:  08:11:06
Veränderung zu letztem SK:  0.13%
Letzter SK:  19.10 ( 0.58%)

RHI Magnesita
Akt. Indikation:  40.20 / 41.90
Uhrzeit:  08:10:55
Veränderung zu letztem SK:  -0.36%
Letzter SK:  41.20 ( 0.98%)

Verbund
Akt. Indikation:  67.85 / 68.15
Uhrzeit:  08:13:32
Veränderung zu letztem SK:  0.29%
Letzter SK:  67.80 ( 0.89%)



 

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    Palfinger hat im Halbjahr den Umsatz um 21,1 Prozent auf 884,1 Mio. Euro gesteigert. Das EBIT verbesserte sich trotz der Cyberattacke im Jänner um 137,8 Prozent auf 92,1 Mio. Euro und die Net Debt/EBITDA Ratio liegt mit 1,63 auf dem niedrigsten Wert seit 2007. Das Konzernergebnis betrug 56,1 Mio. nach 15,1 Mio. Euro per 30. Juni 2020. Das 2. Quartal wie auch das 1. Halbjahr 2021 markieren laut Palfinger im Ergebnis jeweils neue Rekordmarken in der Unternehmensgeschichte. Angesichts steigender Rohstoffpreise passte Palfinger seine Marktpreise an. „Die hohe Nachfrage nach unseren Produkten blieb jedoch unverändert. Angesichts der weltweiten Materialengpässe erweisen sich Multiple Sourcing, proaktive Lagerhaltung und strategische Partnerschaften mit langfristigen Lieferverträgen als unsere wirkungsvollsten Instrumente“, so CEO Andreas Klauser. Für das Gesamtjahr 2021 wird ein Umsatz von über 1,75 Mrd. Euro und ein EBIT von mehr als 150 Mio. Euro angestrebt. Im Interview mit Börsenradio meint CFO Felix Strohbichler: "Wir profitieren von einem gesamtwirtschaftlichen Rückenwind. Besonders die Bauindustrie hat schon im 2. Halbjahr 2020 begonnen anzuziehen. Das war für uns ein wesentlicher Treiber. Und daher war für uns schon relativ bald sprürbar, dass die Auftrage hereinkommen. Wir starten mit einem historischen Auftragsstand in das 2. Halbjahr und nehmen bereits Aufträge herein, die 2022 abgearbeitet werden." In einigen asiatischen Staaten (nicht China) seien allerdings noch wesentliche Covid-Effekte zu spüren. In allen anderen Weltregionen sieht man eine positive Entwicklung, so der CFO. Um reibungslos arbeiten zu können bediene man sich einem Multiple Sourcing-Modell, bei dem auf eine breitere Lieferantenbasis zurückgegriffen wird, um gut mit Materialien abgedeckt zu sein. Als Marktführer könne man aufgrund der Material-Situation auch höhere Preise weitergeben und bestimmte Preiserhöhungen durchsetzen, wie Strohbichler erklärt. Zu potenziellen Übernahmen aus Konsolidierungen meint Strohbichler, dass es in der Branche kaum Unternehmen gebe, die in Schieflage geraten seien. Allerdings habe man eine Struktur aufgebaut, die durchaus auch größere Akquisitionen erlaubt. Nach der Cyberattacke habe man das Sicherheitskonzept mit externen Partnern erhöht und das Budget dafür um 2 Mio. Euro erhöht.
    Palfinger ( Akt. Indikation:  36,20 /36,50, 1,25%)

    Die Erste Group verzeichnete im 1. Halbjahr 2021 einen Anstieg ihres Betriebsergebnisses um 24 Prozent auf 1,69 Mrd. Euro (H1/2020: 1,36 Mrd. Euro). "Getragen wurde das durch einen soliden Zinsüberschuss, einem deutlichen Wachstum der Provisionserträge sowie dem starken Anstieg des Handels- und Fair-Value-Ergebnisses", berichtet das Institut. Der Nettogewinn der Gruppe stieg zum Halbjahr auf 918 Mio. Euro (H1/2020: 294 Mio. Euro). Stefan Dörfler, CFO der Erste Group: „Eine solide Ertragslage, stabile Kosten und ein im Vergleich zum Corona-Jahr 2020 deutlich geringeres Volumen an Risikovorsorgen haben zu einer deutlichen Verbesserung unseres Halbjahresergebnisses beigetragen. Für das Gesamtjahr 2021 sind wir vorsichtig optimistisch, weil wir uns bewusst sind, dass vieles vom weiteren Verlauf der Pandemie abhängt." Für das Geschäftsjahr 2021 plant die Erste Group eine Dividende von 1,6 Euro je Aktie. „Der Aufschwung in unserer Region und die Stärke unseres Geschäftsmodells machen mich zuversichtlich, dass wir für das Gesamtjahr 2021 einen Nettogewinn erzielen können, der deutlich über dem Niveau von 2020 liegt“, sagt Erste Group Chef Bernd Spalt im Ausblick.
    Erste Group ( Akt. Indikation:  32,64 /32,67, 0,91%)

    Bei der RBI setzte sich die positive Ergebnisentwicklung des 1. Quartals 2021 auch im 2. Quartal fort. Das Konzernergebnis legte gegenüber der Vergleichsperiode um 66 Prozent auf 612 Mio. Euro deutlich zu. Zum Anstieg des Konzernergebnisses trugen darüber hinaus deutlich geringere Risikovorsorgen bei, die mit 110 Mio. um 202 Mio. Euro unter der Vorperiode lagen. "Angesichts der beschleunigten Kreditnachfrage im 2. Quartal erwarten wir für das Gesamtjahr 2021 ein Kreditwachstum im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich (ohne Equa bank). Vorbehaltlich erneuter Lockdowns liegen unsere Erwartungen für die Neubildungsquote im Jahr 2021 bei rund 50 Basispunkten. Wir peilen weiterhin eine Cost/Income Ratio von rund 55 Prozent an – abhängig von der Dynamik der wirtschaftlichen Erholung möglicherweise bereits 2022. Wir erwarten 2021 eine Verbesserung des Konzern-Return-on-Equity und peilen mittelfristig 11 Prozent an. Wir bestätigen unser mittelfristiges Ziel einer CET1 Ratio von rund 13 Prozent. Basierend auf dieser Zielquote beabsichtigen wir Dividendenausschüttungen in Höhe von 20 bis 50 Prozent des Konzernergebnisses", heißt es.
    RBI ( Akt. Indikation:  19,98 /20,00, 3,31%)

    Research: Die Analysten der Baader Bank bestätigen die Kaufempfehlung und das Kursziel in Höhe von 57,0 Euro für Andritz. Die Aktie bietet nach wie vor einen Bewertungsabschlag von 20 bis 30 Prozent, so die Analysten. Exane BNP Paribas bestätigt für Verbund die Underperform-Empfehlung, erhöht aber das Kursziel von 62,0 auf 70,0 Euro. Die Commerzbank bleibt bei der Reduzieren-Empfehlung für Verbund und passt das Kursziel von 50,0 auf 53,0 Euro an. Die Erste Group bleibt bei der Kauf-Empfehlung für Immofinanz und erhöht das Kursziel von 22,0 auf 26,0 Euro. RBC Capital Markets bestätigt für RHI Magnesita das Outperform-Rating und reduziert das Kursziel von 5200 auf 4750 Pence.
    Andritz ( Akt. Indikation:  46,88 /47,04, -2,13%)
    Verbund ( Akt. Indikation:  79,30 /79,45, -3,02%)
    Immofinanz ( Akt. Indikation:  19,92 /20,00, 1,58%)
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    Mit dem heutigen Handelstag listen drei Projektgesellschaften und die IFA Institut für Anlageberatung AG aus der Soravia Gruppe erstmals ihre Anleihen an der Wiener Börse. „Am Kapitalmarkt erhielten wir gutes Feedback zu unseren Corporate Bonds. Die Nachfrage bestätigt unseren Kurs. Wir planen für heuer noch weitere Emissionen ab 10.000 Euro mit der Möglichkeit zur Geltendmachung des Gewinnfreibetrags §10 EStG, zu denen wir Anleger und selbstständige Unternehmer einladen möchten“, so Gunther Hingsammer, Head of Investor Relations von Soravia.

    Börseradio: Im Interview mit Börsenradio bestätigte Verbund-CEO Michael Strugl, dass es aufgrund des Hochwassers keine Schäden an den Anlagen gibt, allerdings musste aufgrund der hohen Pegelstände abgestaut werden. Dadurch seien Erzeugungsverluste entstanden, "die war aber in einem überschaubaren Ausmaß blieben". Die nun vollständig übernommene Gas Connect, die aufgrund der Sektorkopplung und dem potenziellen Wasserstoff-Transport strategisch wichtig ist, soll pro Jahr an die 100 Mio. Euro zum EBITDA beitragen und 20 Mio. zum Konzernergebnis. CO2-Zertifikate werden von Verbund nicht verkauft, sondern für das Gaskraftwerk gekauft, erklärt der CEO im Interview. Die nationalen und europäischen Klimaziele hält für Strugl "ambitioniert" und nur dann erreichbar, wenn "die Kräft gebündelt werden". In Österreich soll etwa bis 2030 der Strom zu 100 Prozent aus Erneuerbaren kommen. "Dazu brauchen wir Flächenausweisungen, rasch abwickelbare Verfahren sowie eine Menge an Kapital für Investitionen in Netze, Erzeugungsanlagen und Speicher", so Strugl.
    Verbund ( Akt. Indikation:  79,30 /79,45, -3,02%)

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    Andritz
    Akt. Indikation:  58.45 / 58.90
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    Veränderung zu letztem SK:  -0.04%
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    Erste Group
    Akt. Indikation:  38.85 / 39.06
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    Veränderung zu letztem SK:  -0.04%
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    Palfinger
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    Veränderung zu letztem SK:  0.64%
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    Verbund
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