27.04.2022, 3597 Zeichen
Die Warimpex-Gruppe hat das Jahr 2021 positiv abgeschlossen. Das Periodenergebnis verbesserte sich von -31,1 Mio. Euro auf 12,0 Mio. Euro. Der Gesamtumsatz stieg von 25,7 Mio. auf 26,7 Mio. Euro, während der direkt den Umsatzerlösen zuordenbare Aufwand – auch aufgrund von Corona-Hilfen – von 11,3 Mio. auf 10,6 Mio. Euro gesenkt werden konnte. Die Umsatzerlöse aus der Vermietung von Büroimmobilien verringerten sich von 20,6 Mio. Euro auf 20,3 Mio. Euro, was einer Abwertung des Rubels im Jahresdurchschnitt von rund 9 Prozent zuzurechnen ist. Die Umsatzerlöse im Hotelbereich erhöhten sich von 3,6 Mio. auf 4,8 Mio Euro. Das EBIT verbesserte sich aufgrund des höheren betrieblichen Ergebnisses sowie des positiven Immobilienbewertungsergebnisses von -7,7 Mio. auf 15,5 Mio. Euro. Das Unternehmen gibt sich für die weitere Entwicklung optimistisch: CEO Franz Jurkowitsch: „Warimpex steht weiterhin auf einem soliden wirtschaftlichen Fundament und wir rechnen mit einer positiven Entwicklung der Geschäftstätigkeit. Die aus humanitärer und wirtschaftlicher Sicht angespannte Lage in Zusammenhang mit den Ereignissen in der Ukraine nehmen wir sehr ernst. Wir verfügen über ein erfahrenes und auch krisenerprobtes Team, welches flexibel auf aktuelle Entwicklungen reagieren kann, sodass wir für kommende Herausforderungen gut gerüstet sind.“ Für das Jahr 2022 liegt der operative Schwerpunkt von Warimpex neben der Bauvorbereitung und Erlangung von Baugenehmigungen in der Fortführung der bestehenden Bautätigkeiten. Dabei spielt das Thema Nachhaltigkeit weiterhin eine wichtige Rolle.
Auch im abgelaufenen Jahr wurde Developmentprojekte vorangetrieben: Im November startete der Bau des Mogilska 35 Office mit ca. 12.000 m2 vermietbarer Bürofläche in Krakau. Die Fertigstellung wird für 2023 anvisiert. Daran angrenzend hat das Unternehmen während der letzten Jahre kleinere, teils bebaute Grundstücke erworben und plant hier die Errichtung des Projekts Mogilska Phase IV. Die ersten Abbrucharbeiten haben bereits begonnen. In Białystok wurde für ein Bauprojekt – in dessen Rahmen drei Gebäude mit rund 33.400 m2 Bürofläche und 5.000 m2 Geschäftsfläche entstehen sollen – die Baugenehmigung erteilt. Nach dem Bilanzstichtag erhielt Warimpex zudem die Baugenehmigung für ein neues Bürogebäude mit rund 21.200 m2 neben dem Hotel Chopin in Krakau. Der Unternehmensstrategie folgend wird bei beiden Projekten mit dem Bau gestartet, sobald entsprechendes Mieterinteresse gesichert ist.
In Russland ist Warimpex zu 100 Prozent an den Projektgesellschaften der Airportcity St. Petersburg beteiligt, welche stabil und autark aufgestellt sind. Die Projekte sind mit lokalen Banken zum größten Teil in lokaler Währung finanziert, gut kapitalisiert und decken ihren Liquiditätsbedarf selbst. Das bedeutet, dass die russischen Tochtergesellschaften autonom und unabhängig von der Unterstützung der Muttergesellschaft agieren können. Daher betreffen die Folgeerscheinungen der Ereignisse in der Ukraine diese Gesellschaften bisher nur in untergeordnetem Ausmaß. In der Airportcity St. Petersburg wurde der Rohbau des Avior Tower 1 mit rund 16.000 m2 fertiggestellt. Im deutschen Darmstadt verfügt Warimpex neben dem „greet“ Hotel, wo Flüchtenden aus der Ukraine eine Unterkunft gewährt wird, auch über Grundstücksreserven für hochwertige Büro- und Gewerbeflächen. Die Entwicklung eines neuen Bebauungsplans sowie die Genehmigungsplanung für ein erstes Bürohaus mit ca. 13.800 m2 vermietbarer Fläche, das sich hinsichtlich Nachhaltigkeitskriterien stark am Puls der Zeit orientiert, sind bereits weit fortgeschritten.
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Jupiter Towers der AIRPORTCITY St. Petersburg; Credit: Warimpex
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Das Kerngeschäft der Aluflexpack AG (Aluflexpack) umfasst die Entwicklung und Herstellung hochwertiger flexibler Primärverpackungen im industriellen Ausmaß mit einem Schwerpunkt auf Aluminium basierten Verpackungen wie zum Beispiel Aluminium-Kaffeekapseln, Standbodenbeutel, Alu-Schalen, Deckel, Verpackungen für die Süßwarenindustrie und Durchdrückpackungen für den Pharmabereich.
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