25.11.2021, 7789 Zeichen
UBM erreichte in den ersten drei Quartalen 2021 eine Gesamtleistung von 340,4 Mio. Euro, nach 292,1 Mio. Euro in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die Gesamtleistung war laut UBM vor allem auf Verkäufe nicht umgesetzter Developments und den Baufortschritt von in Umsetzung befindlicher Immobilienprojekte zurückzuführen. Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) lag mit 46,2 Mio. Euro unter dem Ergebnis des Vorjahres von 51,0 Mio. Euro, der Nettogewinn wurde um 7,6 Prozent auf 35,9 Mio. gesteigert. "Anstatt der zu Beginn des Jahres angekündigten 'Corona-Delle' steuern wir auf einen äußerst erfreulichen Abschluss des Geschäftsjahres 2021 zu", meint CEO Thomas G. Winkler. "Liquide Mittel von über 440 Mio. Euro eröffnen UBM große Spielräume für Neuinvestitionen. Die Gespräche für neue Projekte sind weit fortgeschritten, wodurch die zukünftige Profitabilität über bereits bestehende Ergebnisbeiträge aus der Pipeline abgesichert werden kann", heißt es seitens des Unternehmens. Für das Schlussquartal erwartet UBM ein fortgesetzt profitables Wachstum und bestätigt die Erwartung für das Vorsteuer-Ergebnis (EBT) von 55 Mio. Euro bis 60 Mio. Euro. Vor dem Hintergrund einer gut gefüllten Pipeline sowie der finanziellen Handlungsspielräume für weitere Investitionen ist UBM optimistisch im Jahr 2022 das Niveau von 2021 zu übertreffen.
Für die Analysten der Baader Bank sind die UBM-Zahlen solide ausgefallen. Noch wichtiger sei die starke Bilanz, die weitere Akquisitionen ermögliche, so die Experten. Die Kombination aus einer aktuellen 4-Jahres-Pipeline von 2,2 Mrd. Euro und dem Rekord-Cash in Höhe von 442 Mio. Euro ist für die Analysten äußerst atrraktiv, um den aktuellen Immobilien-Verkäufermarkt zu bedienen. Sie bestätigen nachdrücklich ihre Kauf-Empfehlung (Kursziel 53,0 Euro).
Die Analysten von Raiffeisen Reseaarch sehen das 3. Quartal ebenfalls als ein solides Quartal an, das im Einklang mit den Prognosen und der Gesamtjahresprognose des Unternehmens steht. Daher stufen sie die Veröffentlichung als neutral ein.
UBM ( Akt. Indikation: 42,40 /42,80, 4,93%)
Die CA Immo hat nach drei Quartalen ein EBITDA von 160,0 Mio. Euro und damit um 17,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahres berichtet. Bereinigt u. a. um die Rückstellung für die BUWOG-Klage in Höhe von rd. 26,0 Mio. Euro in 2020 liegt das EBITDA zum 30.9.2021 um 3,2 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Neubewertungsergebnis in Höhe von 185,2 Mio. Euro lag signifikant über dem Vorjahreswert (30.9.2020: –21,5 Mio. Euro). Einen wesentlichen Beitrag hierzu lieferte u. a. die positive Neubewertung des Entwicklungsprojektes „Upbeat“ in Berlin, das im März 2021 noch vor Baustart vollständig vermietet werden konnte. Das Konzernergebnis lag mit 190,8 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 88,0 Mio. Euro. Die FFO I lag mit 100,1 Mio. Euro um 4,4 Prozent unter dem Vorjahreswert (30.9.2020: 104,7 Mio. Euro). Die FFO I-Zielsetzung für das Jahr 2021 von rund 128 Mio. Euro wird bestätigt. Aber: Die kontinuierliche Verkaufstätigkeit von nicht-strategischen Immobilien sollte in Verbindung mit einer schwächeren Vermietungsdynamik einen FFO I für 2022 generieren, der aus heutiger Sicht unter der Zielsetzung in Höhe von 140 Mio. Euro liegen wird, so das Unternehmen. Eine diesbezüglich konkretere Aussage wird seitens der CA Immo für das 1. Halbjahr 2022 angekündigt. Zudem teilt CA Immo mit, dass strategische Optionen, einschließlich eines potenziellen Verkaufs des gesamten Portfolios für den Kernmarkt Rumänien geprüft werden.
Mögliche Interessenten für die rumänischen Immobilien der CA Immo muss man wohl nicht lange suchen: Da sowohl Immofinanz, als auch S Immo in Rumänien ein Portfolio besitzen, ist davon auszugehen, dass sich die beiden heimischen Immo-Unternehmen auf den Markt kommende rumänische Objekte zumindest ansehen werden. Aktuell gebe es aber keine Informationen zu Lage, Gebäudeinfrastruktur, Alter und Mieterstruktur der Objekte, um einschätzen zu können, ob diese den Portfoliokriterien entsprechen, heißt es etwa aus der Immofinanz. Erst Anfang der Woche hat auch die in Luxemburg ansässige CPI Property Group ihre Kapitalerhöhung abgeschlossen und bekanntgegeben, dass der US-Fonds Apollo an Bord gekommen ist. Das frische Kapital in Höhe von 550 Mio. Euro soll mitunter für Akquisitionen verwendet werden, informiert die Gesellschaft, die ebenfalls bereits in Rumänien investiert ist und wahrscheinlich ebenso zum Interessentenkreis zählen dürfte.
Für die Analysten von Raiffeisen Research ist jedenfalls die Rücknahme des Ausblicks für das GJ 22 die wesentliche Aussage in den vorgelegten CA Immo-Zahlen. Statt mit einem Ergebnis aus laufender Immobilienbewirtschaftung von mehr als 140 Mio. Euro rechnet CA Immo nun mit weniger als EUR 140 Mio. Dies sei auf die erwarteten zusätzlichen Immobilienverkäufe und das schwierige Vermietungsumfeld zurückzuführen, so die Analysten. CA Immo evaluiert, wie erwähnt, auch strategische Optionen für das rumänische Portfolio, was zur Rücknahme der Prognose beitrug. Auf Bukarest entfallen 165 Mio. m2 vermietbare Fläche, was ca. 7 Prozent des 5,9 Mrd. Euro umfassenden Gesamtportfolios entspricht. Die Analysten von Raiffeisen sehen die Veröffentlichung aufgrund der Rücknahme der Prognose für das GJ 22 als negativ an. Die niedrigeren Ergebnisse im Jahresvergleich seien zwar zu erwarten gewesen, könnten aber die Stimmung zusätzlich drücken, so die Experten.
CA Immo ( Akt. Indikation: 37,70 /37,80, -0,92%)
Andritz erhielt vom staatlichen Energieversorger Assam Power Generation Corporation Ltd. (APGCL) den Auftrag zur Lieferung der kompletten elektromechanischen Ausrüstung für das Wasserkraftwerk Lower Kopili am Kopili-Fluss in Zentral-Assam, Indien. Beginn des kommerziellen Betriebs ist für Ende 2024 geplant.
Andritz ( Akt. Indikation: 44,34 /44,40, 0,52%)
Die Uniqa will Anleihen zurückkaufen und eine neue begeben. Inhaber der "2023 Anleihe" und der "2026 Anleihe" werden eingeladen, ihre Anleihen der Gesellschaft zum Rückkauf anzudienen. Der Konzern erwartet für den Fall eines Rückkaufs einen Anstieg der Finanzierungskosten, weil der Rückkauf mit einem Aufschlag auf den Nennbetrag erfolgen wird, der vollumfänglich in 2021 verbucht wird. Ungeachtet dessen belässt Uniqa den aktuellen Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 unverändert. Eine Emission und die Platzierung einer neuen Anleihe wird um den 2. Dezember 2021 in Aussicht genommen. Es werden ausschließlich institutionelle Anleger in Österreich und im Ausland angesprochen.
Uniqa ( Akt. Indikation: 7,82 /7,86, 1,16%)
Die Austro Holding von Erhard F. Grossnigg hat weitere S&T-Aktien erworben. Jüngst wurde der Kauf von 10.000 S&T Aktien zu einem Kurs von 19,08 Euro pro Aktie gemeldet.
S&T ( Akt. Indikation: 19,07 /19,13, 0,53%)
Research: Die Analysten der Baader Bank stufen die S Immo-Aktie von Reduce auf Add hoch und heben das Kursziel von 16,0 auf 23,50 Euro an. Die Baader-Experten erwarten, dass das Unternehmen seine Absicht bekräftigt, die Beteiligung an anderen Unternehmen zu veräußern, wodurch reichlich Liquidität für das eigenständige Wachstum des Portfolios freigesetzt werden könne. Auch wenn der Kauf von Immobilien mit dem Kapital aus den Beteiligungs-Verkäufen einige Zeit in Anspruch nehmen werde, so sind die Analysten mittlerweile überzeugter, dass dies die immer noch moderate Profitabilität in Bezug auf den FFO unterstützen werde. Daher heben sie ihre FFO-Schätzungen für dieses Jahr um 20 Prozent, aber auch für die kommenden Jahre um 7 bis 11 Prozent an.
Stifel bestätigt die Kauf-Empfehlung für Pierer Mobility und erhöht das Kursziel von 83,3 auf 86,0 Euro.
S Immo ( Akt. Indikation: 20,80 /20,85, 0,60%)
Pierer Mobility ( Akt. Indikation: 82,20 /83,50, -0,06%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 25.11.)
Wiener Börse Party #619: Neuer bei Addiko, dad.at mit Milestone und grossem Neukundenpaket, alle Details Börsentag Wien 4.6.
Andritz
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CA Immo
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UBM
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