31.10.2022, 5088 Zeichen
Nachlese Podcast Freitag: Audio Link zur Folge: https://boersenradio.at/page/podcast/3510 , alle unter http://www.christian-drastil.com/podcast )
- bereits am Donnerstag gab es den 100. Plustag für den ATX TR 2022
- weiterer Rekord im Rosgix von Gregor Rosinger
- 10 Jahre Neos mit viel Gutem, aber viel zu wenig Input zur Börse,
- Hörerfrage von Heimo: Ich bin bei einem steuereinfachen Broker und habe von iShares den ATX ETF mit der ISIN DE000A0D8Q23 – die ausschüttende Variante. Jedes Mal, wenn eine Ausschüttung erfolgt, wird die KESt einbehalten. Soweit, so schlecht, aber ist mir klar. Nun wurde mir allerdings per 13.10.2022 neuerlich eine Steuer einbehalten ohne das eine Ausschüttung erfolgte. Nach Recherche bei der ÖKB, wurde per 12.10.2022 eine Meldung eingebracht:
https://my.oekb.at/kapitalmarkt-services/kms-output/fonds-info/sd/af/f?isin=DE000A0D8Q23&stmId=397589
Vom Verrechnungskonto wurden mir jetzt Steuern abgebucht und mein Einstandspreis (Kaufkurs) wurde um € 2,40 pro Stück – wie auch bei der ÖKB angeführt – erhöht. Weißt du, warum das so ist und wo man vor einem allfälligen ETF-Neukauf sieht, dass so etwas passiert? Wenn man nach der Thematik googlet, wird nur unzählige Mal der Unterschied zwischen Ausschüttung und Thesaurierung erklärt, aber nicht der Sachverhalt.
Antwort Johannes Edlbacher, PwC: "Investmentfonds sind steuerlich transparent. Das bedeutet, dass die vom Fonds erwirtschafteten ordentlichen (d.h. Zinsen und Dividenden) und außerordentlichen Erträge (d.h. Gewinne, die der Fonds aus der Veräußerung seiner Vermögenswerte erzielt und Einkünfte aus Derivaten) dem Anteilsinhaber steuerlich direkt zuzurechnen sind. Die Fondserträge sind somit unabhängig davon steuerpflichtig, ob diese ausgeschüttet oder thesauriert werden. Die ausgeschütteten Fondserträge sind im Ausschüttungszeitpunkt zu versteuern. Bei den thesaurierten Erträgen wird fingiert, dass diese einmal jährlich nach Ende des Fondsgeschäftsjahres dem Anteilsinhaber zufließen. Die thesaurierten Erträge, die als ausschüttungsgleiche Erträge bezeichnet werden, sind folglich einmal jährlich zu verteuern. Bei einem ausschüttenden Fonds ist es durchaus möglich, dass nicht die gesamten steuerpflichtigen Fondserträge auch tatsächlich ausgeschüttet werden. Häufig werden nur die ordentlichen Erträge ausgeschüttet und die außerordentlichen Fondserträge wieder veranlagt. Auch der iShares ATX UCITS ETF mit der ISIN DE000A0D8Q23 schüttet nicht die gesamten steuerpflichtigen Fondserträge aus. Die thesaurierten steuerpflichtigen Fondserträge wurden am 13.10.2022 als ausschüttungsgleiche Erträge besteuert. Anzumerken ist, dass die steuerlichen Anschaffungskosten der Fondsanteile um die jährlich besteuerten ausschüttungsgleichen Erträge erhöht werden. Der bei einer späteren Veräußerung der Fondsanteile erzielte steuerpflichtige Gewinn ist daher um die schon besteuerten ausschüttungsgleichen Erträge niedriger. Die Besteuerung der ausschüttungsgleichen Erträge führt daher im Ergebnis zu einer Vorwegbesteuerung eines Veräußerungsgewinns."
- Matthias Wabl studierte in Österreich, Frankreich und den Vereinigten Staaten, um danach in knapp 20 Jahren bei Bloomberg die Wirtschafts- und Börsegeschichte wohl noch näher als die meisten anderen Börseberichterstatter:Innen journalistisch begleiten zu dürfen. Wir sprechen über Stationen in NY, Wien, Zürich und London, Verantwortung in der Führung von Teams bzw. auch in der Frage, wie man mit Stories, die wohl viel bewegen werden, umgeht. Stichworte: Swisscom / Telekom Austria wird nichts, die Fest-Zurrung des CHF, Riesentroubles bei der UBS und vieles mehr. Matthias berichtete zu Beginn über Commodities und gegen Ende seiner Bloomberg-Zeit in Form von Reportagen über Lieblingsthemen wie zB die Asset Klasse Wald. Seit kurzem ist er mit Theseus Advisors selbstständig, wir sprechen da u.a. über die ÖBAG. Und natürlich: Zu Michael Bloomberg hatte ich auch eine Frage. https://www.theseusadvisers.com
HÖREN: https://boersenradio.at/page/podcast/3525
- Thomas Schweda ist seit Ende 2016 Geschäftsführer des zweitgrössten Sportverbands in Österreich, des ÖTV. Wir sprechen über grosse Zahlen: 180.000 SpielerInnen, 1700 Vereine, über das Präsidium mit Magnus-Brunner-Nachfolger Martin Ohneberg an der Spitze, über seinen Co. in der Geschäftsführung, Jürgen Melzer, und freilich auch über die Erfolge im Spitzensport, Stichworte Thomas Muster, Dominic Thiem oder Barbara Schett. In der Woche der Erste Bank Open 2022 wird freilich auch Bezug zum grössten österreichischen Turnier genommen und ein Ausblick gemacht. Freilich geht es aber auch um Breitensport, Kids Tennis und Ausbildung. Thomas ist wie ich Donaustädter, sein Vater gründete einen Tennisclub, seine Schwester Miriam war in der WTA-Weltrangliste um Rang 200, er selbst dann Eishockey-Spieler und vor seinem ÖTV-Job kümmerte er sich bei der UniCredit u.a. um die Euro 2008 und das Sponsoring der UEFA Champions League.
https://www.oetv.at
HÖREN: https://boersenradio.at/page/podcast/3521/
(Der Input von Christian Drastil für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 31.10.)
Börsenradio Live-Blick, Mi. 24.4.24: DAX nach zweitbestem Tag erneut fest, Infineon mega und in Österreich AT&S stark
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Johannes Edlbacher, PwC
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