04.08.2021, 1666 Zeichen
Die voestalpine konnte im 1. Quartal den Umsatz um 45,6 Prozent auf 3,5 Mrd. Euro steigern. Das EBITDA verbesserte sich um 242 Prozent auf 540 Mio. Euro, das EBIT dreht ins Plus und belief sich auf 340 Mio. Euro (vs -49 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern steigerte sich auf 319 Mio. Euro (Q1 2020/21: -74 Mio. Euro) und das Ergebnis nach Steuern auf 259 Mio. Euro (Q1 2020/21: -70 Mio. Euro)
Mit Ausnahme der Luftfahrtindustrie, die sich vergleichsweise verhalten entwickelte, verzeichneten laut voestalpine alle Markt- und Produktsegmente eine positive Entwicklung. Die europäische Automobilindustrie war weiterhin mit den seit Jahreswechsel bestehenden Lieferproblemen aus der Halbleiterindustrie konfrontiert, wodurch es in Folge bei einigen Automobilherstellern zu kurzfristigen Produktionsstopps kam. Dies führte jedoch zu keinem nennenswerten Rückgang der Nachfrage nach hochqualitativen Stahlprodukten der voestalpine. In den USA und China kam es für die voestalpine kaum zu halbleiterbedingten Produktionsausfällen. Auch Teilbereiche der Öl- und Gasindustrie zogen an, wobei die europäischen Produktionsstandorte nach wie vor von den in den USA noch immer geltenden Schutzzöllen (Section 232) betroffen sind. Der Geschäftsbereich Bahninfrastruktursysteme verzeichnete weiterhin eine stabile Entwicklung. Im Bereich Lagertechnik erreichten die Auftragseingänge aufgrund des boomenden Online-Handels ein Rekordhoch.
Auf Basis der Ergebnisse des 1. Quartals 2021/22 und geht das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2021/22 von einem EBITDA in einer Bandbreite von 1.900 bis 2.200 Mio. Euro aus. (Anm. zuvor lag die erwartete Bandbreite bei 1,6 bis 1,9 Mrd. Euro).
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voestalpine, Stahl, Credit: Markus Kaiser
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